Page - 175 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rasner-Rhederer, Volume 25

Neichenbach 178 Neichenbach das Naphtalin« (I.XI, 1831); — „Zweite Furtsetzung, daS Paraff in" (ebd. und ^XV, 1832); — „Dritte Fortsetzung; Kritik der von Unverdorben bärge» stellten Korper Odonin. Animin, Olanin, Ammolin, Krystallin und FuScin" (ebd., I.XI U.KXN. 183<); — „Vierte Fort- setzungi das Eupion" (LXI1, 483t, u. I.XVI, 1832); — „Fünfte Fort- setzungi das Vorkommen deS Choleste» rinS im Thiertheer" (I>XII, 1831. u. I.XVI, 1832); — „Sechste bis neunte Fortsetzung; daS Kreosot" (LXV u. I.XV1, 1832; I.XVII, 1833); mit Zu. satzen von Schweiggei'Seidel auch selbsiständig erschienen (Leipzig 1838); — „Zehnte Fortsetzung; das Pittacal l" (I.XVIII, 1833); — »Ellfte Fortsetzung; einige Beispiele schätzbarer Heilkräfte des Kreosots" (ebd.); — .Zwölfte Fort- sttzung: Laurent's Naphthalin und Dumas' Paranaphtalin" (ebd.); — „Dreizehnte und vierzehnte Fortsetzung; das Picamar« (I.XVII u. I.XVHI, 1833); — „Fünfzehnte Fortsetzung; über die Heilwirkung und Bereitung des Kreosots" (I.XVIII, 1833); - „Sechszehnte Fortsetzung; daS Steinöl" (I.XIX, 1833); — „Siebzehnte Fort- setzung; der Mesit" (I.XIX, 1833); — „Achtzehnte Fortsetzung; der Holz. geist" (ebd.); — inErdmann's Iour. nal: „Ueber das Kapnomor" (I, 1834); —„Ueber dasEupion" (ebd.); — in Berzeliu's Jahresbericht (XV, 1838): „Dag Cedriret", — in Baum» gartner'S Zeitschrift (HI, 1838): „Der Meteorsteinfall bei Blanöko"; — in Liebig'S Annalen (XI.IX, 1844): .Ueber die Röstung organischer Körper; daS Assamar"; — inPoggendorff's Annalen: „Ueber Runge'S Kyanol- und Karbolsäure" (XXXI, 1834); — .Ueber Eupion und Bergnaphta" (ebd. XXXVIII, 1836); — „Ueber Blitz und Donner" (ebd.XI.III, 1838);— „Ueber den Meieorsteinfall zu Juan in Ungarn" (ebd. I.IV, 1841); — „Ueber Meteor» stein»Analysen« (ebd. I.XXIX, !8o0) „Ueber die Meteoriten", dreizehn Ab. Handlungen« (ebd. QI, <ÜII> 1887; OIII, OIV u. OV, 1888; OVI, LVII, OVIII, 1889; 0X1, 1860); — in D i n g l e r'S polytechnischem Journal (I.XVIII, 1838): „Ueber Zuckerfabri- cation". Reichenbach hat an den wis. senschaftlichen Bestrebungen der Zeit, in der er lebte, immer den lebhaftesten An» theil genommen und in seinen früheren Jahren sich an den Versammlungen der deutschen Naturforscher und Aerzte be> theiligt, und zwar im Jahre 1828 in Berlin; 1829 in Heidelberg; ,1830 in Hamburg, wo er der Versammlung die erste Probe seines Paraffins vorlegte; 1832 in Wien; 1833 in Breslau; 1834 in Stuttgart: 1837 in Prag; 1843 in Gratz und nach langer Unterbrechung im Jahre 1862 zu Karlsbad. Noch in sei- nem hohen Alter, im Sommer 1861, in seinem 74. Lebensjahre, unternahm er eine größere Reise nach Paris und Lon- don, um die dort befindlichen Meteoriten» sammlungen in Augenschein zu nehmen und zu studiren. Seine trotz seinen Verirrungen auf naturwissenschaftlichem Gebiete unbestreitbaren Verdienste um die Wissenschaften wurden in mehrfacher Weise gewürdigt und anerkannt. Im Jahre 1834 bereits verlieh ihm der König von Württemberg den Orden der württembergischen Krone, welcher Ver> leihung im Jahre 1839 die Erhebung in den Freiheirlistand deS Königreichs Württemberg folgte. Die kaiserliche Ata- demie der Wissenschaften erwählte R. bereits im Jahre 1848 zum corresponbi» renden Mitgliede der mathem. naturwifs.