Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Page - 251 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 251 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27

Image of the Page - 251 -

Image of the Page - 251 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27

Text of the Page - 251 -

Nukamn« 284 Nukavina ^ Wappen der Nukavina ven Pidovgrad. Quadrirter Schild mit Herzschild. Herzschild: I n Roth ein auf dem Fußende schreitender geharnischter Mann mit offenem Visir, in beiden Händen eine natürliche, zum Stoße gestellte Lanze haltend. Hauptschild. 4: in Blau ein aus der Theilung aufsteigen- der schroffer Felsen, auf demselben die Ruine einer Veste in natürlicher Farbe; 2: in Sil» ber auf einem gleichfalls aus der Theilung und am linken Seitenrande sich erhebenden grünen Berge eine einwärts gestellte abge< protzte Kanone; 3: in Gold ein blauer ge, stürzter Mond, welcher mit zwei in Form eines Andreaskreuzes gestellten, mit silbernem Halbmonde bespitzten Ianzen, von denen zwei Roßschweife herunterhängen, unterlegt ist; 4: m Blau schreitet auf einer mit einem Geländer versehenen hölzernen Brücke ein sil» berner Löwe mit rothausgeschlagener Zunge; die das Feld durchziehende Brücke erhebt sich über einem am Fußrande sich verbreitenden Gewässer auf drei Pfeilern, von denen jeder aus drei übereinander liegenden natürlichen Steinen gebildet ist. Auf dem Schilde ruht die Freiherrnkrone, auf welcher sich ein in's Visir gestellter gekrönter Turnierhelm erhebt. Die Krone des Helm5 trägt einen offenen, mit den Sachsen gegeneinander gekehrten schwarzen Aolerfiug, dem ein niit dem Elvo» gen auf der Krone aufliegender geharnischter Arm eingestellt ist, dessen Hand ein blankes Schwert an goldenem Gefäße zum Streiche erhebt. (Es ist das in den Wappen aller Ru tav ina wiederkehrende Wappenbild.) Die Helmdecken rechts find roth, links blau, beiderseits mit Silber unterlegt. — Das frühere Adelsrvappen besaß den Helm« schmuck und im quergetheilttn Felde oben den geharnischten Ritter des Herzschildes und unten die Veste auf dem Felsen von Feld 1 deö freiherrlichen Wappens. Rukavina von Voynograd, Mathias Freiherr (k. k. Feldmarscha l l . I ieu- nant und Ritter deS Maria Theressen« Ordens, geb. zu Tarnovacz in Croa» tiin im I . 1737. gest. zu Penzing bei Wien 3. Mai 1817). Betreffs der Fami- lie gilt von ihr dasselbe, was beiGeorg Rukovina von Vidovgrad gesagt worden. Auch MathiaS R. war Offi- cierssohn und trat im August 1738 als Fahnencadet in daS Infanterie.Regiment Joseph Fürft Eßterhäzy. Mit demselben zog er in den siebenjährigen Krieg und zeichnete sich bei Lobositz (am 1. October 1736) durch seine Tapferkeit so aus, daß er zum Unterlieutenant im Infanterie« Regimente Johann Graf Pälffy befördert wurde. Auch in den Feldzügen der fol« genden Jahre that sich R. hervor, vor» nehmlich bei Landshut, wo er mit Frei« willigen die auf dem Galgenberge errich- tete Schanze erstürmte, wobei er am Kopfe verwundet wurde, und dann bei Eroberung der Festung Glatz, m welche er mit 40 Arbeitern eindrang und zwölf Oberossiciere nebst nahezu 100 Mann mit dem Säbel in der Hand gefangen nahm und in'S Hauptquartier ablieferte. R. rückte in Folge dessen zum Grenadier» Oberlieutenant in seinem Regimente vor. Bei Melnik leistete R. mit nur einer Division deS Regiments P^lffy, mit 100 Tiroler Jägern und 17 Huszaren dem über 6000 Mann starken Corps de5 Generals Sobek, der vor Tzebus und Protzen sich gelagert hatte und Miene machte, nach Melnik vorzurücken, stand» hafte Gegenwehr, und vor Nollendorf hielt er gleichfalls mit einer Diviston und 30 Jägern den aus Böhmen heraus« marschirenden Feind durch vier Tage mit kleinen Gefechten und Plänkeleien auf, brachte ihm durch Todte und Verwundete, wie Wegnahme vieler Bagage betracht- lichen Schaden bei, während er selbst nur einen Todten und sieben Verwundete zählte. Nach Beendigung des siebenjäh. rigen Krieges wurde R. Hauptmann im Liccaner Grenz-Regimente, im Jahre 1778 Major im Ottoöaner Grenz-Regi« mente, und als Kaiser Joseph im Jahre 1786 die Karlstädter Grenze be- reiste, Oberstlieutenant außer seinem Range bei den Ogulinern. Als solcher
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Rosenberg-Rzikkowsky
Volume
27
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
386
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich