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Pluskal Pluskal
Landwehr - Oberstlieutenant Plunkett
Ob derselbe ein unwĂĽrdiger Sohn oder
Verwandter des vorerwähnten Marin
Theresien-Ritters Plunkett ist. läßt sich
nicht ermitteln. Zur Vermeidung von
Wiederholungen wird auf die Biographie
Napobnik gewiesen. Auch nahm Io
seph Scheiger in der Sitzung des
historischen Vereins von Steiermark vom
3. November 1863 diese „Kapitulation
von Rottenmann im Jahre 1809" zum
Gegenstande eines Vortrages. Es ist nicht
nachzuweisen, ob die österreichische Frei
HerrnwĂĽrde der Plunkett eine in Folge
des Maria Theresien-Ordens erworbene
ist oder ob sie schon aus ihrem eigenb
lichen Stammlande Irland herrĂĽhrt,
in dessen Geschichte mehrere Plunkett
eine nicht unbedeutende Rolle spielen.
I n den Adelsacten erscheint der Name
Plunkett nicht.
Hirtenfeld (I.). Der Militär.Maria There.
sieN'Orden und seine Mitglieder (Wien 1857,
Staatödruckerei. kl. 4°.) S. 62 u. 1?28.
Pllls'kal, FranzS. (Schriftsteller,
Geburtsort und Jahr unbekannt). Zeit.
genoĂź. P. ist Magister der Chirurgie,
lebte längere Zeit zu Lomnitz in Mäh»
ren, ĂĽbersiedelte aber zu Anfang des
Jahres 1857 nach Welehrad als Guts.
arzt. P. hat sich bereits durch meh.
rere historische Arbeiten, die er in deut»
scher und slavischer Sprache heraus-
gab, bekannt gemacht. Die Titel der
ersteren sind: „0 ^ss^ans mo^sovT/sk
si^onlH a /ieHöavau. ^öou?'cü)"^ d. i.
Von der Pflege des Maulbeerbaums und
von der Seide (Brunn 1836. 8".); —
", d. i. Welehrad, die berĂĽhmte
Residenz der großen altmährischen Für-
sten, daĂź sie war und wo sie war (Brunn
1860, 8<>.); — . . .", d. i. Ausführliche Be-
schreibung des Welehrader Heiligthums,
zur Erinnerung an Welehrad und an die
Kirchenfeier in Mähren im Jahre 1863
(Welehrad 4863. 16".)' —
v. 9.
d. i. Das altmahrische Welehrad und
seine Umgebung im 9. Jahrhunderte,
nämlich die Lage der ehemaligen Stadt
Devin, Welehrad, der Residenz des heil.
Methodius, Erzbischofs von Mähren»
Panonnien (OlmĂĽtz4863. 24<>.. mit einer
Karte); — „^H's na M^-avs", oH
. . .«, d. i. Die Geschichte Mäh«,
rens von den ältesten bis auf die neuesten
Zeiten (Olmütz 1863. Hölzl. gr. 8".).
AuĂźerdem schrieb er mehreres Botanische,
und zwar im österreichischen botani«
schen Wochenblatte: ^Beiträge zur
Teratologie und Pathologie der Vege»
tation" (1832 und 1833), eine fortlau,
fende Reihe von Beobachtungen ĂĽber
anomale Erscheinungen der Vegetation;
„Ueber Oor^ius HsT-sn^Mna/ Xan.-
VuIIiaräa ^
(1832
und 1833); in der botanischen Zeitschrift
Flora: „Versuch einer Anordnung der
Phytopathien" (1830, Nr. 32); in den
Verhandlungen deS zoologisch-bota.
'chen Vereins: „Ueber die Phaneroga-
men-Flora von Lomnch" (1833. 1854.
n den Abhandlungen); selbstständig aber
gab er herauS: „Neue Methllüe, die Mmzen
aut eine Höch2t eintache Zlrt tär dü5 Hnbar gut
chmll p trocknen" (Brunn 1832).
Auch war er in den ersten Jahren ein
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Pergen-Podhradszky, Volume 22
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Pergen-Podhradszky
- Volume
- 22
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1870
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 534
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon