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slavischen Werken sore^en Ri b^n'schen ' me:sch bei dcr im Jahre l848 errichteten
Bib!io:bck ^'lbc!lien ist. , Hofcommilßon zur Schlichtung der Sirei-
in Sacken der Grundlasten-
Anron Fra ^ n^keiten
'ablösung, im Jahre 1849 zi: der von
gSchrifiste
Sk-nec im
am 3l>. ^c
Gcbunsonc
öftet' mit dem Veinamrn
Nachdem R. «eine
Elternl^.^'e und in der
Geburtsones erbalten bc:
b. irr. Siadtchen dem Justizministerium in Wien eingesetz.
Ibrndimer Krene Vöbmens len Commission wegen Feststellung einer
ob^r 18!2). Nach seinem - juridisch.volinscken Terminologie der slo-
Süncc erscheinr R. auck ! venischen Svracken; im nämlichen Iabre
kutecsky. ! uoch als provisorischer Redacteur des 6ö°
crste Erziehung im j chiichen TerteS deS österreichischen N i^chs«
schule
c. kam seines
er im
Jahre 4824. damals l2 Jahre alt. an
au2N^:Ic nach Mä5risä>-Trübau,
auä' die crüen Grammalikalclassen
die
wo >
Das Gymnasium und die
i Leitomi'ckl und
Pra.1, wo cr iu den
loscphi'Hen 3tudie:: beendete er in dcn
Jahren !327—
gmg dann na
Iabrcn 1834—1837 dem Studium der
Rechtswissenschaften oblag, zugleick aber
an de: vhilolophischen Facultä: die Vor»
lesungen aus jenen verschiedenen Disci- geseyblattes. Eincr in der Zwischenzeit
erfolgten Ernennung als Assessor beim
Kreisgerichte in Kuttenberg kam R. uicbr
naäv da er in !ci'.ier vorerwähnten Stel-
lung alö Redacieur verblieb. Am 7. Fe-
bruar l83i wurde N. zum Rathssecreiär
bei dem obersten Gerichtshöfe und am
23. September 1337 zum Hofsecreiär
an z-ben dieser Stelle ernannt, in welcher
Eigeuscbaft N. noch bis zur Stunde
thätig ist. Aber diese amtliche Laufbahn,
die eben nichts Außerordentliches in sich
faßt. ist es nicht, was ibm eine Stelle in
plinen borte, deren Besucb niä't ZeseZlich ! diesem Werke einräumt, sondern seine
vorgeschrieben is:. Sc^on während seiner
Studien befreundete er s?cb mir den Zeit-
Zcnoffe:: d?r Engeren 6echiscben Litera»
tur. lernre aber auch die Veteranen der-
selben, w!e H n evk.> vs 5n, Klicper a.
Stepanek. Devoty. Ziegler u. A.
kennen. Nachdem er die juridischen SW«
dien beendet, trat ei im Jahre 1838 bei
dem Magistrate in Chrudim in die
Praxis, legie in dieser Zeit die Appella-
tlvns» und politische Prüfung ab und
wurde im Jahre 1840 Auscultcmt bei
dem erwähnten Magistrate, in welcher
Srellung er bis 1846 verblieb. Mit
Decret vom 9. April 1846 wurde er zum
Accesfisten bei dcr vereinigten Hofkanzlei
in Wien und am 19. October 1847 zum
böhmischen Translator ernannt. Von
dieser Zeit an wurde R. zu verschiedenen
Dienstleistungen verwendet, so als Dol> unermüdliche, bie Sache der öechen nack
allen Ricktungen fördernde literariftbe
Tdärigkeit. Muße seines Berufes
verwendet R. zu eindringlichen Studien
über die Vergangenheit seines engeren
Vaterlandes, dessen Geschichte er nach
den verschiedensten Richtungen mit nie'
ruhendem Eifer, kleine, aber sichere Er->
folge erzielend, durchwühlt. Es ist kein
Gebiet, das einigermaßen Behandelns»
werthes darbietet, das R. nickt betreten
hatte, und wenn die Qualität des Gebo»
tenen immer auch mit der Quantität
gleichen Schritt hielte, wäre R- ein lite-
rarischcs Phänomen, das seines Gleichen
im Lande Böhmen nickt hätte. Diese
zahllosen Arbeiten sind jedoch zum klein-
sten Theile selbststandig erschienen, son-
dern zerstreut in den verschiedenen cechi»
scken Blattern — R. schreibt Alles in
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Rosenberg-Rzikkowsky, Volume 27
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Rosenberg-Rzikkowsky
- Volume
- 27
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1874
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 386
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon