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LĂĽmmel 362 Lasser
-z-LĂĽmmel, auch Liimel, Leopold Rit-
ter von >M. XIII , S. 47^, gestorben
19. August 1867.
Stein (A. Oi-.), Gedächtnißrede für den am
19. August 1867 . . . verstorbenen Leopold
Ritter von Lämel, gehalten . . . in der Ba<
bette von Lämel'schen Alter«Versorgungs«An<
stalt u. s. w. (Prag 1867, S. Freund's
Witwe, 8°.).
V L'Allemand, Sigmund >^ Bd. XIV,
S. 16, in den Quellens (geb. zu Wien
8. März 1840). Ein Zögling feines
Onkels, des Schlachtenmalers Fritz
3'Allem and ss. d. Bd. XIV, S. 13),
dann der Wiener Akademie, wo er die
Meisterschule unter Director RĂĽben
sBd. XXVII, S. 200) besuchte und in
der Historienmalerei sich ausbildete. Von
seinen Bildern sind bekannt geworden:
„Schlacht NW Kllllin"; — „Getecht bei Veile" ;
— ,Schlucht bei Güldirra", mehrere Aqua»
relle mit Scenen aus dem italienischen
Kriege 1839 fĂĽr die Kaiserin Karol ina
Augusta u. dgl. m.
Mit thei lungen der Gesellschaft für veroiel»
sättigende Kunst (Leipzig, E. A. Seemann,
4«.) I I . Jahrg. (1874), Nr. 4, Sp. 57 u. f.
N Lamatsch von Warnemimde, Paul
sBd. XIV, S. 17. im Texte).
d'Elvert . Notizendlalt u. s. w., wie bei
Iaschke. 1837, Nr. 10, S. 74: „Zur mähr.,
schlesischen Biographie. XI I . Der Dichter
Paul Lamatsch von WarnemĂĽnde".
^ Langer, Franz (Bildhauer, geb.
zu W eipert im Saazer Kreise Böhmens
im Jahre 1778, gest. zu Kadan im
Jahre 1830). Bildete sich selbst zum
Bildhauer heran und arbeitete in Holz
und Stein. Seine Arbeiten find zer>
streut in mehreren Kirchen Böhmens.
Seine Hauptarbeit ist eine Nachbildung des Tempels Salomon'S im Flächen-
maße von 81 ^Schuh, also im Maß»
stabe von 1 zu 7000. Eine Arbeit ohne
Gleichen, welche er, leider nicht ganz
vollendet, seinem Sohne hinterlieĂź, der
auch mehrere Jahre daran arbeitete, aber
auch vor Vollendung. 1837, starb. Spater
wurde das Werk von Anderen vollendet.
Einiges ĂĽber Franz Janger's Nachbildung
des Tempels Salomon's. wie dieser vor der
letzten Zerstörung Jerusalems bestanden hat,
welche Nachbildung zu Schönhof, Bezirk Po«
dersam, Nr. 5 unentgeltlich fĂĽr Jedermann
zu sehen und um 40.000 fl. feil ist (Prag
186t. Heinrich Mercy. 8"., 15 S.).
A Larisch-Mönnich , Johann Graf
sBd. XIV, S. 493).
I l lus t r i r te Zei tung (Leipzig, I . I . Weber,
Fol.) XI.V. Bd. (1865. L.Hälfte). Nr. 1167.
11. November 186». S. 330: „Johann Graf
Larisch" smit HolzschnittbildniĂź auf S. 329).
N Lasser zu Zollheim, Freiherr von
Md. XIV, S. 174 u. 496). Im Jahre
1863 der Thätigkeit als Staatsbeamter
entrückt, blieb L. im öffentlichen Leben
wirksam als Mitglied des salzburgischen
Landtags und nach Beendigung der B e l»
credi'schen Siftirungsperiode als Abge»
ordneter im Reichsrathe, in welchen 3. .
anfangs 1867 wieder gewählt wurde.
Als das Ministerium Carlos AuerS«
perg anfangs 1868 an die Spitze der
Geschäfte trat, wurde 3. zum Statthalter
von Tirol ernannt und war nun in dieser
Eigenschaft, dann im Avgeordnetenhause-
und in der Delegation thätig. Als in
den ersteren Monaten 1870 das Bürger»
Ministerium und das kurz dauernde Mi»
nisterium Hasner abtrat, erkannte 3.
seine Stellung in Tirol unhaltbar und
bat unter dem Ministerium Potocki>
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Saal-Sawiczewski, Volume 28
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Saal-Sawiczewski
- Volume
- 28
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1874
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 414
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon