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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29
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Page - 59 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29

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Schärffenberg 89 Schätffenberg Starhemberg, Losenstein, Hohen- bürg, Lamberg, Stubenberg, Pol . heim, Katzianer.Teuffenbach,Auers. perg, Leiningen, Trauttmansdorff. Königseck, Rogendorfu. A. Das Haus. oaS noch im 18. Jahrhunderte in zwei Linien blühte, in der älteren zu Spielberg und in der jüngeren zu Hohenwang und Krottenhofen, ist nunmehr in beiden im Manns stamme erloschen, die ältere bereitS um die Mitte des 18. Iahrhun« dertS. die jüngere in unserer Zeit mit dem Grafen Johann Nepomuk (geb. 13. Fe. bruar 1802), der am 13. September 1847 in Steiermark starb und von seiner Gemalin Autc>nia, einer gebornen Gräfin Allms (geb, 3U. November 1807). drei Töchter hinterließ: Louise (geb. 23. October 1831), vermalt (seit 1. März 183l) mit Varlholomiius Ritter von Carucri sBd. XXII I , S. 371); Karo- lina (geb. 3. October 1836). vermalt (seit 4. Oct. 1837) mit dem k. k. Hauptmann hannz von itrmstyu und seither gestorben, und Leonie (geb. 23. Nov. l838), vermalt (seit 16. Octo. ber 1852) mit Ernst Freiherrn von Lellers- prrg, vormaligem Statthalter von Böhmen. Außerdem leben noch des Grafen Johann Nep. Schwester Maria Clementine (geb. 21. Februar 1808), vermäl! 1834 mit Joachim Freiherrn uon Finsteuwärlher; von dem Oheim des Grafen Johann Nep., dem Grafen Johann, eine Tochter Gmilie (geb. am 8. Mai 1812), vermalt (seit 7. Jänner 1836) mit Qopold Grafrn Allems, Witwe seit 1?. Juni 1840, wiedervermält (seit 19. Fe. bruar 1849) mit Larl Grafen Belrupt-Tissac; und eine Tochter des Grafen Friedrich Schärffenberg aus dessen Ehe mit Antonia Freiin von ZoNgnar, die (Kräsin Ludmila (geb, 1ü. November 1817), vermalt (seit 23. Juni 1836) mit dem kön. Württemberg. Generlll'Iieutenant Friedrich Wilhelm Gra. fen von 5cl)cler. — In der Dichtung endlich lebt dcr Name der Schärffenberg noch heute fort. Die Sage von deS Schärffen» bcrger'6 Ning von der Treue sIehe W i l< h e l m von Schärffenberg. S. 62, Nr. 2(^ pflanzte sich von Octocar von Horneck's Tagen bis auf die Gegenwart fort; hochpoe» lisch aber war die Sitte im Hause der S ch ä rf. fenberge auf Hohenwang, welcher zu Folge jeder Bewerber um ein Fräulein diescö Ge» schlechtes in uoller Nüstung hoch zu Noß, den goldenen, gefüllten Familien-Pokal in der Hand, von dcr Vcste Hohenwang bis zum Turnierplatze in der Nähe der Mürz herab, reiten mußte, ohne einen Tropfen zu ver- schütten, dann mußte er den Humpen wäh, rend eines Sprunges mit dem Rosse leeren und einen von drei zwischen Maidäumen aufgehängten Kränzen herabschießen. — Die Gruft der Schärffen berge befindet sich in der Pfarrkirche zu Langenwang. ^Gothai- scheS genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser (Gotha, I . Perthes. 320.) 43. Jahrg. (1870). S. 920. — Histo» risch.heraldisch es Handbuch zum ge, nealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser (Gotha 1833, I . Perthes. 32») S. 860. — Kneschke (Ernst Heinrich Prof. Dr.), Neues allgemeines deutsches Adels<Lexi. kon (Leipzig 1867. Fr. Voigt. 8°.) Bd. VII I , S. 76. — Derselbe. Deutsche Grafen. Häuser der Gegenwart (Leipzig 1854. T. O. Neiget. 8".) Bd. I l , S. 338, und Bd. I I I , S. 39. -^ Schönleben ( I . L.) in der <3sno»IoFiü tkinilia.6 Oomituin äe <3a1Isu> d6i°3 (I^adaLi 1680). — Carniol ia. Zeit- schrift für Kunst. Wissenschaft u. s. w> Rcdigirt von Franz Hermann o. Hermannsthal ' (Laibach. 4<>.) I I I . Jahrg. (1840), Nr. 41 bis 46: „Die Scharffenberge und ihre Seiten» linien in Krain". — Hübner (Johann), Genealogische Tabellen (Leipzig t?28. Gledit- schens Erben. kl. Qu. Fol.) Bd. I I I , Taf. 303 bis 903. — Genealogisches Reichs, und Staatshandduch auf das Jahr 1504 (Frankfurt a. M. 1804. Varrentrapp. gr. 8°.) I. Theil, S. 692. — Auch vergleiche man den II I . (Register-) Band zu Leopold Nedopil'S „Deutsche Adelsproben aus dem deutschen OrdenS>Central>Archive" (Wien 1868. Binu» müller, gr. 8".) S. 178.^ II. Einige bemerkellswerthe Sproßen der Herren und Grasen von Schärssenberg. I.Nrnulph (I.) Schärffenberg. Erscheint als der Stifter dieses berühmten Adelsgeschlechtes. Zur Zeit König Heinrich's des Finklers, um daS Jahr 928, erschien Arnulph, auS dem fränkischen Herzogstamme entsprossen, zur Brschützung der istrischen Grenzmarken und machte sich in Untcrkrain in der Grgend dcs heutigen Neudeck ansässig. Dort auf einen, kahlen, schroffen Felsrnberge erbaute er sich seine Veste, welche er, da sie auf einem «schar» fcn Berge" gelegen war, Scharfende lg nannte. Nach ihr nahm er auch den Namcn an. Wie aus seiner Nachkommenschaft sich mehrere andere bedeutende Familien, wie jrne der Osterberg, Gallenberg und Sie»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sax-Schimpf, Volume 29
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Sax-Schimpf
Volume
29
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1875
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
374
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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