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Noskosi Noskovkny
Mitglied der geographischen Gesellschaft
in Wien und erhielt fĂĽr seine Studkn
und Karte von Bosnien von dem tür«
tischen Sultan den Medschidje« Orden
4. Classe; fĂĽr seine Wirksamkeit in der
Wiener Weltausstellung 1873 von der
internationalen Jury in der Gruppe
„Aoditionelle Ausstellung für Gewerbe
und Erfindungen" fĂĽr die Geschichte der
Kartographie in Oesterreich vom Jahre
1730 bis 1867 und fĂĽr die geschichtliche
Exposition dieses Zweiges das Ehren-
diplom, in der Gruppe 16 für den Vor«
schlag der Tercaindar.''iellung mit RĂĽck-
ncht auf zu erzielende Einheitskarten die
Verdienstmedaille und am 8. November
1873 wurde ihm für die besonderen Ver»
dienste, welche sich R. um daS Unterneh-
men der Weltausstellung erworben, die
.Allerhöchste Zufriedenheit" zuerkannt.
Ncue freie Presse (Wiener polit. Blatt)
l868. Nr. t427. — Mi l i tä r<Z?i iung.
l erausg. von Hirtenfe ld (Wien, 4".) ttl63,
3. 4l8. — Blät ter für literarische Unter.
Haltung (Leipzig. Blockhaus. 4<>.) Jahrg. i368
Nr. 37. S. 538.
Roskoff, Gustav Georg (evangelischer
Theolog, geb. zu Preßburg in Un»
gärn 30. August 48l4). Von deutschen
ältern erhielt N. seine erste Ausbildung
an dem protestantischen Gymnasium und
der Rechtsakademie seiner Vaterstadt.
Im Jahre 4839 bezog er die Universität
Halle, wo er Theologie und Philosophie
hörte. Im Jahre 484l begab er sich
nach Wien und beendete daselbst an der
k. k. protestantisch - theologischen Lehr-
anstalt die theologischen Studien. Im
Jahre 4846 wurde er Docent an letzt-
genannter Anstalt und im folgenden
Jahre ĂĽbernahm er die Vertretung der
Lehrkanzel der alttestamentlichen Exegese.
Drei Jahre spater, mi: ah. EntschlieĂźung
vom 12. Juli 4830, wurde er o. ö. Pro< fessor desselben Gegenstandes und der
biblischen Archäologie an der genannten
Anstalt. Im Jahre 4832 erhielt er von
der Heidelberger Hochschule die theolo-
gische DoctorwĂĽrde und im November
4863 wurde er Mitglied des von dem
Staatsminister Schmerl ing in's Leben
gerufenen Unterrichtsrathes, welche Stelle
er bis zu dessen Auflösung bekleidete. R.
ist auch als Schriftsteller thätig; außer
mehreren wissenschaftlichen Abhandlun-
gen in Fachzeitschriften ist er Mitarbeiter
an Dr. Schenkel's „Bibel-Lexikon"
und selbständig sind von ihm folgende
Werke erschienen: „Nie hebräischen Älter-
thumer in Nriekrn" (Wien 4837, kl. 8".)'
— „Nie Fimsun-Sagl" (ebd. 4860. 8«.).
— „Geschichte de5 Oentels", 2 Bande (Leip-
zig 1870. 8".). I n den Studienjahren
4836/37, 1837/38. 4863/64 und 1868/69
bekleidete R. die Decans« und in den
darauffolgenden Jahren die Pro - De-
canswĂĽrde an der Facultat und mit
ah. EntschlieĂźung vom 22. Juli 4869
wurden ihm in Anerkennung seiner eifri-
gen und erfolgreichen Thätigkeit im Lehr-
amte Titel und Charakter eines Regie-
rungsrathes verliehen.
Taufrath (Michael). Kurze Nachrichten ĂĽber
die k. k. evangelisch-theologische Facultät in
Wien u s. w. (Wien 587l. Wilh. Vraumül«
Irr. gr. L°) S. 16.
RoskotlänV, Augustin von (Bischof
in Ungarn, geb. zu Szena 7. December
4807). Beendete die Gymnasialstudien
in den Jahren 4847—l822 am Colle-
gium der Benedictiner zu Kis»Szeben,
trat alsdann, um dem geistlichen Stande
sich zu widmen, in das Erlauec Seminar,
in welchem er in den Jahren 1822 bis
4824 den philosophischen Studien oblag,
worauf er im Jahre 4823 in das Cen»
tral-Seminar nach Pefth kam und an
der dortigen Hochschule bis 4828 die
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Rosenberg-Rzikkowsky
- Volume
- 27
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1874
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 386
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon