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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Volume 22
Page - 168 -
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Page - 168 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Pergen-Podhradszky, Volume 22

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Pfeffer 168 „Sieben Kleinere Blätter Ansichten lllln Prag", nach I . I . Dihler's Zeichnungen gemein« schaftlich mit Tyroff und Rentz ge« pochen; — 32 Blätter in kl. 4". zu: I>. Lo^usiao La ib iuo" 4723); — „ÄnZicht uan Gmns- liail" (gr. Qu. Fol.); — „MZ Nenedicti- nerklllZter Khützhrllil (Zllljgirn) in Mähren" lgr. Qu. Fol.). Er zeichnete seine Blät« ter gewöhnlich mit <7. ^.. I'. 6XL. ^. Niedermayer (A.). Künstler und Kunstwerke der Stadt Negensburg. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte Altbaierns (Landshut l837. Thomann. 8«) S. 331. — Ersch und Gru- ber, Allgemeine Encyklopädie der Wissen- schaften und Künste (Leipzig. Glrditsch, nach» mals Blockhaus. 4".) I I I . Section, 20. Theil. S. 299. — Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 1836. Friedr. Bect, gr. 5«.) S. 386. Pfeffer, Karl (Ton setz er. geb. zu Wien 12. Jänner 1833). Sein Vater Phi l ipp Pfeffer war befugter Cla« Viermacher in Wien. Der Sohn Kar l erhielt von einem alteren, im Jahre 4837 verstorbenen Bruder den ersten Unterricht im Clavierspiele und im Jahre 4843—1843 im Conservatorium von dem damaligen Professor Laurenz Weiß auch Unterricht im Gesänge. Von nun an blieb der t3jahrige Knabe in der musikalischen Ausbildung ganz sich selbst überlassen. Für das Clavierspiel, ob^ wohl im Elternhause genug Gelegenheit. eS zu üben und zu vervollkommnen, sich darbot, hatte P. durchaus keine Lust, er fand keinen Geschmack am mechanischen Lernen, wodurch er. wie er meinte, doch nur seine technische Fertigkeit, aber in kei« ner Weise seine geistige GestaltungSgabe fördern oder auch nur regeln konnte. Aber die Liebe zur Musik wohnte darum nichtsdestoweniger in dem talentvollen Knaben, der im Alter von zehn Jahren es schon mit Compositionen versuchte. lerweile gestalteten sich die Verhältnisse im Elternhause immer mißlicher. Die Mutter hatte P. bereits im Jahre 4842. als er ein Kind von neun Jahren war, ver- loren und seither ging das Geschäft des Vaters immer mehr abwärts, bis eS im I . 4848 durch die Zeitverhaltniffe völlig zu Grunde gerichtet wurde. Die Jahre 4848—4834 waren für P. und seinen Vater Jahre schwerer bitterster Noth, es fehlte ihnen beiden oft am Nothwendig» sten. Lust und die Gabe, Stunden auS der Musik zu geben, wodurch er seine Jage hätte bessern können, besaß der Sohn nickt, so warf er sich denn auf die Tanzmusik, welche ihm anfänglich einen nur karg» lichen Lohn abwarf und deren Ausübung mit großer Anstrengung verbunden war. So brachte er fich denn in armseliger Weise fort, bis eS ihm gelang, im Jahre 4855 zu Tanzmeister Rabel zu kommen, bei dem es zwar nicht an Plage, aber doch auch nicht an entsprechender Ent- lohnung fehlte. Dabei spielte P. mit Anwendung aller Technik und suchte die verschiedenartigen Tanz» Compositionen durch einen wirklich brillanten Vortrag zu heben, waS von Kennern, die eben auch Tanzstunden nahmen, nicht unbe« merkt blieb und P.'S Namen bald be< kannt machte. In dieser Zeit, 4853, wurde P. durch einen Freund dem Hof» Operncapellmeister Heinrich Proch vor» geführt. Dieser prüfte den jungen Geiger und auch einige feiner Compositionen, und versprach ihm, wenn sich eine Gele- genheit bieten sollte, ihn davon zu be- nachrichtigen; auch stellte er P. dem Di- rector Tckerr vor, der ihn aber ebenso, da jetzt keine Stelle erledigt war, in ver- bindlichster Weise auf die Zukunft ver» tröstete. Beiläufig ein Jahr mußte P. warten, als er im August 4839 von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Pergen-Podhradszky, Volume 22
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Pergen-Podhradszky
Volume
22
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1870
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
534
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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