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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
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Page - 7 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27

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Nosenberg Nosenberg Kaiser Ferdinand IH . daS Oberststabel» meisteramt von Kärnthen, welches er laut Diplom ääo. 1. Juni 1660 mit den Herren von Keutschach um das Erbland»Hofmei» fteramt vertauschte. Aus einer zweimaligen Ehe mit einer Freiin uon Aulmer und einer Gräsin von 5aurau ssiehe die Stammtafel) hinterließ er zwei Söhne: Georg Niko« laus ss. d. Vorigen^ und Wolfgang An» dreas l^S. 8, Nr. 15H, von denen der Letz« tere das Geschlecht fortpflanzte. Die Nach« kommenschaft des Ersteren erlosch in seinen Enkeln. Der Graf ist zu Maria Saal in Kärnthrn begraben, wo noch sein Grabmonu- ment sich befindet. — 8. Joseph Paris Graf R. (geb, zu Klagenfurt. nach Hermann am 18., nach Ritter o. Schönfeld am 28. Juni 1651, meuchlings erstochen zu Wien am 1. April 4683). der älteste Sohn des Grafen Wolfgang Andreas aus dessen erster Ehe mit Eoa Regina Freiin von Welz. Joseph Par is wählte, dem Willen seines Vaters entgegen, den Soldatenstand, wurde Hauptmann im kais. Regimente Mar« quis de Grana, Rittmeister im Regimente Graf Nabatta und Oberstlieutenant im Regi» mente Baron Rosen. Als Letzterem oon.Seite des Hofkriegsrathes das Regiment abf.^om» men ward, wurde Graf Joseph Par is dessen Oberst. Er kam nun nach Creutz in Croatien als Commandant. Da er zugleich in den deutschen Orden aufgenommen wordcn war, überließ er letztere Stelle seinem Ander» wandten von großmütterlicher Seite. Wolf Andreas Freiherrn von Kulm er. Als im Jahre 1683 der Einfall Kara Mustapha's eine allgemeine Kriegsbereitschaft zur Folge hatte, erhielt Graf Jose pH Par is die Stelle eines Staot.Obersten der Veste und Haupt» stadt Klagenfurt. Der glückliche Entsatz Wiens befreite auch Klagenfurt von fernerer Be, drängniß, und Graf Rosenberg wurde nun alS Kammerherr an den kaiserlichen Hof nach Wien berufen. Als er eines Tages — am 1. April 1685 — in seinem Wagen vom Hofe fuhr, paßte ihm der frühere Oberst des Regiments. daS Rosenberg erhalten hatte, Baron Rosen, auf und versetzte ihm aus Rache' meuchlings zwei Stiche, so daß er, als er bei seinem Hause in der Herrengasse (Nr. 59, nachmals Fürst Batthyany'sches Palais) anlangte, todt zusammenstürzte. Sein Mörder Rosen wurde wohl verhaftet, ent. sprang aber und floh; in Wittenberg aber ereilte ihn sein schreckliches Ende. Graf Io , seph Par is wurde bei den Schotten in der Rosenberg'schen Gruft beigesetzt und noch bezeichnet ein Denkstein seine Ruhestätte. Graf Joseph Paris war seit 1631 mit Isaöessa Cärilia Gräsin Lamöerg vermalt, auS welcher Ehe nur ein einziger Sohn, Graf Wolf Sigmund (geb. 1682. gest. 1739). entsprang. Graf Wolf Sigmund war im Jahre 172? Landesverweser. 1728 Landes- hauptmann und 1732 Burggraf in Kärnthen. Mit seinen in der Ehe mit Maria Eleonora Gräfin holjenfeld, einer Enkelin des berüh>n< ten Kriegshelden Rüdiger Grafen Star« hemberg, erzeugten Kindern ^vergleiche die Stammtafel^ erlosch diese Nebenlinie der Ro> sen berge. — 9. Iustina Gräfin R. fl- o. besond. Lebensskizze S. 17). — 10. Max i - milian von R. (gest. im Jahre 1530). ein Sohn Georg's von R., der von seiner Ver« schwendung den Beinamen z> r o cl i F u. s führte. Im Gefolge des Kaisers Kar lV. befindlich, hat er den Rest des Vermögens, das sein Vater Georg und sein Oheim Ulrich aus den Kriegen mit den Türken und Ungarn, welche unter Kaiser Friedrich I I I . (IV.) statthatten, gerettet, durch Verschwendung auf seinen Fahrten und Feldzügen ganz durch» W gebracht. In diesem Geschäfte soll ihm auch, wie die Ueberlieferung geht. seine Gemalin Iuliana von Aotlenöurg weidlich geholfen und den Gatten sogar überboten haben. Das früher so mächtige Haus der Rosenbrrge war nun an einen Wendepunct gekommen und in völligen Verfall gerathen. Marimi« l ian hatte seine Güter im Jahre 1230 an die Herbersteine verkauft und lebte mit seinem Bruder Paul . Ritter von St. Jacob zu Campostella. seit 1219 aus Spanien zu» rückgekehrt, und mit dessen Gemalin Mar« garetha von Herberstein zu Groß- sonntag, einer unweit Pettau gelegenen Drutschordens'Commende, wo sie auch be» graben liegen. Als er starb, hinterließ er, wie Hermann, der Biograph der Ro. sen berge, berichtet, seinen beiden Söhnen Christoph Georg und Ulrich „sein Stammsiegel uno einen silbernen Eßlöffel", und Beide mußten nun ihr Glück in der Fremde suchen, was ihnen auch gelang und vornehmlich Ulrich legte uon Neuem die Grundlagen zu dem Glänze deS Hauses, oer sich im Laufe der Jahrhunderte immer mehrte. - 11. Philipp Joseph Graf R. h. 2. bes. Ledensskizze S. 18). — 12. Sigmund von R. (gest. im Jahre 1242). ein Sohn
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Rosenberg-Rzikkowsky
Volume
27
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
386
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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