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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Volume 28
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Page - 245 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Volume 28

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Sardagna 243 SardaZna auf jedem Blatte der ewigen und ursprüng« lichen Lehre des Erlösers und der gesunden Vernunft in's Gesicht geschlagen wird. Sein „Inäioulus?atrum ao vetsi-um scriptorum eoclesiastiooi-uni" (liatisd. 1772, t>o.) ist ein kleines kirchengeschichtlickes Handbuch. — 1 l. Kar l Emanuel. von Sardagna (geb, in Trient 1772, Todesjahr unbekannt), machte seine theologischen Studien in Rom. Im Jahre 18U2 wurde er zum Canonicus in Trient erwählt und darauf Oenrral-Vicar in »pirituaUdu5 deS Bischofs Emanuel M a. ria Grafen Thun. Am 12. Mai 1831 er< folgte seine Erhobung auf den Bischofsitz in Cremona, bei welcher Gelegenheit Mazzett i von Roccanova s^Bd. XVII . S, 203) die Festschrift: „Osnni storioi LvNs autiolis i-6> la^ioni lra Osmona 6t I'i-outo" verössent» lichte. — 42. Ludwig von Sardaana, lebte im 17. Jahrhunderte und war Rath deS Erzherzogs Ferdinand Kar l in Tirol (geb. 1628, gest. 1662), überdieß ein ungemein geschickter Zeichner und Architekt, von dessen Arbeiten sich Mehreres erhalten hat, so z. B. 17 Stück kleine Blätter mit Ritteraeschichten. welche S. im Jahre 1662 der Erzherzogin Anna, geb. Herzogin von Toscana und Gemalin seines fürstlichen Gebieters, zuge» eignet hat. alle mit der Unterschrift.- I.uäo- vion« saräaFu«, t. st inv., in der Samm« lung von Handzeichnungen iirolischer Künstler im Museum zu Innsbruck befindlich; dann eine Ansicht der Stadt Trient in der Vogel» perspective mit der Feder ungemein fleißig ausgeführt, jetzt im Schlosse Amras; der Triumphbogen, den die Stadt Trient dem Cardinal Grafen Harrach im Jahre 1666 errichten ließ, und die große Tafel mit der Darstellung des Concils von Trient, welche der Drucker des Blattes Karl Zanett i von Trient dem Kaiser Leopold gewidmet hat. ^Tirolisch es Künst ler,Leri ton u. s. w. (Innsbruck 183N. Felic. Rauch. 8") S. 214. — Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemei. nes Künstler'Lerikon (München 1839, E. A. Fleischmann. 8<>.) Bd. XV, S l3. —Meyer (I.), Das große ConversationS<Lerikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen. Biblioar. Institut, gr. 8«.) Zweite Abtheilg, Bd. VI I , S. 125.) — 13. Michael von Sard ag na (aus Trient in Südtirol gebürtig, Zeitgenoß). Ein, wie es scheint, noch junger Naturfor< scher, von dem jedoch nicht näher angegeben werden kann. welcher Linie der S ard agn a er angehört Im Jahre 1s60 hat Michael Dalniatien bereist und. wie unsere Quelle berichtet, in der von Skofitz redigirten „Oesterreichisch'botanischen Zeitung". Bd. XI , S. 177. seinen „Auöflug auf den Biokowo in Dalniatien" beschrieben, welcher von bo. tonischem, insbesondere bryologischem Inter« esse ist. lKanih (August), Versuch einer Ge< schichte der ungarischen Botanik. Aus dem 33. Bande der I^wuHea besonders abgedruckt (Halle 1863. Gebauer>Schwctschke. 8".) S. 254. Nr. Zu?.) — l4. Simsn Venedict S. ls. d. besonderen Artikel S. 246). III. Wappen. Gevierteter Schild mit Herzschild. Dieser ist von Gold über Roth quergetheilt. Im oberen goldenen Felde steht auf der Thei- lungslinie ein schwarzer goldgekröntcr Adler nut auögeschlageuer rother Zunge, ausge« spannten Flügeln und von sich gestreckten Fängen. In der unteren rothen Hälfte ragt aus dem Schildesfuße ein hoher scbrosser Fels empor, von dessen Gipfel ein Bach. gleich einem Wasserfalle, herabstürzt. Die Felder des HauptschildeS sind 1 und 4: in Blau ein silberner rechter Schrägebalken. beide zur lin- ken Seite von elnem achteckigen goldenen Sterne und zur Rechten von einem mit den Spitzen linksgekhrten goldenen Monde be« gleitet; 2 und 3: zeigen einen aus dem Fuß» rande sich erhebenden hohen grünen Berg, auf dessen Gipfel ein aus natürlichem Gestein erbautes einstockdohes Haus mit Schicfer. dache und Frontispice, geschlossenem Thore und Fenstern, zu sehen ist. Auf dem Schilde ruht die Frl'iherrnkrone, auf der sich ein in's Visir gestellter gekrönter Turnierhelm erhebt, auf welchem der im Herzschilde beschriebene Adler steht. Die Helm decken rechts find schwarz mit Gold. links roth mit Silber unterlegt. Schild halt er. Zwei vorwärts gekehrte Männer, jener zur Rechten in Tiroler Landestracht, mit einem über die rechte Schul» ter hängenden Stutzen bewaffnet und auf denselben, nebst der schräg abwärts gekehrten Mündung des Laufes, die rechte Hand stützend; jener zur Linken in ungarischem Costum, nämlich im blauen, mit silbernen Schnüren und Knöpfen besetzten Dolman. in blauer, mit silbernen Schnüren besetzten langen Hose. in schwarzen, mit silbelnen Schnüren eilige» faßten Czismrrs mit daran befindlichen silber« nen Sporen, mit schwarzem Kalpat. an dem vorn eine silberne Rose und ein kleiner schwarzer Federbusch, ferner silberne Schnüre und rückwärts abhängende silberne Quasten angebracht sind. Den Lrib umfaßt cin ab.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Volume 28
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Saal-Sawiczewski
Volume
28
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
414
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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