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Savoyen 313 Savsyen
^50 Exemplaren als Geschenk für Freunde
gedruckt. Die gehaltvollen Anmerkungen zu
den 10 mitgetheilten Liedern sind von I . M.
Wagner; bemerkenswerth besonders jene auf
S. 35—37 zu dem Texte des weiter unten
folgenden Eugenliedes). — Das Vaterland
(Wien. Fol.) 1865. Nr. 239. im Feuilleton-.
„Lied vom Edlen Ritter. Fchaesang der Ent<
hüllungsfeier des Eugen-Monumentes", von
Joseph Weilen. — OHygariL Pi-anoisoi
Hlariks Z?uFe?n«5, L6U, Nlariks virZwis xOr
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1724, 4o., 413 x.). — Hoppe (Gottlieb).
Kleiner Schattenriß von dem allermerkwür.
digsten Leben u. s. w. Eugenii Prinzen
von Savoyen und Piemont bis auf das
Jahr 1735, mit poetischer Feder entworfen
(Schweidnitz 0. I . , Chr. Müller, 8a.).^->
Borverger (Emil v.). Prinz Eugenius von
Savoien, ein dem österreichischen Heere ge»
widmeter Romanzenkranz (Fulda 1858, Alois
Maier, 80.). — Austria. Oesterreichischer
Universal-Kalender (Wien. I . Klang, gr. 8<>.)
Jahrg. 1844, S. 106. in Kaltenbäck's
„Vaterländischen Denkwürdigkeiten": „Glück»
Wunsch für Prinz Eugen". Fliegendes Blatt
für 1733 (Gedicht); Jahrg. I84b. ebd. S. 64.-
„Prinz Eugen vor Ryffel", Lied. 1708. —
Neue Europa (Unterhaltungsbl.. schm. 8".)
1846, Nr. vom 6. Juli: „Prinz Eunen<Bal<
lade von I . N. Vogl". — Zu den besten
Gedichten auf Prinz Eugen zählt unstrei«
tig Frei l igrath'2 „Lied vom Prinzen
Eugen". — Zur Zeit der Enthüllung des
Prinz Eugen-Denkmals tauchten neben dem
ofsiciellen Festliede von Joseph Weilen meh>
rere andere nicht officielle Gedichte auf Prinz
Eugen auf. Eines derselben enthielt unter
anderen guten Strophen auch die folgende:
Dreier Kaiser treuer Diener
War der kleine Kapuziner,
Der so groß war als Soldat.
Oestreich schließt mit solchen Pfaffen.
Für Soldaten aller Waffen
Stets das beste Concordat. --
Ueber das berühmte, noch zu den Zeiten
des Prinzen entstandene und viel gesungene
„Eugenlied", welches in den Volksmund
übergegangen ist und deßhalb auch kleine
Varianten auszuweisen hat, vergleiche die
nebenstehende Spalte. !. Einzelnes.
a.) Das Ked vam Prinzen Eugen.*)
(Hier wird nebst den Noten nur der Text der
ersten Strophe mitgetheilt.)
Ludwig Erck's Aufzeichnung
d"-^
i . Prinz Eu < ge.nius. der ed - le
" M ^ ^
Rit. ter, wollt' dem Kai«ser wied'rum kriegen
Stadt und Festung Bel«ge-rad. Er ließ
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schlagen ei « nen Bru «
cken , daß man
kunnt' hin . ü ' ber - ru « cken ini'dr Ar»
mee wohl die Stadt.
(Die übrigen Strophen dieses Volksliedes
siehe in Haydinger'S „Prinz Eugenius"
und in Ritter von Hoffinger'5 biographi»
schen Skizze, welche im „Oesterreichischen
Volks« und Wirthschafts'Kalender für 1864",
S. 16, enthalten war.) — b) Eugen-Nuellen.
In Ungarn befindet sich eine Quelle, welche
*) Das Eugenlied kommt in mannigfachen
Varianten vor. Vor allen sind es zwei,
welche unter mehreren anderen, so mir zu
Gebote stehen. Beachtung verdienen. Die
erste ist aus C. F. Becker's „Lieder und
Weisen vergangener Jahrhunderte" (Leipzig
1849). I. Heft, S. 54. welche einer Hand»
schriftlichen Liedersammlung: „Musikalische
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Saal-Sawiczewski, Volume 28
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Saal-Sawiczewski
- Volume
- 28
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1874
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 414
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon