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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Volume 28
Page - 316 -
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Page - 316 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Saal-Sawiczewski, Volume 28

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Savoyen 316 Sawnynsln den Namen des Prinzen Eugen führt. Der herrschenden Sage nach soll sie an der Stelle entsprungen sein. an welcher Eugen seinen Stock in die Erde gestoßen hatte. Leider ist nicht der Ort und die Gegend, wo diese Quelle sich befindet, in dem Werke, welchem diese Notiz entnommen, näher bezeichnet. — In Val lreää», unweit Ala in Südtirol be. findet sich ein dem Prinzen Eugen zu Ehren 1^ 2, lontana, äsl x r i ne i xs benanntes Brünnlein. Am 28. Mai 570t betrat Eugen an der Spitze seines Heeres dieses zu jener Zeit fast unzugängliche Thal, um dem Mar> schall Cat inat , welcher den Engpaß an der Veroneser Clause besetzt hielt und den Einbruch in das Venetianische zu bekämpfen gedachte, auszuweichen und ihm in den Rücken zu kommen. Als Eugen inmitten eines schab tenreichen Waldes angelangt war, hielt er an dieser Quelle an. um auszuruhen und sich zu erfrischen, und seither führt sie obigen Namen — c) Der Dampfer „Eugen". I t a l i a 6 xoxo lo (Genueser polit. Blatt, i'j-po kloi-stti) 1836, Nr. 313, im Feuilleton: „ I gniLtions äi äirstto" sknüpft an die That. fache, daß Oesterreich einen seiner Dampfer „Prinz Eugen" taufte, die Frage: ob es ein Recht habe zu solchem Vorganges. — ü) Naast wieder aner — Nosrano! Presse (Wiener polit. Blatt) 1865. Nr. 287, im Local'Anzeiger feine Notiz, welche von dem Ueberfall Eugen's durch einen Schusterge» sellen erzählt; bei welcher Gelegenheit der Mittheiler — wahrscheinlich Moriz Ber- mann — die Bemerkung beifügt, daß die Rofranogasse, welche damals der Schauplatz Rüstkammer auff der Harsse aus allerhand Arien, Menuetten", 1719, entnommen ist. Die zweite stammt aus Ludwig Erck's „Liederhort" und ist eine Aufzeichnung nach dem Volksmunde. Ich verdanke beide der Gefälligkeit des Herrn I . M. Wagner, dessen Antheil an Haydinger's „Lieder- sammlung über Prinz Eugenius" bereits S. 314 u, 3l5 erwähntist. Ich entscheide mich nach Herrn Wagner's Ansicht für letztere, da Erct — ein feiner Kenner in solchen Dingen — seiner auf der Ueberlieferung des Volksmundes beruhenden kritischen Her» stellung die größere Echtheit vindicirt und — allerdings nicht mit Unrecht — meint, daß eine andere, weil ältere, darum noch keine glückliche oder vollkommen treue sein müsse. der meisten Duelle gewesen, nicht von der damals daselbst üblichen Phrase: „Da rauft wieder aner", sondern von dem Palais des Marchese R o f r a n o — nachmals Auers» perg — den Namen führe^. SatvczMki, Sigmund (gelehrter Pole, geb. zu Oleksince im Czart» kower Kreise GalizienS 30. April 1826). Die unteren Schulen besuchte S. von 4834 bis 1844 in Buczacz. im Jahre 1847 bezog er die Hochschule in Lemberg, und dem Lehramte sich zuwendend, wurde er vorerst supplirender Professor der Weltgeschichte und classischen Philologie an der ehemals bestandenen philosophi» schen Lehranstalt zu Tarnow und kam im Jahre 1830 an das Lyceum bei St. Anna in Krakau, von wo er im Jahre 1833 sich nach Wien begab und dort die Vorbereitungsstudien zur Lehramtsprü« fung an der Wiener Hochschule machte, worauf er auf seinen Posten nach Krakau zurückkehrte und an demselben bis zum Ende 1861 thätig blieb. Für das Schul- jähr 4862 wurde er an daS Gymnasium nach Sambor versetzt. Im Jahre 1862 gab er seine Stelle auf, kehrte nach Kra« kau zurück und widmete sich ausschließlich der Literatur, indem er zunächst politische und pädagogische Artikel für den „622.3" und andere verschiedene Zeitschriften schrieb. Als er im Jahre 1866, in den galizischen Landtag gewählt, nach Lem» berg ging, hielt er dort öffentliche Vor» lesungen, in welchen er das polnische Fa« milienleben in der Zeit der Sigmunde und daS erzählende Gedicht Conrad Wal lenrod von Mickiewicz behan« delte. Durch den Druck hat S. bisher veröffentlicht: „Nie neuen burgundischen Seiche uun ihrer Gntstehnng bis zur Vereinigung unter II." (Krakau 1837, 40.); — cöc) z' cio se'söl's
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Saal-Sawiczewski, Volume 28
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Saal-Sawiczewski
Volume
28
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1874
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
414
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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