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Schikh 312 Schilcher
Vaters"; — „Die Brieftaube"; — „Die
Papageno-Insel"; - «Viele Gäste und nichts
zu essen"; — „Die Erdgeister und der Bril.
lenhändler"; — „Der Wettlauf zu Kronäugel»
stadt". Im Drucke ist von drn vorgenann»
trn StĂĽcken keines erschienen. In Gubitz'
„Gesellschafter" 1835, Nr. 7l—74. hat S.
auch seines Oheims Emanuel Leben be.
schlieden. ^Theater.Zei tung, herausg.
von Ad. B äu erl e(Wien. gr. 4°.) 39. Jahrg.
<!845), Nr. 88. — Porträt. Unterschrift:
l^arl Ios. Schikaneder j Montefiascone in
Aschenbrödel, l A. Machet gez. und gedruckt.
H. Schödl lith. (Prag. C. N . Enders). 4«.)
Echikh, Franz. siehe: Schickh, Kilian
Joseph >^S. 268. in den Quellen).
Echilcher, Friedrich (Maler, geb.
zu Wien im Jahre 18l1). Vielleicht
ein Sohn des Historienmalers Jacob
S.. der, im Jahre 1763 geboren, am
31. März 1827 zu Wien gestorben, über
den jedoch alle Künstler« Lexika und
Kataloge schweigen. Auch ĂĽber den
Maler Friedrich S. stießen die biogra«
phischen Nachrichten sehr spärlich. Mein
Versuch, Daten ĂĽber den KĂĽnstler zu
erlangen, war vergeblich. Er scheint ein
Zögling der Wiener k. k. Akademie der
bildenden KĂĽnste zu sein, in deren Aus-
stellungen er bereits im Jahre 1834
erscheint, von welcher Zeit man seinen
Arbeiten einige Male bis zum Jahre
1844 begegnet. Nach einer längeren
Pause finden wir seine Bilder im Jahre
1833 in den Monats-Ausstellungen des
östeneichischen Kunstvereins und dann
spater in den groĂźen internationalen
Ausstellungen des KĂĽnstlerhauses. Er
hat Studienreisen in Ungarn, Sieben»
bĂĽrgen und in der Walachei gemacht,
wie dieß manche seiner Arbeiten, vor»
nehmlich einige treffliche Studienköpfe
bekunden. Er war längere Zeit, zu Be-
ginn der Vierziger-Iahre. mit Kirchen-
gcmalden fĂĽr den FĂĽrsten siechten-
stein thatig; arbeitete anfänglich stark in Rembrandt'scher Manier, gab sie
aber dann auf und malte nun größten«
theils nach Naturmodellen. AlS er öffent«
lich auszustellen begann, waren eS vor.
nehmlich Porträte und darunter manche
historische oder culturhistorischen Perso-
nen. I n den IahreS-Ausstellungen in der
k. k. Akademie der bildenden KĂĽnste bei
St. Anna waren zu sehen im Jahre
1834: „Porträt des Dekorationsmalers t>e
Pian", Oelgemalde; — „Stndienkopt",
nach der Natur; — 1835: „Porträt drr
Zchanspielerin Illsrjchine Planer am Theater
an der Ä5ien". Oelgemalde; — „Porträt des
Mertars Aar! (Nernörnnn)"; —„Porträt
der Hofschanspielerin Margarethe Oarl" ; —
1837: „Ferdinand Raimund als Valentin
in dem Sanbermärchen „Ner Verschwender"; —
1840: „Stnüienkopt"; — „F<?os //omo«,-
— „Nllchantin"; — „Nllchant"; — 1841:
„Stndienkopt"; — 1842: „Ungarische Nnd>
lentr"; — mehrere „Bildnisse"; — „Stn-
dienknpl"; — 1844: „Ner schlafende Vrtt.
ler"; — in den Monats'Ausstellungm
des österreichischen Kunstvereins im Jahre
1853. im Jänner: „Stndienkapl"; —
Februar: „Zie Schnitterin" (130 fl.), vom
Kunstverein angek.; —Apri l : „Weiblicher
Stndienkuuk" (180st.);—„schlafendesVanern-
m'ädchen" (130 fl.); — Juni: „Glementar-
schülrrinen" (160 fl.), vom K- V. angek.; —
1854, im März: „stndirnkapk" (180 st.);
— „Altargemälde", Eigenthum deS Grafen
Ugarte; — Juni: „Ner Drahtzieher. Ztu-
dienkopk" (220 fi.); — September:
„Weiblicher swdienkllpk" (260 fi.); — De>
cember: „Ztndienkopk, ein (srieche" (230 fl.);
— 1855. im Februar: „Gin Nomane.
Gtndienkupt" (240 st.), vom K. V. angek.;
— November: „Männlicher Stndienkopt"
(300 fi.); — 1856, im Jänner: „Nie
kleine Nettignerkanierin" (240 fi.);- — März:
„ Name ans der^ eit And m i g XVl." (200 fi.).
vom K. V. angek.; — in der Natur«
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Sax-Schimpf, Volume 29
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Sax-Schimpf
- Volume
- 29
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1875
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 374
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon