Web-Books
in the Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29
Page - 52 -
  • User
  • Version
    • full version
    • text only version
  • Language
    • Deutsch - German
    • English

Page - 52 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29

Image of the Page - 52 -

Image of the Page - 52 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29

Text of the Page - 52 -

Schäffer Schäffer lung von Wilh. Koller. Sein Bild hat sein Freund Rainharter nach dem von Scheffer selbst gemalten Originale lithographiren lassen, auch hat sich S. auf dem schon erwähnten, den h. Andreas vorstellenden Gemälde, als den jüngsten der bei des Apostels Martertode bethet- ligten Personen selbst dargestellt. S. hat auch ein Bild radirt und ein anderes lithogravhirt. Ersteres stellt das Bildniß eines Mannes vor. ist mit ^. 8. bezeichnet, es ist S.'s erster Versuch im Radiren und offenbar sein Porträt. Lithographirt hat S. die sterbende heilige Cäcilia. Das mit Ton gedruckte gr.Quer«Folioblatt ist sehr selten. Seine orgelspielende Cäcilia hat S tah l in Kupfer gestochen und das Bild war Nietenblatt des älteren Wiener Kunstvereins für das Jahr 1837. (Hormayr's) Archiv für Geschichte, Stau« stik. Literatur und Kunst (Wien, 40.) Jahrg. 1821. S. 444; Jahr«. 1822. Nr. 7, 16 u. 93; Jahrg. 1823. Nr. 34; 1824, Nr. l5 u, 16. — Taschenbuch für vaterländische Geschichte. Herausgegeben durch die Freiherren von Hor« mayr und von Mednyänszky (Wien, 12°) 1836. S. 443. —Nagler (G. K Dr.), Neues allgemeines Künstler-Lerikon (München 1839. Fleischmann, 8°.) Bo. XV, S, 166. — Zeitschrift für bildende Kunst, herausg. von Lützow (4«) Bd. IV, S. 09. — Die Künstler aller Zeiten und Völker. Begon« nen von Prof. Fr. Mü l le r , fortgesetzt von Dr. Karl Klunzinger (Stuttgart 1860, Ebner u. Seubert, gr.8«.) Bd. I I I , S 438. — Conversations<Letikon der neuesten Zeit und Literatur. In vier Bänden (Leipzig 1833. ProckhauS. 80.) Bd. I, S. 6U9. im Arti- kel.- „Deutsche Kunst". — (Gräffer's) Con» uersatio nsblatt. Zeitschrift für wissen» schaftliche Unterhaltung (Wien. Gerold. gr.8".) I I . Jahrg. (1820), Bd. 4, S. 1274: „Denk- mal bei Mödling (nächst Wien)". — Her- mann (Heinrich), Handbuch der Geschichte des Herzogthums Kärnthen in Vereinigung mit den österreichischen Fürstenthümern (Klc- genfurt l86u, Leon. 8".) Bd. I I I , Heft 3 (Culturgeschichte Kärnthens vom Jahre 1?90 bis !857). S. 234. — Oesterreichische National.Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1833, 8°.) Bd. IV, S. 513. — Die Dioskuren. Literarisches Jahrbuch des ersten allgem. Beamten-Vereins der österr.-ungar. Monarchie (Wien, Lex. 80.) IV. Jahrgang (1873), enthalten einen Essai über S.. den ich leider noch nicht zu Gesicht bekam. — Porträt. Radirung ohne Angabe des Nadirers. Ganze Fi>iur (8".), seltrn. — Zur Charakteristik Schaesser's von Lconhards- hoff. Schriftlichen Mittheilungen meines lie» den Freundes, des Herrn Dr. H. Hol land in München, verdanke ich einige Auszüge aus Briefen Overbeck's über S.. welche zur Charakteristik desselben als Mensch und Künst. ler dienen. So z. B. schreibt Overbeck an Ludwig Vogel (in Zürch) am 13. Februar 1813, „daß S. kürzlich nach Rom gekommen sei. Du wirst dich seiner von Wien her erin» nern, er ist unterdeß sehr gewachsen... er macht bereits für sein Alter von 19 Jahren Sachen, die uns in Erstaunen sctzen. sowohl wegen des ausgezeichneten Talentes, das daraus hervorsteht, als auch wegen des Gra- des von Ausbildung den er bereits elstiegen. Ein rechtes Glückskind! Kaum war er ein paar Wochen hier, so gelang es ihm, den Papst nach der Natur zu zeichnen; eine Gnade, die selbst Camuccini , trotz der Verwendung der Königin von Etrurien, nicht gewährt worden ist. Aber er verdient es, glücklich zu sein, denn er ist gut, wie ein Kind, leider! erregt seine schwache Constitu« tion und häufiges Blutspuken, als Folge sri< nes zu schnellen Wachsthums, Besorgnisse wegen seiner Gesundheit". — In einem Briefe vom 2. Juni lb13 rühmt Overb eck ein Werk S.'s; „dasselbe, schreibt er, dünkt mich das schönste Madonnenbild, was ich von neueren gesehen habe, wenigstens ist die Com- Position und die Zeichnung meisterhaft; wie es mit dem Malen gehen wird, muß man freilich noch sehen". — Ferner erzählt Over- beck, wie Scheffer am 20. Mai einen vor< tresslichen Einfall glänzend durchgeführt habe, nämlich Albrecht Dürer's Geburtstag zu feiern. DaS Fest war sehr gut ausgefallen. Overdeck beschreibt dasselbe und sagt: „einer der schönsten Abende seines LebenS". In einem Schreiben vom 28. September d. I . heißt es über Scheffer: „Ich möchte ihn zum Mitgliede unserer Gesellschaft vorschla. gen; du glaubst nicht, was er für ein treff» licher Junge ist, so voll und warm und dabei so aottesfürchtig und edel. Mit ihm habe ich verabredet, einige Bildnisse nach der Natur
back to the  book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Volume 29
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Sax-Schimpf
Volume
29
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1875
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
374
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Library
Privacy
Imprint
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich