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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Volume 23
Page - 34 -
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Page - 34 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Volume 23

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Pahl 34 wieder nach Wien zurück, wo er an der Nka^ demie die Geschichte vortrug und zugleich der jüngsten Sohn de« Fürsten Kaunitz in de Redekunst unterrichtete. Da« Lehramt de Geschichte versah P, bis zur Aufhebung seines Ordens, den Rest seines Lebens brachte e in Wien zu, wo er im Alter von ?» Jahren starb. 2n lateinischer Sprache sind von ihm folgende Schriften erschienen: „Vastoi'UW ««ÄSLiaMooruN N«i "V. et VI. OaruiLi!,« (Vi««iko 1742, I3aU^aäa, 8».); — „OiÄtio gratulawiill ^o°«l>Iio e oomltlduL 2 oeois- lyotll". Varte« 3 (ibiä. 1743—1746, Li n«r, 8°.); tow! 6 aö, ssouinia N3Y.U2 X Mä. 1738—1739, 8«.); — „0i».Ua ßia I^toiiü, <ÜÄ». 8. N. s^. VrwüiVi OIiitL 1727, L°.). I n Handschrift hinterließ er eine chronologische Geschichte des Kaisers Ferdi< nand I I . Von seiner Geburt an im Jahre 1»7s bis zu seinem Tode im Inhrc 1637 in lateinischer Sprache, welche unter Nr. lü31 der HclndschrifteN'Sammlung der kaiserlichen Hofbibliothek in Wien aufbewahrt sein, und »u",welche ebenda sich bestndenM, l (D eLuca) Das gelehrte Oester» «ich'. Ein Versuch (Wien 1778, Ohelen'fche Schriften, 8»,) I. Bds. 1. Stück, S, 28. — I.SX. 8«.) V. 273. — Mensel (I°h, Georg). Lexikon der vom Jahre 1750 bis 1800 uerstor» benen teutschen Schriftsteller (Leipzig, Gerh. Fleischer, L°.) Vd. X, S. 489.) — ?. Joseph Pohl (gest. zu Tioppüu 22. Juni iäLi), hat sich um die Industrie im Allgemeinen, insbesondere aber um die Rübenzuckerfabri' tation seines Wohnortes Troppau verdient gemacht und ist in Anerkennung dieser seiner Verdienste mit dem Ritterkreuze des Franz Ioseph-Ordens ausgezeichnet worden. Wie . ner Zeitung lSSi. Nr. 1«7, S. 36?.^ — «. IuUus Pohl (Schauspieler, geb. zu Danzig 4. Februar 1s«0, gest. z« Wien 1«. Juli l867). Von Mischer Abstammung, arbeitete anfänglich in einem Handelsgeschäfte, mußte dann zur Zeit der französischen Kriege in der preußischen Armee eintreten, aus welcher er im Jahre 1822 alS Nnterofsici« entlassen wurde. Nun ging er zum Theater und spielte in Cöslin, in Posen und auf dem König» städter Theater in Berlin, und im Jahre 1843 enaagirte ihnDirecwr Car l für das Theater an der Wien. Im Jahre 484? übernahm er mit F, B lum die Direction des Olmützer Theaters, welche er nur ein Jahr führte, worauf er wieder von Director Carl enga< girr wurde. Sein Biograph Wei l sIche die Quellens, der sich in geradezu lächerlichen Uebertreibungen über diesen Mimen gefällt, erzählt uns, daß er das schöne Theater in Charlottenburg erbaut und die Zeitschrift: „Berliner Staffelte" begründet habe und al« Begründer derselben zum Vürger der Residenz Berlin ernannt worden sein soll. Die Rich< tigkeit dieser Angaben muß dahingestellt blei< ben. Nach dem Tode Carl '2 war Pohl 'e schauspielerische Thätigkeit in der Leopoldstadt zu Ende, aber noch lange nicht sein „Ge> schaft", in welchem er mit einem der Haupt» erben Carl's, mitLouis F lerr , da« Außer« ordentlichste leistete. Dasselbe war auch der Fall, als er als Administrator bei dem Io> sephstädter Theater fungirte; als solcher trug er stets zwei Vörsen bei sich, eine leere für die armen Schauspieler, welche ihre Gagen forderten, eine volle — für sich, <3r war auch als Theateranent und als Redacteur thätig. Einer seiner NekroluMen schreibt uon ihm- „Ms Geschäftsmann war er groß, als Kunst» lei klein, ali Mensch dick. Eine d« interes» santcsten Persönlichkeiten Wiens ging aber jedenfalls mit ihm zu Trabe." I n dieser, aber nur in dieser Hinsicht geschieht feines Namens in diesem Lexikon Erwähnung. im Ucdrigen «ird auf die Quellen gewiesen, die deß Ergötzlichen über ihn genug mittheilen, M e i l (Philipp). Wiener Jahrbuch für Zeil< geschichte, Kunst und Industrie und östenei' chische Walhalla (Wien ILäi. Ant. Schwel» ger, 8°.) Erste Abtheilung, S, 1»«. — Mor< N° n.Post (Wiener politisches Blatt) 1867, Nr. 190, im Feuilleton; Nr. 1U1 u. i!)3: „AuL dem Leben eines speculativen Schau» spiel«s".) — 9. Wilhelm Pohl. Unter diesem Namen führen Gerber und Guß» ner einen gefälligen Componisten auf, der Doctor der Medicin war, innerhalb der Jahre 1790—18U0 mehrere Pianoforle., Violin, und 3ieder»Compi)sitillnen in Wien hat erscheinen lassen, aber im Jahre 1807 schon nicht mehr am Leben gewesen sein soll. Gerber verzeich» net folgende Tonwerke von ihm.-„Zwei Samm» lungm Lieder mit Melodien fnr'2 Clavier"
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Podlaha-Prokesch, Volume 23
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Podlaha-Prokesch
Volume
23
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1872
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
426
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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