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Pirker 336 Pirkhert
Wns!''. 2 Theile (Wien 1sl6. 5»). __ ^Re
^'nsionen ĂĽber dieses Werk und die Hyperan
diskepnS" (Wien !8l6. 8°.). — 4. Von
einem Architekten NamenS Pir inger
ist in Gemeinschaft mit einem Rosenthal
zu Anfang der Zwanziger-Iahre 'des laufen,
5en Jahrhunderts folgendes Werk erschienen:
„Gartcnverschönenmgen oder Entwürfe zu
geschmackvollen Gartcngebäuden und Zierden.
Mit 14 Kupfern und 2 Plänen mit Erklärun»
qen" (Wien l82^. Müller, Qu. Fol.). Viel«
leicht ist dieser P i r inger der Kupferstecher
Bcnedict Pir inger. dessen Lebensskizze be,
rcits auf S. 331 u. f. mitgetheilt worden. —
^ Schießlich sei hicc noch der Wiener Volks«
sänöcl>Firma: Eckhart und Pi r r inger ,
welcher sich als weidlicher Magnet Fräulein
Zeidler hinzugesellt, gedacht. Eine nähere
Schilderung dieser Vollblut-Wiener, deren
Hauptrenommä im Dudeln (jodeln) besteht,
gibt Herr F. S. (Friedrich Schlögel) in
seinen vortrefflichen und mit fast haarsträu-
bender Wahrheit gezeichneten „Kleinen Cul<
turbildern", welche das „Neue Wiener Tag«
dlatt" seit 1868 im Feuilleton bringt. ^Neues
Wiener Tagblat t 1668, Nr. 288: „Wie»
ner Volkösänger und Volkssangerinen. V.")
Pirker, Johann, siehe: Pyrker von
or, Ladislaus ^in den Quellens.
Pirkhert, Eduard (Clavier-Vir-
tuo se und Co mponist, geb. zu Aus'
see inObersteiermark 14.October 1817).
Sohn des k. k.Salinen-Buchhlllters Ni l -
Helm Pirkhert . Das Gymnasium und
die Universität besuchte er in Gratz,
nebenbei aber erhielt er auch Unterricht
in der Musik, in welcher er ein so ent>
schiedenes Talent an den Tag legte, daĂź
ihm von allen Seiten gerathen wurde,
sich derselben ausschlieĂźlich zu widmen
und in ihr seinen zukünftigen Lebens»
beruf zu suchen. P. lieĂź sich dieĂź nicht
vergebens gesagt sein und begab sich
daher zur weiteren musikalischen Ausbil»
. dĂĽng nach Wien. Dort nahm er zuerst
bei Anton Halm ^Bd. VI I , S. 237)
und spater bei Karl Czerny Md..III,
S. 103^ Unterricht im Clavier und bil- dete sich unter deren Leitung zu einem
vortrefflichen Pianisten aus. Mehrere in
Wien gegebene Concerte verschafften ihm
bald einen nicht gewöhnlichen Künstker«
ruf. I n den Jahren 1840 und 1841.
unternahm er eine größere Kunstreise
nach SĂĽddeutschland, Frankreich und
England, wo er mit seinem anmuthigen
graziösen Spiele überall großen Anwerth
fand. In London hielt er sich längere
Zeit auf; dort verschafften ihm Mosche»
les' kunstbrĂĽderliche Empfehlung, sein
vollendetes Clavierspiel und sein beschei.
denes, liebenswĂĽrdiges Wesen Eintritt in
die ersten Zirkel. In der Folge, da ihm
das Klima nicht ganz zusagte, kehrte er
nach Wien zurück, wo er seinen bleiben«
den Aufenthalt nahm und seither als
sehr gesuchter Claviermeister thätig iji;
auch wurde er im Jahre 1833 als Pro»
fefsor am Confervatorium angestellt. P.
hat mehreres für sein Instrument com«
ponirt; von seinen im Drucke erschienenen
Arbeiten sind anzufĂĽhren: ^4/i(ia?!?6 si
") 0p. 1 ; — .,
in ^8) ^) L> Op. 2; —
)p. 4;
s)p. 3,
Nr. 1 in v-moil) Nr. 2 in 5, Nr. 3
in V, Nr. 4 in ?-nio!1, Nr. 3 in OeZ,
Nr. 6 in 665; — „3><??'s i^>.<? ssAs-
") Op. 7; — „O^a^lüNls l/5-amH
^>äur, 0p. 8; — „,3«n
in Nä, O-moii, 1I
1)62) I?, 0^>. 9; —
0p. 10, Nr. 1: OÄur;
Nr. 2: Elfenreigen, ^-moil; Nr. 3:
Kriegerchor, T'-moii; Nr. 4: ^.Z-äur;
Nr. 3: 11l6N6 ponr la
) Dss-äur; N5. 6:
Nr. 7: Triller-Etude, v-äur;
Nr. 8: ^.-äur; Nr. 9: ^omanos, N-moIl;
Nr. 10: Wiegenlied, H>äur; Nr. 11:
; Nr. 12:
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Pergen-Podhradszky, Volume 22
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Pergen-Podhradszky
- Volume
- 22
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1870
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 534
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon