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Schabest 144 Schech
wĂĽrdige Vertreterin sie selbst gewesen".
I n den letzten Jahren soll sie sich noch
mit der Ausarbeitung zweier Romane
beschäftigt haben. Wie weit dieselben
gediehen, was daraus geworden, ist nicht
bekannt. Ihr Charakter als Weib, ihre
HerzensgĂĽte und Sittenreinheit haben
ihr Achtung und Theilnahme im Leben
und ein ehrenvolles Andenken im Tode
erworben. DaĂź ihr eheliches Band so
frĂĽhzeitig zerriĂź, ĂĽber die Ursache dieses
Umstandes liegen kaum Andeutungen
vor. Ob sie, wie h i e r o n y m u S
Mann st ein in seinen „Denkwürdig«
keilen der kurfürstlichen und königlichen
Hofmusik in Dresden im 18. und 49. Jahr»
Hunderte" (Leipzig 4863), S. 149. sagt:
„eine der größten Sängerinen und Dar«
stellerinen Europa's" gewesen, dieĂź zu
bestimmen, muĂź der strengen Fachkritik
ĂĽberlassen bleiben. Ein Kritiker, der ihre
und der Schröder-Devrient Dar«
stellung der Norma beurtheilte, charakte»
risirte sie: „Die Devr ient singt eine
glĂĽhende, die Scbebest eine fla m>
menwirbelnde Leidenschaft".
Annese Schebest in Karlsruhe. Eine Kunst-
abhandlung (Karlsruhe 1837, Hasper. 12".).
— Aus dem Leben einer Künstlerin, von
Agnese Schebest (Stuttgart 1857, Ebner
u Seubert. 8«.). — Allgemeines Thea«
ter.Lerikon u. s. w. Herausg. von K Her«
loĂźsohn. H. Marggraf f u. A. (Altenburg
und Leipzig o. I. , 8°.) Bd. VI , S. 241 snach
diesem geb. 1810^. — Der Bazar (Berlmrr
Muster, und Modeblatt). XVII I . Jahrgang
(1872), 23. September, S. 29l. im Artikel:
„Eine Wanderung durch die Bildergalerie
meines Zimmers", von Auguste Scheibe.
— Fremden'Blat t . Von Gustav Heine
(Wien. 4°.) 1870. in einer der letzten Decem«
bernunnnern snach diesem geb. 15. Febr. 1815^.
— Gaßner (F. S. Dr.). Universal.Zexikon
der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem
Bande (Stuttgart 1849. Frz. Köhler, gr. 8".)
S. ?49 ^nach diesem geb. 13. Februar 4813,
mit der Bemerkung, daĂź Andere das I . 18U8
als ihr Geburtsjahr angeben^. — Hambur- ger Nachrichten 1836, Nr. 308, in den
„Kleinen Mittheilungen" s^ mit der unrichtigen
Angabe ihres Geburtstages. In ihrem „Leben
einer Künstlerin" gibt sie den „13. August",
nicht, wie es in den „Hamburger Nachrichten"
steht: 15. Februar, als ihr Geburtsdatum an).
— Korrespondent von und für Deutsch,
land (NĂĽrnberg, kl. Fol.) 1837, Nr. 82. im
Feuilleton: „Ein Künstlerleben". —Männer
der Zeit. Biographisches Lexikon der Geg<>n<
wart (Leipzig. C. B. Lorck.4".) H.Serie(i862).
im Anhange: „Frauen der Zeit", Sp, ll)0
snach diesem geb. am 13. Februar 1813). —
Meyer (I.). Das groĂźe Conversations.Lerikon
für die gebildeten Stände (Hiloburghausen.
Bibliogr. Institut, gr. 8«.) Zweite Abtheilg.
Bd. V I l , S. 340 sonach diesem geb. 13. Fe.
kruar 1815). — Morgenblat t (Stuttgart,
Cotta, 40.) 1837, S. 239: „Literatur". —
Neues Universal-Lexikon der Tonkunst.
Angefangen von Dr. Julius Schladebach.
fortges, von Ed. Berns dorf (Dresdm 1836,
Rob. Schäfer, gr. «".) Bd. I I I , S. 432 sonach
diesem geboren am 13. Februar 18l3). —
Novel len-Zei tung (Leipzig, schm. 4«.)
1t>5?, Nr. 1 u. 2, im Feuilleton: „Theatra«
lische Genrebilder". — Presse (Wiener po«
litisches Blatt) 1837, Nr. 2, im Feuilleton:
„Die Memoiren der Tänzerin Scherest". — '
(Nuppius) SonntagS 'B la t t . Beilage
des polit. Parteiblattes „Der Osten" von
Bresnitz (Wien. 4".) 1872, Nr. 4. S 32:
,Ein Gänseblümchen". — Wanderer (Wie>
ner polit. Blatt) 185N. Nr. 398. — Wiener
Abendpost (Abendblatt der amtlichen Wie»
ner Zeitung (gr. 4".) 1871. Nr. 6, S. 23. im
Feuilleton: „Agnese Schrbest", von M.(ey»
nert) ^nach dieser am 13. Februar 1810 a.e»
boren). — Wiener allgemeine Musik-
Zei tung, herausg. von Aug. Schmidt
(40.) 1842, S. 608. in der „Miscellc". —
Porträte. 1) F. Wagner lao. (rad., Fol.);
— 2) Facsimile des Namenözuges: Agnese
Schebest. Im Armabschnitt: F .Wagner
äol. et so. (80.); — 3) Unterschrift: Agnes
Schebest. Cäcilie Brandt gez. Steindruck
von A. Kneisel (4«.) sVeilage der Leipziger
Modezeitung, selten).
Schebor, Karl, siehe: 8ebor.
Schech Edler von Sternheim, Martin
Gottlieb (Schrif tstel ler, geb. zu
Schäßburg in Siebenbürgen 23. März
1724. gest. 26. August 1807). Schech,
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sax-Schimpf, Volume 29
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Sax-Schimpf
- Volume
- 29
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1875
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 374
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon