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Aonwgnofi 314 Nomagnosi
^biä. 1793, 80.); —
1814, ^5ai2tostH) 8".); —
ftdiä. 1814) 8".); — y
). diese Schrift ver-
wickelte den Mailänder Patrioten in eine
Untersuchung, welche nach längerer Haft.
in der er zu Venedig gehalten worden,
resultatlos blieb; — „ /
2 Bände (?2.rN2. 1803;
1823) 8".); —
(Nii2.n0 1820, ; kavia 1827,
/z'eHs", 2 Bände
1822, 80.); — „Ds
sia. s^.«, 6 Bände (idiä. j823
et 3., 8".; neue Ausg. in 4 Bdn. ebd. 1835,
(idiä. 1827, 8".); —
aiä. 1828);
1829, I^HNVato, 8".); —
a" (idiä. j831, 8".); —
sidiö. 1833, 8".); — ,,
1836—1839: neue Ausgabe,
3 Bände. 1843) 8".)', -
(idiä. 1837, 8".). Seine gesammelten
Werke erschienen unter dem Titel: „6h?s?-s
noT'Hlnats sci /^«s^a/s cia ^). 4^?. Hs
^07-^", 6 Boe. Miiano 1841—1845. 8<>.). Auch besorgte R. im amtlichen
Auftrage in den Jahren 1812—1814
zu Mailand die Redaction des „Oiornalft
cl.i AinrisprnHeiixÄ univ^rgalk". R. ver»
knĂĽpfte in seinen Studien Philosophie
und Rechtskunde zu einer strengen wissen«
schaftlichen Einheit. Seine Forschungen
gingen von der Theorie des StrafrechteK
aus und zogen das öffentliche Recht und
die Entwickelung der Civilisation deS
menschlichen Geschlechts in ihren Kreis.
Sein Hauptwerk ĂĽber den Ursprung des
StrafrechtS begrĂĽndete seinen Ruf. Mit
großer logischer Schärfe leitet er darin
das Strafrecht des Staates aus der
Nothwendigkeit der indirecten Vertheidi-
gung ab. Die beste Ausgabe dieses wis.
senschaftlich bedeutenden Werkes ist die
vierte, noch bei Lebzeiten des Autors mit
Zusähen und Erläuterungen, welche
Romagnosi selbst dem Herausgeber
Pia t t i mitgetheilt, im Jahre 1832 zu
Florenz erschienene. Auch fĂĽgte R. in
Verbindung mit Pol i zu Lo nghena'S
Uebersetzung deS Lehrbuches der Philo»
sophie vonTenneman Mailand 1832)
Anmerkungen hinzu. R. lebte, seit er
durch die österreichische Negierung seine
Stelle verloren, w sehr gedrückten Ver»
hältnifsen, aber ungeachtet dessen hätte
keiner seiner zahlreichen und bemittel-
ten Freunde c6 gewagt, ihm eine Unter»
ftĂĽhung anzubieten. Man kannte seine
Delicatefse in diesem Puncte, die so weit
ging, daĂź er keine Arbeit scheute, um nur
vor seinen Freunden die gedrĂĽckte Lage
zu verbergen, mit der er kämpfte. So
geschah es denn. daĂź einer seiner Freunde,
der von den Verhaltnissen R.'s die ge»
naueste KenntniĂź hatte, sich mit seinem
alten, dem Herrn treu ergebenen Diener
in's Einverständniß sehte und diesen zu
ĂĽberreden wuĂźte, von Zeit zu Zeit so
kleine Beträge in die Casse seines Herrn
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Rhedey-Rosenauer, Volume 26
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Rhedey-Rosenauer
- Volume
- 26
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1874
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 436
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon