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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rasner-Rhederer, Volume 25
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Page - 94 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rasner-Rhederer, Volume 25

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Nechberger 94 Nechberger rung, dann auf dem Titelblatt« des „Figaro, Kalenders" !L65 auf der Schneide des Ra> siermessers, Zur Ventülogic der Wrnfen Nechbcrg. Die Fimilie — als eine nicht österreichische — hat für dieses Werk weiter lein Interesse, da der Gmf Bernhard, dessen ausführliche Lebcnsskizze oben mitgetheilt worden, der Erste in dieser Familie ist, der in österreichi- schen Staatsdiensten gestanden. Ein Onkel des Grafen Bernhard, Graf Anton Rech- berg (geb, l??L, g?st. <837), war wohl Ritter des österreichischen Maria Theresim- OrdenS, erhielt aber das OrdenSzeiche» außer Capitel als kön. bayerischer Generalmajor und Weneralstabschef in der Periode der Befteiunnkriegc (18l3—18l5). Einen aus» führlichen Quellennachweis über die Rech« berz-Rothenlöwen enthalt K »cschk e's „Neues allgemeines deutsches Adels'Lexikün" (Leipzig <L67. Voigt, 8»,) Bd. VI I , S. 374 bis 376; die Stammtafel ist in Dr. Karl Hopf's „Historisch «genealogischem Atlas" (Gotha 1838, I , Perthe«, kl. Fol.) S. 278 u. 373. Tafel 479, mthaltcn. — Wappen. In Gold zwei rückwärts gegeneinander gekehrte rothe Löwen, deren Schweife dreimal !»e!na»< der geflochten sind. Wohl gab es auch in Oesterreich eine Familie Rechberg, welche aber bereits in der zwei» ten Hälfte des <". Jahrhunderts in gräßlicher Weise erloschen ist. Das Stammhaus dieser Familie befand sich in Oesterreich ob der Cnns, in Rohrendorf, Pfarre Ried, Von zwei Brüdern h.itte der ältere da« Gut erhal- ten, der jüngere war mit einem Legate ab> gefertigt worden. Dieser erhob gleiche An. sprüche, und da der Aeltere sie nicht befric« digte, entbrannte tödtlicher Haß zwischen den Brüdern. Als sie eines Sonntags in der Pfarrkirche zusammentrafen, entblößten sie mit einem Male die Schwerter und drangen, als die versammelte Menge sie trennen wollte, durch dieselbe bis hinter den leeren Raum des Hochaltars, wo Einer in des Andern Schwert sank und Neide daselbst starben, sWormayr's) Archiv für Geschichte, Sta< tistit, Literatur und Kunst (Wien, 4<>.) 1828, S- 6«6.) RechbergN', Augustin (gelehrter Theolog, geb. zu Linz 18. Nouem> bei 1800, gest. ebenda in der Nacht vom 7./8. December 1864). Ein Sohn des' bischöflichen Kanzlers und Schriftstellers Georg Rechberger s^s. d. S. 97), erhielt August zu Linz im Elternhause eine sorgfältige Erziehung. Da sein Vater viel mit Geistlichen verkehrte, und meh> rere Priester, meist gelehrte Theologen, im Hause aus» und eingingen, mcig dieß zunächst auf die Standeswahl des Sohnes Einfluß geübt haben, der sich nach been> deten philosophischen Studien für die priesterliche Laufbahn entschied. Er mußte aber fast alle vier Jahre außerhalb des Seminars studiren. Am 19. August 1824 erhielt er die Priesterweihe und trat sofort als Cooperator an der St. Mathias- Pfarrkirche in Linz in die Seelsorge. I n dieser Zeit machte er den Concurs für die an dem damaligen Lyceum zu Linz erledigte Lehrkanzel der Dogmatik. welche er auch nach erfolgter Ernennung im Herbste 1828 antrat. I m Spätherbste 1382 wurde ihm die Pfarre Waizenki» chen in Oberösterreich verliehen, welche er jedoch nur sieben Jahre versah, denn im Jahre 1889 berief ihn der Bischof Franz Joseph als Domherr an die Linzer Kathedrale, nachdem ihn schon der frühere Bischof Gregor ius zum Ehrendomherrn ernannt hatte. Als 3!n> - zer Domcapiwlar versah R. zugleich die Stelle eines Regens des bischöflichen Prieste»Semwars, eines Rathes des geistlichen Nhegerichtes, ProsynodalS- Examinators und außerordentlichen Beichtvaters der barmherzigen Schwe> stern in Linz und Nnns. I n diesen ver- schiedenen Stellungen erwarb er sich die. Liebe und Verehrung Aller, die mit ihm verkehrten, und hatte überhaupt sein Leben und Wirken so eingerichtet, daß er als eine Zierde des Priesterstandes be> zeichnet werden kann. Noch zur Zelt, alS er Professor in Linz war, brachte er im Jahre 1844 eine Privat-Krankenanstalt
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rasner-Rhederer, Volume 25
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Rasner-Rhederer
Volume
25
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1868
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
446
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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