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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Volume 30
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Page - 57 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Volume 30

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Schlaun Schlicht Schlaun in Würdigung der iin Schmal« kaldischen Kriege sseleisteten Dienste und be. sonders bei Wasungen bezeigten Tapferkeit mit Diplom äcio. 12. März 1346. Iodok'S in seiner Ehe mit Naria de la hamaide d'AnvM (gest. ^394) erzeugter Sohn Johann erhielt zugleich mit seinem Bruder Arnold, chur» trier'schem Räid und HofgerichtS.Director, mit Diplom des Kaisers Ferdinand I I . 6äo. 13. December l622 eine Bestätigung darüber. Der Nrenkel des obigen Iodok, nämlich Johann Conrad Schlaun vonLinden (geb. 1693), ein Sohn des Heinrich Schlaun von 3. und der Agnes geb. de Bernardi«Bernaroi6 und Enkel von Johann Schlaun von 3. und der Anna geb. Niemeyer von Lindenschmied, trat in fürstbischöfliche paderbornische Dienste. Er wurde hierauf churcölnischer General.Inspec« tor der Festungen, Chef der Ingenieure und der Artillerie und starb 1773 als Gouverneur von Meppen. Johann Eonrad war zwei- mal vermalt: 1) mit Anna Vatharina geb. von Iehnmann; 2) nu't Narianne geb. Rohrmann. Nur von seiner zweiten Gemalin hinterließ er Kinder: Mar t in Conrad, ssest. als Cano> nicus zu Münster; Moriz Gerhard, nach- maliger Freiherr, dessen ZebenSskizze S. 55 mitgetheilt wurde; Antonia, gestorben als Nonne zu Münster; und Mar ia Anna, gestorben als Witwe des hannover'schen Ritt» Meisters von NüTern. Gerhard Moriz Frei« Herr von Schlaun vermalte sich mit Iosepha Christiane Julie Gräfin Veglrmch (gest. 1807), deren einzige Tochter Iosepha seit 17. März 1851 verwitwete Freiin von Ottenfels ' Gschwind (geb. 2. November 1798), Stern. kceuz»Ordensdame und Besitzerin der Herr-, schaft Vesanecz in Croatien ist. Wappey. Quadrirter Schild mit Mittel, schild, in welchem drei silberne (auch grüne) Lindenblätter mit ihren Stielen in Form eines Schächerkreuzes zusammengestellt sind (Stammwappen). 1: Von Roth und Silber geschacht, mit einem schwarzen Adler belegt; 2: in Blau ein geharnischter schwertschwin» gender Arm; 3: gleichfalls in Blau ein schwarz gefügter silberner Thurm, über welchem eine silberne Kugel schwebt; 4: von Roch und Sil» der geschacht und mit einem natürlichen Tür. tenkopfe belegt. Auf dem Schilde ruht die Frei« Herrnkrone, auf derselben drei gekrönte Tur» nierhelme. Der mittlere trägt den Adler von 1. der rechte zwischen einem von Roth und Silber übeiecl getheilten offenen Fluge die drei Lindenblätier, der linke den geharnischten Arm von 2. Die Helmd ecken sind reckts roth. links blau, beiderseits mit Silber belegt. Schildhalter: rechts ein wilder Mann, links ein Türke. Schlecht, Leopold (P iar is t und Schriftstel ler, geb. zu Wien am 1. November 1797. gest. zu Zürich am 16. August 4866). Seine Eltern waren Fragner in der Vorstadt Landstraße in Wien. Der Sohn besuchte die Normal- schule bei St. Anna und dann daS akade» mische Gymnasium, horte daü erste Jahr der Philosophie an der Hochschule und war um diese Zeit Hofmeister der Söhne einer adeligen Familie. 20 Jahre alt, trat er in den Orden der frommen Schu« len, und zwar nahm er am 26. October 1817 zu Krems das Ordenskleid und verlebte daselbst die zwei Jahre deS Novi- ziateS, während welchem er das zweite Jahr der philosophischen Studien been» dete. Schon damals beschäftigte er sich viel mit Literatur und versuchte sich in verschiedenen schriftstellerischen Arbeiten, als Theaterstücken. Gedichten u. dgl. m. Im Jahre 1820 wurde er nach mit gutem Erfolge abgelegter Concursprü» fung Gymnasiallehrer in Horn. machte am 13. November d. I . Profeß. lag nun mit allem Eifer den theologischen stu« dien ob und erhielt am 17. Juni 1821 zu St. Polten die Priesterweihe. Er blieb als Professor der vier Grammatikalclas- sen in Horn, kam alsdann an das Gym» nasium in Krems, wo er ein Jahr hin« durch auch Physik an der philosophischen Lehranstalt vortrug. Von Krems wurde er an daS von seinem Orden geleitete Gymnasium in der Iosephstadt irr Wien berufen, von wo er nach mehrjähriger Thätigkeit wieder nach Krems an die philosophische Lehranstalt geschickt wurde. I n einiger Zeit mußte er an das Joseph«.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Volume 30
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schindler-Schmuzer
Volume
30
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1875
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
398
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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