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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Page - 169 -
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Page - 169 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27

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Natter 169 Nottini Doll. 8",) Jahrg. 48l0. Bd. I I I , S. 141. — Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Künstler.Lerikon (München 1839, E.A.Fleisch, mann. 8«.) Bd. X I I I , S. 4?1. — Oester. reichische Blät ter für Literatur und Kunst. Herausa, von Ad. Schmidl (Wien, 4«.) I. Jahrg. (<844). S. 6t6.^j — ?. Mathias Rotter von Rosen sch wert (geb. zu Pre« rau in Mähren im Jahre 1754. gest. zu Salz> bürg 10, Februar 1869). Sein Vater Cle. lu.ens, zuletzt Major, war ein braver Sol< dat, der im Regimente Schröder'Infanterie Nr. 7 (heute Maroicic) sich bei Landrecy, an der Lahn, bei Kehl, Osirack und Mannheim ausgezeichnet. Der Sohn Math ias erhielt in der Wiener<Neuftädter Militär.Akademie seine Ausbildung, trat im Jahre 1804 in das. selbe Regiment, in welchem sein Vater seit l76l gedient, und rückte in demselben bis 1843 zum Oberstlieutenant vor. Im Jahre 1346 wurde er Oberst und Commandant, des Pettauer Invalidenhauses, welche Stelle ei bis zum Jahre 18Z6 bekleidete. Nun zog er sich in den Ruhestand zurück und verlebte denselben zu Salzburg, wo er im Alter von H3 Jahren starb. Während seiner langjähri. gen activen Dienstzeit zeichnete er sich zu öfteren Malen aus; so rettete er im Jahre 1805 das Regiment Splenyi vor der Gefahr, bei Caldiero vom Feinde abgeschnitten zu werden. Im Jahre 1809 kämpfte er bei Egg' mühl am 22. April, bei Aspern am 22. Mai. bei Wagram am 6. Juli , wo er verwundet wurde, und bei Znaim, wo er mit einer Ab» theilung Grenadiere das Defilse bei Leswitz gegen einen überlegenen Feind mit Erfolg ver, theidigte. In den Feldzügen der Jahre 1813 und 1814 diente er im Generalstabe; im Jahre 1815 focht er bei Ger im Iucagebirge. im Jahre 1321 in Italien, wo er mit einem Streifcommando. das er führte, die in der Umgebung von Novi zerstreuten Insurgenten entwaffnete. I n den Friedensjahren seiner Dienstzeit wurde er mit der Leitung des Regiments,Erziehungshauses, mit der Aufsicht der Ofsiciers. und Cadelenschulen u. dgl. m. betraut. Im Jahre 1866 ernannte ihn der Monarch zum Mitgliede der Elisabeth There. sieN'Stiftung, auch erhielt er das goldene Kreuz für 30jährige Dienste. Er starb, der letzte männliche Sproß seines Geschlechtes, und wurde auf dem St. Peter<Fri'edhc>fe zu Salzburg beigesetzt. M iene r Zei tung 1869. Nr 48: Nekrolog.) — 6. Rudolph Rotter (gest. im Frühjahre 1866). diente in der Iägertruvpe, wurde im Jahre 1343 Major und Commandant des 8. Iäger'Ba- taillons. 1849 Oberstlieutenant. 1830 Oberst in demselben. Im Jahre 1837 trat er mit General-Majois'Charakter ».cl, konorsä in den Ruhestand über. Zur Zeit. als sein Va< taillon zu Cattaro in Dalmatien in Garni' son lag, machte N. sorgfältige Studien über Montenegro, das er nach verschiedenen Rich- tungen durchstreifte. Von mehreren Theilen, sowie von der Hauptstadt des Landes, hatie er militärische Aufnahmen ausgeführt und die Resultate derselben veröffentlicht. sDer Ka» merad (Wiener Soldatenblatt. 4«.) 1866, Nr. 35,) Rottini, Gabriel (Zeichner und Maler , geb. zu BreScia t. De- cember 1797, gest. ebenda 2. April 4838). Der Sohn eines Schneiders, der für die sorgfältige Erziehung seines Sohnes be< dacht war. Da dieser Talent für die Kunst zeigte, kam er nach Mailand, wo ei unter Giuseppe Bossi sBd.II,S.87^ seine Ausbildung erhielt, von Mailand ging er nach Florenz, wo er bei Peter Ben» venuti die Kunststudien fortsetzte und sich insbesondere zum trefflichen Zeichner ausbildete. Nun eröffnete er eine eigene Zeichenschule mit besonderem Hinblicke auf Handwerks, und gewerbliche Inter» efsen, in welcher die Kinder unbemittelter Leute unentgeltlichen Unterricht erhielten und welche, nachdem sich ihr Nutzen un« widerleglich bewahrt hatte, von der Stadt Brescia im Jahre 1852 unter der Zeitung ihres Stifters zur Communal» schule erhoben wurde. Rot t in i war ein vortrefflicher Künstler, nur die Sorge um das tägliche Brot für sich und seine zahl» reiche Familie gestattete ihm nicht, nach Künstlerlaune zu schaffen, sondern zwang ihn. dem Erwerbe nachzugehen. Als Zeichner leistete er Unübertreffliches und Peter 2lnderloni, der berühmte Kupfer» siecher ^Bd. I, S.33^, ließ die Vorlagen, nach denen er seine berühmten Platten
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Rosenberg-Rzikkowsky
Volume
27
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
386
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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