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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
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Page - 26 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27

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Vosenfeld 26 Nosenseld abgrsendel wurde, in welcher Eigenschaft er zum Zustandekommen des Leovoloinischen Diploms vom 4. December 169l in hervor« ragender Weise mitwirkte — 13. Michael ZekeliuS (geb. 5680. gest. 1770). der Sohn des letztgenannten Andreas, wirkte während der Rakotzy'schen Revolution (1704-1711) zur Erhaltung deS Bollwerkes der kaiserlichen Macht in Siebenbürgen, der Hauptstadt Her» mannstadt, und sodann bei Durchführung der pragmatischen Sanction am 30. März 1722 über die Erbfolge des Kaiserhauses in Sie- benbürgen erfolgreich mit. In Folge dessen wurdr dem MichaelZetel ius mit Diplom ääo. 3 November 1722 von Kaiser Kar l VI. der Adel auch für Unqarn und die übrigen Erbländer mit dem Prädicate uon Rosen« feld. dessen sich seit dieser Zeit die Familie als eigentlichen Namen zu bedienen pflegte, verliehen. Zufolge Wahlactes der Landstände vom l7. März 1733 erhielt er von demselben Kaiser das Cardinalamr eines siebenbürgischen geheimen Gubernialratbes. von der Kaiserin Mar ia Theresia eine goldene Gnaden» kette und mit Diplom vom 23. November 1762 daS Landeshofamt eines Vice-Oberst» Hofmeisters von Siebenbürgen, Michael war 90 Jahre alt geworden, von denen er nicht weniger denn 64 Jahre im activen Staatsdienste zugebracht. Von seinen Söhnen war — 14. Johann (geb. I7l3, gest. 13. Juli 1789) geheimer Gubernialrath und seit 43, De cember 1780 kön. Vice-Oberstland-Truchseß von Siebenbürgen und Vrooinzial'Bürger» meister dn- sächsischen Nation. Er hatte sich in seiner Jugend in Deutschland, Holland und Frankreich gebildet und zählte zu den geachtetsten Männern Siebenbürgens. Außer seinen um die Nation im Allgemeinen erwor» denen Verdiensten war er namentlich für die Förderung der evangelischen Schule und Kirche in Hermannstadt thätig. — 45. Der ältere Sohn Michael's, Michael Gottfried (geb. 1707. gest. 6. Mai 1786). hatte die militärische Laufbahn ergriffen, in dcn Fuß. Regimentern Ligneville Nr. 3 und Sachsen» Hildburghaujen Nr. 8 die verschiedenen Grade durchgemacht und endlich den General'Majors» und Feldmarschall'Lieutenants'Rang erreicht. Er hatte in den Feldzügen der Jahre l732 in Eorsica, 1?34 in Italien, l740 im ersten preußischen, bayerischen und französischen, 1743—1745 wider die Franzosen. l?57—l?62 im preußisch'schlesischen Kriege gefochten, im letzteren von 1758 bis l761 die Avantgarde der Reichsarmee commandirt und sich bei mehreren Gelegenheiten durch seine Tapferkeit und Bra» vour vor dem Feinde ausgezeichnet. — Von Johann, dem Bruder Michael Gott» fried's, stammen u. A. — 16. Johann Friedrich von N. (geb. <739. gest. 1809), dessen ausführlichere Lebensskizze S. 23 mit» getheilt wurde — und 17. Andreas (geb. l?41. gest. 1808), 1784 Obergespan erst in Siebenbürgen, dann 1786—1790 im Ungh, narer Comitate in Ungarn, alsdann Admini« strator der Comitate Beregh, Ugotsa. Szath- mür und Marmoros. königlicher Commissär des Munkucser Districtes, 1788 wirkl. gchei. mer Rath, l?90 nach Aufhebung der Iose> phmischen Einrichtungen erster Hofrath der siebenbüraischen Hofkanzlei und 1795 Ober» landes-Commissär in Siedenbürgen, Mittelst kais. Handschreibens Sr. Majestät Franz' I. ääo. 4. November 1794 wurde Andreas in den Freiherrnstand erhoben und zum Magna» ten in llngarn und Siedenbürgen ernannt. — 18. Sein Sohn Andreas Freiherr von R. (geb 1784. licst. 5823) starb als siebenbürgi» scher Thesaurariats-Secretär im besten Man" nesalter von erst 39 Jahren ohne Hinterlas- sung männlicher Erben. Mit ihm ist die freiherrliche Linie der Nosenfeld erlo» schen. — 18. Des Andreas Oheim und deS Johann Friedrich ^S- 23) Sohn Johann Michael von Rosenfeld (geb. l776. gest. 18:47). der Stammvater der heu» tigen freiherrlichen Linie, war Thesaurariats, rath und Director des siebenbürgischen Berg- wesens und hat in einer mehr denn 40jähri' gen Dienstleistung zum Aufschwünge des hei» mischen Bergbaues wesentlich beigetragen; seines Scihneö. des Staatsmannes und nach« maligen Freiherrn Kar l Ludwig von R. ausführlichere Lebensskizze befindet sich auf S 27. — 20. Sophie Rosen feld (geb. 9. März 4774. gest. 9. Jänner 1350) ist eine Tochter Johann Friedrich's von R. und eine Tante des Staatsmannes und nachma« ligen Freiherrn Kar l Ludwig v. R. l^S. 27). Sophie starb hochbetagt. 76 Jahre alt. als verwitwete Barth. Ueber siebringt Trausch in seinen mehrerwähnten „Denkblättern" fol< gende Notiz: „AuS dem Leben Sophiens (einer gebildeten Frau) hat man von ihrer Landsmännin Marie von Regelsberg, vermälte General u. August in l^s. d. Bo, I, S. 91), eine Novelle unter dem Titel: „Ama> lie. Eine wahre Geschichte" — welche, auf 24 Seiten gedruckt, in der zweiten Auflage
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Rosenberg-Rzikkowsky
Volume
27
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
386
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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