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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Volume 23
Page - 165 -
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Page - 165 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Podlaha-Prokesch, Volume 23

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Powcki 468 Potocki 2 Koelllluova di,: Herausgabe mehrerer belletristischer Schriften, in denen er mit Seitenblicken auf die politische Situation seiner Zeit, Erlebnisse seiner Zeit erzählt, Ihre Titel sind: „^VL^auuiißiii«, o X<nvnis", d. i. Erinnerungen aus Kowno (Posen inillLta ^VarL2»^«, d. i. Skizzen des gesellschaftlichen Lehens in Warschau (ebd. d. i. Geweihtes,oder das Schloß der Potocki (ebd. l8«4; zweite Ausgabe i8l l l^ — ^vv«,^ draola lli-t/soi", d. i. Ziuei Kunstbrüder (ebd, 2 XIX «tiUnol»,", d, i. Skizzen aus dem gesellschaftlichen Leben des l9. Jahrhunderts (ebd. i830); — ^Vinoout^ ^Vile^el: 1 !>!?- «iu ^e^c, «Mo^v", d. i. Vinceuz Wilczek und seine fünf Söhne (ebd. I8V9) u, m. a. — Im Jahre l8l? wurde ein Leon Graf Potocki mit einer Mission in Angelegenheit der Katholiken in Nußland an den römichen Hof geschickt. Dieser Graf L e o ist mit ob!> gcin Graf Leo nicht zu verwechseln. Geboren l?88 grst. 22. März 18L0, ist er ein Sohn des Grafen Severin, Bruders des berühm» ten Reisenden und Geschichtsforschers I o hann Grafen Potocki ls, d. Nr. 22), war kaiseilich russisch« Knnnuerhcrr und Geheim« rath, Ceremunienmeisteu und Mitglied des Rcichsralhes und uormals russischer Gesandter vantL (?n,«2 !8l9, L. <3. M<-l>auc!,, 8°.) I'oin«, V, x. 88 (im Texte). — lÄull^kIo. l>Lä^^n,i)o^v82o<:Iin2, Vd. XXI, S, 439, — Hz,5/icl?'H «^' sLulll«« ?c>?»««2^ , am bez. Orte, Bd, I I , S. 23!i.) - 28. Eine Marie Potock i , über welche bei der großen Ver< zweigung dieser berühmten Familie die Fa< miliendaten genau zu bestimmen mir nicht möglich gewesen, wurde von Nußlands groß» tem Dichter, dem unglücklichen Puschkin, in einer herrlichen Dichtung: „Der Brunnen von Vatschkiscre!", gefeiert. Die Sage oder Geschichte findet sich öfter erzählt, so im «Znnimer Wochenblatte« l834, Nr. «38; im „Pusterthaler Noten" l834, Nr. 5« und im „Anzeiger aus dem südlichen Böhmen" 1854, Nr. 4?, Auch wurde derselbe Stoff nach der Pu sch kin'schen Dichtung zu einem Opernliliretto bearbeitet, welches das in Prag erscheinende öechische Journal ^Allroä" l8L3, Nr. «34 u. f., im Feuillewn mittheilt und das, wenn ich nicht irre, erst vor Kurzem componirt und in Prag gegeben worden ist. — 29. Nikolaus P. (gest. tS8l), Eastellan von Krakan, Großheimann der Krone, ein Sohn des Wojwoden von Vractaw Jacob P. Nikolaus war Castellan von Krakau, Großhetmann der polnischen Krone, General von Podolien, Lubelsk u, s. w. Schon in jungen Jahren diente er im Felde und zeich« nete sich durch große Tapferkeit bei mehreren Gelegenheiten^ aus; bei Cerora gerielh er in Gefangenschaft, aus welcher er von seiner Gemalin 5»phie gebornen Gräfin Firl«u los» gekauft wurde, Neue Beweise seines Helden» muthes gab er dann in den Kämpfen gegen die Moskowiten, Tartaren, Schweden und Kosaken. Bei Goldwafser aber, gegen Chmiel° n ick i , geschlagen und wieder gefangen! ,machte er sich in zwei Jahren wieder frei und rächte uei Berestecko die vorerwähnten Niederlagen. Er soll jedoch in einem Gefechte gegendieTürkm in die Gefangenschaft gerathen und in Sclauerci gestorben sein. Von seinen Söhnen waren Ja cob INr. <L^, Johann Nr. 2>), Andreas Mn. 8^ und Stephan (gest. 1N28 alsWojwode von Braclaw), gleich» falls berühmte Kriegshelden ihrer Zeit. Mor- trat. Facsimile des NamcnszugeZ Woolau» ?ot°oki, 8t2i-°2ta u. s, w. (4»,) Lith.^ — 3«. Pau l Potocki (Castellan von Kamie- niec, geb. . . . . gest.'im Jahre 1674), ein Sohn des Stephan P., Wojwoden von Vraclaw. Erhielt in Schulen seines Vater» lande«, später auf ausländischen Universitäten seine wissenschaftliche Ausbildung. Zur Zeit der Moükowiterkricge gerieth er in feindlich« Gefangenschaft, in welcher er i3 Jahre ge> halten wurde. In dieser Zeit zog er die Aufmerksamkeit des CzarenAIexis Michaj' lew i cz auf sich, der sich ihm so wohlwollend zuwendete, daß, als Paul'»! Gemalin in Polen gestorben war, der Czar selbst für ihn bei Eleonore 5oltMow, der Tochter eines Lieblings deS Czaren, und nicht ohne Erfolg warb. Mit seiner zweiten Gattin lebte Pau l noch mehrere Jahre in Moskau, nachdem aber der Friede von Andruszow geschlossen worden, kehrte er im Jahre i668 in sein Vaterland zurück. Sein König ernannte ihn dann zum Castellan von Kamieniec und schickte ihn auch als Gesandten an den päpstlichen Hof, wo er seiner Kenntnisse wegen von dem Papste mit großer Auszeichnung behandelt wurde. Paul war ein großer Staatsmann und ein Gelehrter von tiefer Bildung. Die Titel der von ihm verfaßten Schriften sind:
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Podlaha-Prokesch, Volume 23
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Podlaha-Prokesch
Volume
23
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1872
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
426
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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