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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Volume 28
Page - 256 -
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Page - 256 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Volume 28

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Sarwri 236 Sartori kett. WaS aber seinen „O^ioANS dio- FrHpIiiouZ" betrifft, so erklärt ihn Graf- fer, dem ein Urtheil und ein vollgiltiges in dieser Richtung zusteht, für „werthlos". Oesterreichische National < Encyklopä. die von Gräffer und Ezikann (Wien 4833, 8".) Bd. IV, S. 49l. Noch sind folgende Personen des Namens Sar« tori zu erwähnen: 1. Anton Sar tor i (geb. 17l2, gest. zu Wien 13. August 1792). Ueber diesen Künstler, den Aler. Patuzzi in seiner „Geschichte Oesterreichs" (Wien. Alb. Nencdict. Ler. 8«) Bd. I I , S. 332, als Architekt und Bildhauer aufführt, schweigen Nagler. Müller»Klunz inger und alle mir zu Gebote stehenden Werke über Kunst und Künstler. Auch Patuzzi, der weiter keine Quelle angibt, weiß nichts Näheres über ihn zu sagen. — 2. Vartholomäus Sartor i (Humanist. Geburtsjahr unbekannt, gest. zu Trient 21. März 1835). Ein Trienter Bürger und Handelsmann, der in seinem Testamente anordnete, daß nach dem Ableben seines Rotherden das ganze Vermögen zur Errichtung einrs Waisenhauses verwendet werde. Am 7. November l85I starb nun seine Gemalin. die Fruchtnießenn deS Vermögens, und nun trat der letzte Wille de6 Erblassers in Verwirklichung. Der Stiftungsfond betrug im Jahre 18X3 an Capitalien und liegenden Gründen an 200.000 fl., und am 3. März g. I . wurde daö nach oem Stifter „Sarto- rianum" benannte Stift in Trient feierlich eröffnet. In demselben sollten 60 Knaben, Waisen von in Trient ansässig gewesenen armen Bürgern, ihre Erziehung und Versor» gung erhalten. ^Katholische Blät ter auü Tirol. Rediairt von M. Hub er (Innsbruck. Wagner, 4°.) Iahrg, 1833. Bd, I , Nr. it. S. 238 (Beilage),) — 3. Bernhard Sar. tori (geb. zu Eclau 4. September 1735, To< desjahr unbekannt). Trat in jungen Jahren in den Orden der Minoriten. in welchem er die philosophischen und theologischen Studien beendete. Im Orden wurde er im Lehr» und Predigeramte verwendet. Er galt als aus< gezeichneter Kanzelredner. Das Fach. das er - vortrug, war die Philosophie, und er gab auch ein philosophisches Handbuch unter dem Titel: „AlH378.r n^slvsu, MoLotig." (1772, 4°.), das von ungarischen Literarhistorikern als das erste philosophische Werk in niagya» rischer Sprache bezeichnet wird. l r6«l^, ^ Kla^ar nsmssti iroäalom tö'r- tsusts g. lyßrezi'bd iäolctöl kMftnkorlFläviä, «1ö2,ä22b2,u, d. i. Geschickte der ungarischen National'Literatur von der ältesten Zeit bis auf die Gegenwart (Pesth 1864—1865, G. Vmich. 8«.) S. 112.) — 4. Dominik Sar to r i (geb zu Lemberg 15. December 1809. gest. zu Gratz 3l. März 1836). Stu« dirte die Theologie und erlangte im Jahre 1833 in Wien die Priesterweihe;, wirkte dann einige Zeit als Seelsorger auf dem Lande, bis ihn der Erzbisckof Mi lde als Coopera« tor in der Pfarre Laimgrube nach Wien be, rief. Dort erwarb er sich bald als ausgezeich» neter Kanzelredner einen Ruf. Im Iadre 1838 ging er als Prediger der deutschen Na. tionalkirche nach Rom. von wo er im Iabie 1840 nach Wim zurückkehrte und Beichtvater der barmherzigen Schwestern in der Leopold, stadt wurde. Nun trat er in den Karmeliter, orden. begab sich nach Gratz. entfaltete alS Prediger eine große Thätigkeit und leitete in Kärnthen. Krain, Steirrmark. Mähren, Böh» men und Nngarn die geistlichen Erercitien. in welchen er. ungeachtet er in den letzten Jahren sehr.leidend war, nicht ermüdete. Im besten Mannesalter von 4? Jahren raffte ihn der Tod dahin. Im Drucke sind von ihm erschienen ein stark verbreitetes AndachtSbuch, betitelt; „Jesus, der Gekreuzigte", mit einer Biographie der h. Theresia; — eine Samm- lung seiner Predigten unter dem Titel: „Ruf des Glaubens an unsere Zeit. Eine Reihe römisch-katholischer Kanzeluorträge", 2 Hefte (Gratz l642, Kienreich. t>o,). sieben Vorträge enthaltend; — „Der h. Johann rom Kreuze, der erste barfüßige Carmrlit" (Wien 1852, Mechitaristen, «<>.); — „Vrodsamen für Arme" (Gratz 1855. Ferstl, 8".). Zuletzt bekleidete S-, der nach seinem Klostemamen?. O o- ni iniou« 2 Fo8u Alariu, hieß, die Stelle eines Prooinzial'Vicars des Graher Karme. liter'Conventö. ^Salzburger Kirchen« Zeitung (40.) 1836, Nr. 16. — Sonn. tagsblat t . Beilage zum österreichischen Volkefreund (Wien. 8".) 1636, S. 277. — C^i-i l i 5 Mstkoä. KataNck^ öi^opiL, d. i. Cyrill und Mrthoo. Katholische Zeit» schrift, herausgegeben von Georg Slota und Michael Ch rastet (Bystnh. 4°.) V. Jahrg. (1856), Nr. 23.» >,!>. Oomiuieuä 2. ^ysu. HlariH Z^rtori".^ — 8. Franz Sar tory (geb. 1765, gest. zu Wien 22. October 1646). Alexander Patuzzi führt di^ scn Künstler in seiner „Geschichte Oesterreichs" (Men o, I.,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Volume 28
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Saal-Sawiczewski
Volume
28
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
414
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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