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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Page - 299 -
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Page - 299 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27

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Nuft 299 Ausi „Neuem allgemeinen deutschen Adels«Len'kon", Bd. V I H , S. 623. heißt — in den österrei» chischen Freiherrnstand erhoben wurde. Der Feldzeugmeister Joseph Anton war (seit 24. Juni 1790) nn't Ernestine Baronin wrazda von Aunwald vermalt und stammen aus die» Ehe: Joseph Mar (geb. 43. Juni t?94, gest. um 1864); Adelheid Johanna (geb. t3. Fe. bruar 1797), vermalt (seit 5. Februar 1823) mit peler von Dessi, k. k. Major in der Armee; Franz Ernst (geb. 10. Jänner 1803). zuletzt k< k. Major im 2. Artillerie-Regimente und jetziger Chef der Familie, und Iosephine (geb. 18. März 18U8). Wappen. In Schwarz ein goldener Drei« , Hügel, auf dessen erstem und mittlerem ein Mann steht in weißen Strümpfen, schwarzen Schuhen, gelben Hosen und Wamms. mit Sturmhaube auf dem Kopfe-, einem Harnisch auf Brust und Schenkeln und einem Schwerte in rother Scheide an der Seite. Die linke Hand stützt er auf eine Weltkugel, welche auf dem dritten Hügel aufliegt, mit der Rechten hält er ein rothes Herz empor. Auf dem Schilde ruhen drei gekrönte Helme. Aus der Krone des mittleren wächst der im Schilde be- schriebene Mann mit Globus und Herz hervor; auf jener des rechten Helms ruht ein auf den Elbogen gestützter blankgeharnischter einwärts gekehlter Arm, welcher einen doppelten Palm« zweig in der Hand hält; jene des linken trägt zwei nach außen gekehrte Büsselhörnrr, dessen rechtes Gold über Schwarz und linkes mit gewechselten Farben tingirr ist. und deren jedes ein nach außen gekehrtes weißrotheS Fähnlein in der Mündung trägt. Die Helm« decken sind durchgehends schwarz, mit Gold unterlegt. (So lautet die Beschreibung des Wappens. Die dem Diplom beigefügte Ab» bildung zeigt die Büffelhörner beiderseits roth über Silber tingirt und außerdem als Schild« Halter rechts einen geharnischten Mann, links einen aufgerichteten silbernen Löwen mit rück» wärts aufgeworfenem Schweife und ausge» schlagener rother Zunge.) Mnft, Johann Nepomuk (Arzt und Fachschriftfteller, gch. zu Iauer- nigg bei Schloß Iohannisberg in Oefter- reichisch'Schlesien am 3. April 1775, gest. auf seinem Landgute K len tsch in Echte» fien am 9. October 1840). Sein Vater war sürstbischöflicher Regieiungsrath und Kammerdirector. R. besuchte die Normal- schule in Troppau, das Gymnasium in Weißwaffer und trat, nachdem er das- selbe beendet, beim Ingenieurcorps in österreichische Kriegsdienste. Da sich aber in denselben wenig Ausfichten auf Beföi- derung darboten, trat er gegen den Nil- len der Eltern aus denselben und widmete sich der wissenschaftlichen Laufbahn. Ohne Unterstützung.vom Elternhause begab er sich nach Wien, wo er die philosophischen Studien hörte und sich vom Unterricht« ertheilen seinen Lebensunterhalt erwarb. Da ihm eben die Mittel fehlten, begann er auch zunächst die juridischen Studien, die er so lange fortsetzte, bis es ihm gelang, in Folge seiner ausgezeichneten Verwendung ein Stipendium zu erhalten und nun das Studium der Medicin. wel> ches ihn besonders anzog, zu beginnen. Er besuchte die Vortrage zuerst an der Hochschule in Wien, dann an jener zu Prag, wo er dieselben im Alter von 24 Jahren. 1799, beendete. Er erlangte nun die Doctorwürde und begab sich nach Wien zilrück, wo er noch die Vorträge von Peter Frank, Adam Schmidt und Beer hörte, worauf er sich zur Aus» Übung der Praxis in seine Vaterstadt begab. Aber seine Thätigkeit als Arzt und Wundarzt sagte ihm bei seinem vor« herrschenden Dränge nach Wissenschaft, licher Thätigkeit in seinem Fache wenig zu. und als die Lehramter der Anatomie, Chirurgie und Geburtshilfe am Lyceum zu Olmütz erledigt waren, bewarb er sich darum. Nach abgelegter Concursprüfung wurde er auch im Jahre 1802 als Pro- fessor der Anatomie in Olmütz angestellt. Nach einjähriger Wirksamkeit auf diesem Posten wurde er, als im Jahre 1803 die Regulirung der Universität in Krakau stattfand, als o. ö. Professor der höheren, sowohl theoretischen als praktischen Chi»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Rosenberg-Rzikkowsky
Volume
27
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
386
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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