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Kink 338 Knoblecher Aerzte in Steiermark (1863—1866) (Gratz 186?. 8«.) S. 27—35: «Vincenz Ritter von Kein". Biographische Skizze von Dr. Ben< jamin Ipavio. Anton (Bürgermeister von Kufstein. gest. 18. April 1868). Als Defensions'Commifsär in Tirol erwarb er sich in den Jahren 1849 und 1866 solche Verdienste, daß er nach Vollendung des Krieges „für seine hervorragenden patriotischen Leistungen" mit der Würde eines Hauptmanns der Armee ausge. zeichnet wurde. Um Kufftem machte er sich durch den Bau eines allgemeinen Kranken Hauses sehr verdient, zu welchem er, wie sein Nekrolog meldet, ,in runder Summe wohl an 20.000 st. aus Eigenem" zuge- setzt hatte. Anton Kink (ohne Angabe des Druckortes, Jahres und Druckers, kl. Lo., 8 S.). * Klaus, Johann (Kupferstecher, geb. zu Wien im Jahre 1847). Bildete sich an der Wiener k. k. Akademie der bildenden Künste, und zwar zunächst an der allgemeinen Malerschule für die Kunst aus. Später wendete er sich der Kupferstechkunst zu und wurde ein Schü« ler des berühmten, nach Wien berufenen Kupferstechers 3.1acoby. Sein jüngstes bedeutenderes Blatt ist „Nie Flamminga- Illgd", nach Canon's Bild radirt. Mittheilungen der Gesellschaft für verviel. sättigende Kunst. Beilage zur Zeitschrift für bildende Kunst (Leipzig, 40.) I I . Jahrgang (1873), Nr. 1 (17. Oct.), S. 13. *Klebelsberg zu Thumburg, Hiero» nymus von(3and es h auptmann von Tirol, geb. zu Bruneck 28. September 1800, gest.zu Innsbruck 7.December 1862). Nach zu Seitmstetten, Innsbruck. Padua und Gratz beendeten Studien trat er beim Iustizfache 1822 in den Staats- dienst, wurde 1828 Acruar bei dem k. k. Land« und Crimmal«Nntersuchungsge» lichte Lienz, 1833 Landrichter zu Am- pezzo. 1837 zu Fügen, im Mai 1833 Bürgermeister zu Innsbruck, 1830 3an« desgecichtsrath in Rattenberg, 1860 Oberlandesgerichtsrath und 1861 Lan- deshauptmann in Tirol. In der Zwischen- zeit wurde er 1838. dann wieder 1843 in den Tiroler Landtag, 1848 in den constituirenden Reichstag in Wien ge> wählt. Ein tüchtiger Staatsbeamter^ namentlich auf finanziellem Gebiete schö- pferisch thätig. Hieronymus v. Klebelsberg, k. k. Ober« Landesgerichtsrath und Landeshauptmann in Tirol (Innsbruck 1868, Wagner. 42 S. 8".). * Klier, Jacob (berühmter Blumist,, geb. zu Wien 13. August 1790, gest. ebenda 6. Mai 1868). Neben seinem amtlichen Berufe — K. stand im Staats- dienste im Caffageschäfte — betrieb K. mit großem Eifer die Blumenzucht und seine jährlichen Ausstellungen in feinem Garten (Rasumoffsky gaffe Nr. 4) von Tulpen. Ranunkeln, Aurikeln, Pelargo- nien erregten allgemeine Bewunderung. Mit Tratt in ik und dem Apotheker Rochleder m Verbindung gab er ein Werk über Pelargonien, 6 Bände (1825 bis 1834. 4"., mit 264 color.Tafeln); — dann allein eine Anleitung zur Cultur der Pelargonien (Wien 1826), außerdem viele Aufsätze oft unter angenommenen Namen, wie Farmern, f. w., in bota- Nischen Blättern herauS. K. ist der Erste, der die Anwendung des Vitriols auf die Pflanzencultur angeregt hat. Viele bo» tanische Vereine nahmen ihn unter ihre Mitglieder auf. Jakob Klier, -j- zu Wien den 6. Mai 1868 (Wien. Alex. Eurich, 8 S. 80.). Sepa> ratabdruck aus dem Journal „Vaterland" 1868. Nr. 135. ^Knoblecher. Ignaz Md. xil, S. 1 Mitterrutzner (I . C. Dr.), Dr. Ignaz Knoblecher, apostolischer Prooicar der katho-