Page - 237 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29

Scherzer 237 Scherzer wissenschaftlichen Kreise aller Orten sich an» gelegen sein lassen. S.'s Verdienste um die Wissenschaft im weitesten Umfange zu wür< digen; die philosophische Facultät der Hoch» schule zu Gießen verlieh S. das Ehrendoclor» Diplom; der n. ö. Gewerbevcrein in Wien, der Handels, und Gewerbeverein in Sechs» haus, der mährische Gewerbeverein in Brünn, der allgemeine österreichische Apotheker.Verein in Wien; die RoM.KeoFrüxnioal Lociet? und die Nt1ino)oFioQi 8aeist^, beide in Lon- don, und die Ko^ai-^siatio 8c>ci6t^ in Born» bay ernannten S. zum Ehrenmitgl iede; die kais. statistische Central-Commisston in Wien zum außerordentlichen M i t , gliede; die kön. bayerische Akademie der Wissenschaften in München zum auswär« tigen Mi tg l iede; die wissenschaftliche Gesellschaft »V1 Odkrk" in Constantinopel zum Ehren-Präsioenten; die Leopold!» nischKarolinische Akademie der Naturforscher zum Mitgl iede und das freie deutsche Hoch« stift zu Frankfurt a. M. zum Meister. Von nachstehenden Gesellschaften und Vereinen aber ist Dr. S. correspondirendes Mitglied: von derk. k. Gesellschaft der Aerzte; von dem k. k. österr. Museum für Kunst und Industrie; von der k. k. geologischen Reichsanstalt; k. k. Land» wirthschafte-Gesellschaft und von der Handels« und Gewerbekammer, sämmtlich in Wien; von dem fiebenbürgischen Verein für Naturwissen» schaften in Hermannstadt; von der Handels» und Gewerbekammer in Triest; von 5er kais. russischen Gesellschaft der Naturforscher in Moskau; königl. Gesellschaft der Erdkunde in Berlin; des Museums der Völkerkunde in Leipzig; von der H-ntkroMoLieHO 8ooi6t7 in London: der uatuu.rkuQ6iFo VeresniFinF in nssäLllLNäsod, Inäik; der Lktkvikascd. (^o> der Vsl'LOuiFiuK tot Nsloräsi'iuF äst ^s> t6Q8o1lätten in nosäerlonäLod. luüia,; von der Gesellschaft der math..Physik. Wissenschaften an der Universität Zu Santiago in Chili; der I>k1k6Lt,r2. 5oiLntisio», in Rio Janeiro und der ^uitzrioHQ äooist? ol a.rtä anä, soisnoss in Boston. III. Zur Biographie. I l lustr i r te Zeitung (Leipzig, I . I . Weber. kl.Fol.) 1837. Nr. 710 vom 7. Februar: „Dr. Karl Heinrich Scher» zer" ^mit Porträt im Holzschnitt; die Biogra» phie ist von dem Herausgeber dieses Lexikons verfaßt). — Wald Heim's Illustrirte Zeitung (Wien. kl. Fol.) 10. Mai 1862. Nr. 19. S. 2l8 lmit Porträt im Holzschnitt, zugleich mit jenem des Vice-Aomirals v.Wül lerstorf , nach Photographien^. — Allgemeine il lu« strirte Zeitung (Redaction, Druck und Verlag von A. H. Payne in Leipzig. kl.Fol.) I. Jahrg. (1865), S. 365: „Carl v. Scherzer" smit sprechend ähnlichem, von John ge< schnittenem Holzschnittbildniß^. — West er- mann'sMonathefte (Braunschweig. gr.s°.) XXII . Bd. (1867), S, 511.- „Biographische Skizze" smit Holzschnittbildniß). — Muße. stunden (Wicner Unterhaltungsblatt. Wald. heim, 40.) 1862, S. 216 u. 227: „Scherzer und NüllerStorf". —Faust. Polygraphische Zeitschrift (Wien. M. Auer. gr. 4".) IV. Bd. (1857). S. 155: „Dr. Karl Scherzer". — Allgemeine Zeitung (Augsburg. Cotta. 40.) 23. März 1886. Beilage Nr. 83: „Die Republik Costa<Rica" smit Nachrichten über ' Dr. Scherzer und Moriz Wagner). — Oesterreichisch er Volks freund (Wie» ner polit. Blatt) 1836, Nr. 220 u. 221. im Feuilleton: „Dr. Scherzer und die „Roth. häute". — Presse (Wiener polit. Blatt) 1836, Nr. 442: „Die bisherigen Resultate von K. Scherzer's und M. Wagner's dreijährigen Reisen in beiden Amerika's". — National» Kalender. Von Medau und Cserwenka (Leitmeritz, 4«.) XX. Jahrg. (1839). S. 96: „Dr. K. H. Scherzer" l)"it lith. Porträt). IV. Porträte. Außer den schon in den Quellen angeführten Bildnissen Scherzer's ist noch eines sehr schönen, im Holzschnitt auögeführ* ten und ziemlich ähnlichen zu gedenken, wel» ches sich im 2. Bande, S. 125, des bei Ritter v. Waldheim im Iabre 1872 erschienenen Werkes: „Das Jahr 1848. Geschichte der Wiener Revolution" befindet — und Dau» thage hat im Jahre 1s5? Scherzer litho- graphirt; dieses mit S.'s Facsimile versehene, bei Ios. Stoufs in Wien in gr. 4<>. und Fol. gedruckte Blatt gehört zu den besseren von Da u thage, dessen derbrcelle Auffassung der Personen nicht immer künstlerisch wirkt. V. Wappen. Von Silber über Blau auerge» theilter Schild, in welchem ein aufgerichteter Greif in gewechselten Tinctmen, mit ausge- schlagener rother Zunge, in den Klauen zwei natürliche Buchdruckerballen pfahlweise ge» gengepreßt hält. Auf dem Schilde erheben sich zwei gegeneinander gekehrte gekrönte Tur« nierhelme. Aus der Helmkrone zur Rechten wächst ein dem im Schilde ersichtlichen ähn. licher Greif, mit den Druckerballen einwärts gekehrt, hervor; aus jener zur Linken erschwin- gen sich drei wallende Straußenfedern, eine