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78 Nossi-Sontag
gezeichnet Fräulein H. Sontag. I . und Fr.
Stöbec gest. in Stahl. Wien (Verlag vom
Viblioar. Institut zu Hildburghausen. 4<>,). —
13) Unterschrift: Henriette Sontag. F. Win«
terbaltrr xinx., Weger u. S inner 22.
^Leipziss). — 14) Unlerschrift: Henriette Son-
tag. A M. 5c (Stahlstich. 4«.). — l3) Lith.
o. Ang. d. Zeichners (Berlin, Sala u. Comp..
Fol,). — 16) Federzeichnung o. A. d. Zeichn.
(Ossenbach. Andr«, 4«,). — 17) Lithogr. o.
Ang. d. Zeichners (Berlin, Zawitz. Fol.). —
18) Lith. o. A. d. Zt'iä'ners (Leipzig. Hentze.
4».). — 19) Stahlstich o. Ang. d. Stechers
(Hamburg, Schuberth u. Comp., 4".). —
2i)) Unterschrift: Henriette Sontag. Holzschn.
0. Ang. d, Z, u. Xnl. in der Illustr. Zeitung
1832, Nr. 432. S. 120. — 2l) Unterschrift:
Henrii'tte Gräsin Rossi. Holzschn, o. A. o. Z.
u. Xyl. in der Illustr. Zeitung. XI I I . Bd.
(1849), Nr. 317. — Das Facsimile ihres
Namen szu>, es zeigt die Leipziger Illustrirte
Zeitung, Bd. XVI I I (1852), Nr. 454, S. l?6.
7. Ueber ihren Tod und ihre Bestattung. Ber<
linische Nachrichten 1834, Nr. 192.. „Der
Gräsin Rossi. Henriette Sontag Krankheit,
Tod und Begräbniß in Mexiko". — Frank»
fur ter Konversat ionsblat t 1838,
Nr. l86 ftber ihre Ruhestätte zu Marirnthal
in Sachsens. — Gartenlaube (Leipzig,
E.Keil, 4«) 1860. S. 9t: „Die Schlummer«
statte der Gräfin Nossi", von Luise Ernesti
slnit Illustration^. — I ' I i i ns t ra t i oQ
(?2li5) l834, ^ i - . 60U, p. 144: „Brief aus
Mcriko däo. 20. Juni 1834" sMcr ihren
Tod^Z. — I l lust r i r te Zeitung (Leipzig,
1. I . Webcr, Fol.) 1838. Nr. ?5i. 19. Juni,
S. 400: „Die Ruhestätte der Gräsin Rossi
(Henriette Sontag)". — Omnibus (Ol»
mütz) 1838. Nr. 48: „Die Ruhestätte der
Gräsin Rossi". — Die Abbi ldung ihres
Sarges mit der Unterschrift: „Die Ruhestätte
der Gräfin Nossi (Henriette Sontag) im Klo«
stec St. Marienthal in Sachsen" brachte die
Leipziger „Illustrirte Zriiung" 1858, Nr. 781,
49. Juni. — Die Abbi ldung des Fried.
Hofes im Kloster San Fernando in Mrriko
brachte die französische „!'I11u5ti-2.tioQ" 1854,
Nr. 509, p. 144: „0d8va.ueL äs Uw« 8on-
t2F (lkUL Is daiti-6 äs Lan I'ei'Qauäo ä.
HlLxico". D^axi-öL 21. N. l i i v iö re . — Eine
Ansicht ihrer Ruhestätte in Sachsen enthält
aber die K eil'sche „Gartenlaube" 18L0, S. 9!.
1sl. Zn der Dichtung. — Die Nossi-Sontag im
Naman. F. Brunold'ö unter dem Titel:
.Welt und Gemüth" (1868) erschienene No< vellen behandeln im I I I . Bande in der No»
oelle.- „Der Paradiesvogel" eine Episode aus
dem Leben der Sontag. — Gundl ing,
Henriette Sonntag. Künstler>Lebens'Anfänge.
2 Bände (Leipzig 1861, Grunow. 8".). —
R 0 denberg's Deutsches Magazin. Bd. I I I ,
S. 149.' „Traum und Erwachen. Eine Evi«
sode aus dem Leben der Henriette Sonntag".
Von Sophie Verena. — Henriette oder
die schöne Sängerin, eine Geschichte unserer
Taae, von Freymund Zuschauer (Leip.
zig 1826, Herbig) ^'in satyrisch gehaltener
Roman, dessen Hauptperson die Sängerin
Sontag i U . — Das neueBlat t (Druck
und Verlag von A. H, Payne in Leipzig. 4-".)
1873, I. Heft. S. 13: „Am Sterbebett der
Sängerin. Ein Ereigniß aus dem Leben der
Sontag". s^ Hiezu die Illustration auf S. 12.
Hinsichtlich dieser ist es zu staunen, wie man
in einer Zeit. in welcher der Holzschnitt, die
Illustration ĂĽberhaupt, auf eine solche Stufe
gediehen ist, ein solches Machwerk, wie das
Bild, unterschrieben: „Henriette Sontag auf
der Scala in Mailand", dem Publikum bie«
ten kann. Es sind mindestens 20 treffliche
Bildnisse der Son tag vorhanden und leicht
zu haben, und diese vor diescm Publicum
sich verneigende Figur!!! Ueberhaupt hat das
„Neue Blatt", das trefflich begonnen, in sei»
nen gedruckten Leistungen'und Illustrationen
stark nachgelassen.) — Gedichte an die Nossi-
Sontag. Es sind wohl wenige, vielleicht keine
andere Sängerin so gefeiert worden, wie
Henriette R 0 ssi'Son ta g; was zu ihrer
Zeit Verse geschrieben, brachte ihr gereimte
Huldigungen dar. Es gäbe wohl ein statt,
liches Rossi'Sontag-Album, wollte man auch
nur das Beste unter dem Guten zusammen»
stellen. Wie sich Roman und Nooellistik ihrer
bemächtigt haben, ist schon angedeutet wor-
den. Hier mögen nur als Curiosa cin paar
poetische Pikanterien folgen. So schrieb ein
Witzling auf sie als Sängerin: „Wo preist
man nicht Sie als der Oper Zierde? l Wie
manches Vlatt ward ihr Panegyrist! I O daĂź
der Sonntag so gefeiert wĂĽrde, > Wie es die
Sonntag ist!" — In einem anderen, auf ihre
Heirath gedichteten Impromptu liest man:
„Da heißt es nun in Deutschland weit und
breit: > „Welch glänzend Band hat Hymen
ihr gewoben!" > Der Lord erhebt sie zwar zu
Ihro Herrl ichkeit: I. Allein zur Herr.
lichen hat sie sich selbst erhoben." — Und
noch in einem andern: „Die Gluth des Streits
um Dich ist nun gedämpft, l Der Sieger
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Rosenberg-Rzikkowsky
- Volume
- 27
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1874
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 386
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon