Page - 257 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sax-Schimpf, Volume 29

Schiavoni 287 Schiavoni Dr. Karl Klunzinger (Stuttgart 1560, Ebner u. Seubert, gr.80.) Bd. I I I , S. 449. — Meyer (I.), Das große ConverscttionS« Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburg, hausen. Bibliographisches Institut, gr. 8".) 'Zweite Abtheilg. Bd. VII, S, 648, Nr. 2. — H7u^u?/6vl'<:'i3aHeiNH/i:i f'/vän^, Llovnik um.- ^swi^ad. HuF05lkve>iiLkik, d. i. Lexikon der südslavischen Künstler (Agram 1860, Ljud. Gaj, gr. 8".) S. 4tl. — «-sinnis ä'arti italiano (MIano, Vens^ia y Voroua, KjxH- uionti>c!Hi-l)2iio, 4°.) H.uno VII (l854), x. 93. — ^.Idnin ELV05i2iouO äi bsNo arti in Miano eä 2.1K-S Qitt^ H' ItÄlia, (^liiano, 0. oauaäsUi, 4".) .^nno XIV (1832), p. 117 d^aselbst sein Gemälde: „Venei-s g.d'drHooia H.inor6 j^. — Oesterreichische National- Encyklopädie von Gräffer und Czi< kann (Wien 1833. 8°.) Bd. IV, S. 531, im Texte Nr. 1. — Kunst'Blatt (Suttgart. Cotta, 4<>.) 1824. Nr. 16. S. «2. — Nord« mann (Johannes), Salon (Wien, gr. 8".) 1834, in der Beilage „Kunstblatt" Nr. 7, in der Besprechung der April-Ausstellung von I. N. — I/023erv2.t<>rs Ir ivst ino (kl. Fol.) 1864, Xa. 249, im ^.ppsuclios. __ Kataloge der Iahres'Ausstellungen in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien (8°.) 1820. S. 10. Nr. 3; 1824, S. 20, Nr. 93; 1826. S. 18. Nr. 134; 1837, S. 6, Nr. 60. — Monats. Verzeichnisse der Ausstellungen des österreichischen Kunst, Vereins in Wien (8«) 1854, April Nr. 64; l86I. März Nr. 12; 186«, October Nr. 60; 1867. März Nr. 39; Mai Nr. 93; December Nr. 33 u. 49. — Porträt. Holzschnittbildniß von C. Schw. in der Illustrirten Zeitung, 50. Bd. S. 4tt1. Schillvoni, Johann Ma le r , geb. zu Trieft im Jahre 4804, gest. am 7. September 1848). Der jüngere Sohn des Malers Nata l i s S. ^s. d. S. 258) und Bruder des Felix S. ^s. d. Vori» gen^. Die erste Ausbildung in der Kunst erhielt er von seinem Vater, dann bezog er die k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien und stellte in dieser Zeit, 1824, eine Zeichnung nach Giovanni Bel l in o: „Christus in Omans" aus. Von Wien begab er sich nach Venedig und studirte dort die großen Meister der Kunst, an v.Wurzba ch,biogr. Lexikon. XXIX. lGedr. denen die Gallerten und Kirchen der Lagunenstadt so reich sind. In dieser Zelt entstanden mehrere größere Werke für Private und Kirchen. Nun begab er sich nach Iafsy, daselbst vollendete er mehrere Altarblätter für dortige Kirchen, darauf besuchte er St. Petersburg, wo er viele Bildnisse und auch andere Ge« malde ausführte. Nach Italien zurück« gekehrt, lebte er nun mit Vater und Bruder zusammen in Venedig und vollen« dete daselbst verschiedene Arbeiten, be» gann auch in dieser Zeit al lresoo zu malen, worin er nach den vorhandenen Proben Großes geleistet haben würde, wenn nicht der Tod ihn im schönsten Mannesalter von 44 Jahren den Seinen und der Kunst zu früh entrissen hätte. Von seinen Arbeiten find bekannt: „Mlz nnk seine Güchter", das 1833 in der Iah« res-Ausstellung bei St. Anna zu sehen war; — „Muses in im Nutte, schlägt Ms- ser ans dem Felsen", für die Belvedere» Gallerie angekauft, wo es wohl in einem der Depots versteckt ruht, da weder der Krafft'sche, noch der diesem nachge« schriebene Enge rt'sche Katalog der modernen Schule es aufführen; — ein „FamiliengemMe", aus der Iahres'AuS« stellung bei St. Anna 1336 bekannt; — ein „sterbender OhriZtns". für die Käthe« drale zu Erlau ; — „Nie Verklarung Ohristi unt dem Berge Gabor", auch ein Altarblatt; — „Ner H. Mrns", für die Lucaskirche in Verona, u. s. w. Das von Mül ler begonnene, später von Klunzinger und Seubert fortgesetzte Werk: „Die Künstler aller Zeiten und Volker" läßt das Bild: „Moses schlägt in der Wüste Waffer aus dem Felsen" schon im Jahre 1823 gemalt sein, während es doch erst zehn Jahre später (1835) vollendet wor. den, und nach diesem Werke lebte der Künstler im Jahre 4864, sehr beliebt 22. März 1873.) 17