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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Volume 28
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Sauter 290 Sauter Nr. 46); — «Ueber einige Pflanzen in der Schlucht von Finstermünz" (Flora 4832, S. 333) und «Aus der Gegend von Meran" (ebd. 4833, S. 63). Zur salzburgischen Biographik. Sepa ratabdruck aus der Salzburger Zeitung (Salz bürg 1872, 8<>.) S. 76. — Storch (Franz Hlsä. Di.), Skizzen zu einer naturhistori schen Topographie des Herzogthums Salzburg (Salzburg 1837. Mayr. 8«.) S. 40. — Ver. handlun gendes zoologisch-botanischenVer« eins in Wien (Wien. 8°.) Bd. V (1853), Abhandlungen S. 38, in Neilreich'S „Ge< schichte der Botanik in Niedelösterreich". — (Frauenfeld) Bericht über die österrei« chische Literatur der Zoologie, Botanik und Paläontologie aus den Jahren 1850, l85i, 4852 und 1833. Herausgegeben von dem zoo« logisch'botanischen Vereine in Wien (Wien 1855, W. Braumüller, 80.) S. 73. 57, l19, 120, 121. 15l, 153, 155, 156, 163. 165. — Porträt. Facsimile des Namenszuges: Dr. Anton Sauter. Lithogr. Weimann. Druck von Stießberger (8<>.). Ferdinand (österreichischer Poet, geb. zu Werfen, einem Markt« flecken im Salzburgischen, am 6. Mai 1804, gest. zu Wien am 30. October 4834). Sein Vater war fürsterzbischöf- licher Rath, Kämmerer und Pfleger zu Werfen; der Großvater war ein aus Günzburg eingewanderter Schwabe, der als Wundarzt zu Mattsee bei Salzburg sich niedergelassen hatte. Der Vater selbst, der überdieß ein trefflicher Violinspieler war, schien der Poesie zu huldigen, wie ein in seinem Nachlasse vorgefundenes Gedicht vermuthen laßt. Die Mutter, eine Brauerstochter aus Tittmaning bei Salzburg, war eine schöne Frau, die mit tiefem sittlichem Gefühle echte Frömmig- keit und die schönsten Eigenschaften einer guten Mutter vereinte. Ferdinand verlor, als er noch ein Kind war, den Vater, den in den schönsten Mannes- jähren der Tod dahingerafft hatte. Unter der unmittelbaren Leitung der Mutter wuchs S. auf und lebte in den Jahren 1810—1812 auf einem Landgute seines väterlichen Oheims in Salzburgs Nähe, welches die Mutter verwaltete. Sauter schildert dieses Leben in einer herrlichen Naturumgebung im Jahre 1827 in einem Briefe an eine Freundin, den Ju l ius von der Traun in der Lebensskizze des Dichters wörtlich mittheilt. Nach beende» ten Vorbereitungsschulen bezog S. das- Gymnasium in Salzburg, ohne jedoch an den Studien sonderliches Gefallen zu finden, denn in der fünften Gymnasial- claffe äußerte er plötzlich den Wunsch, die Handlung zu erlernen. Da die Erfolge in der Schule nicht die besten waren, gab die Mutter seinem Wunsche nach und Sauter wurdeHandlungslehrling, voll- endete als solcher die Lehrzeit und erwarb die Zufriedenheit seines Lehrherrn. Nun trat er nicht sofort eine Stelle als Com> mis in einem anderen Handlungshause an, sondern wurde von seinem Vormunde, der damals Pfleger zu Haag im Inn» viertel Oberösterreichs war, in die Kanzlei genommen. Aber in dieser Stellung fand sich S. nichts weniger als behaglich, er gab sie also schon nach kurzer Zeit auf und trat im Jahre 1819 bei einem Kauf» manne in Wels ein. Daselbst begann des Jünglings Geist durch belletristische Lecture und den Umgang mit einer gebil» deten Frau, die ihm Mutterstelle vertrat, sich allmälig zu entwickeln. Sein früherer Lehrer, der als Geschichtschreiber geschätzte Chorherr Iodoc Stü lz , schrieb in einem Briefe an S.'S Mutter, ääo. 23. Sep- tember 1821, über den damals 17jahri« gen Jüngling: „Er ist wohl noch ganz Knabe, aber ein guter, unverdorbener Junge, den man gerne haben muß; der Zug von Schwermuth, welcher in feiner Seele liegt, mag ihm schon manche bittere Stunde verursachen, ihn aber auch gewiß
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Volume 28
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Saal-Sawiczewski
Volume
28
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
414
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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