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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Volume 30
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Page - 61 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Volume 30

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Schlechta Schlechta August Braß fti". Das sind Oesterreichs Ehrenwächter im Auslande! Nach den neuesten Nachrichten soll der Unglückliche, wie es vorauszusehen war, in den trau« rigsten Verhältnissen leben und auf die Mildthätigkeit Fremder angewiesen sein. Frank l (3. A. Dr.). Sonntageblätter (Wien. 8°.) i n . Jahrg. (l844). S. 44; IV. Jahrg. (4845). S 229 u. 6l4, in der Rubrik: „Lite- rarisches Irrenhaus"; S. 973. in der Rubrik: „Literarische Streiflichter", u. S. 4066. — Wie. ner Theater-Chronik l860. Nr. 45; 4863. Nr. 44. — Fremden.Blat t . Von Gustav Heine (Wien. 40,) l860. Nr. 499; 5865, Nr. 96. — Theater .Zei tung, heraus«, von Ad. Bäuerle (Wien. gr. 4«.) 486N. S. 603 u. 807. — Süddeuts cheZeitung (Frankfurt a. M.) 4863. Nr. 399. — Neue freie Presse 4865. Nr. 206. — Presse (Wiener polit. Blatt) 4866. Nr. 466: „Poli. tische Charaktere". I. Zur Genealogie der Schlechta von Wschehrd (öechisch älechta zu Vsehrd). Ein alt« öechisches 3^dels«eschlecht, dessen Ursprung wegen Mangels der erforderlichen Urkunden, welche in den Kriegen und Unruhen, von denen das Böhmerland heimgesucht worden, verloren gegangen, nicht nachweisbar ist. I n den Nrkundenbüchern des 15. Jahrhunderts begegnet man bereits diesem Namen, von dessen Trägern die genannte Familie abzu» stammen vorgibt. Der erstbekannte Schlechta ist ein Nikolaus Schl. (geb. 4440, gest. 3. Mai 4508). welcher in der St. Martins« klrche zu Kostelec an der Elbe beigesetzt ist und dessen noch heute vorhandener Gradstein unterhalb dem eingemeißelten Geschlechts« Wappen folgende Inschrift weist.- „I^api6.o isto te^unmr ossa, uodiliL viri Nioolai yx anno nktivitÄti^ äoinini 1308, ou^NL uniiQao ni a.o a.uistsin". — Be. rühmt ist des Nikolaus Sohn Johann ^über diesen NähereS auf der zweiten Spalte unter Nr. 2), wie überhaupt die Chroniken die Namen mehrerer Staatsmänner und Krieger, aber auch einiger auf dem Felde der Wissen« schaften hervorragender Männer, welche die« sein Geschlechte angehören, aufbewahrt. Ein genealogischer Nachweis ist freilich ob Mangel der in Verlust gerathenen Urkunden nicht h?r< zustellen. In der zweiten Hälfte des 47. Jahr« Hunderts gerieth das «inst so mächtige und reiche Geschlecht in vollen Verfall, aus dem es sich nicht mehr erheben konnte. Einzelne Sproßen desselben führten ein kümmerliches Dasein. Einerderselben istFranz S ck le ck ta. der Stifter der heutigen Freiherren, von dem weiter unten die Rede ist. Bis vor Kurzem bestanden noch zwei Linien dieses Geschlech. teö. die freiherrliche und die ritter« liche. Die letztere erlosch vor Kurzem mir dem Ableben des unvermält gebliebenen Jo- seph Cupertin Nikolaus Ritter v. Schlechta« Wschehrd (geb. l2. September 4773). der als k. k. Appellationsgerichtsrath in Pension zu Vlünn in Mähren noch im Jahre ls54 lebte. Die freiherrliche beainnt mit dem Platz, obersten Franz Xaver Vincenz von Schlechta. mit dem auch unsere Stamm« tafel anhebt. Dieser Zveruleicke das Nähere über ihn weiter unten unier Nr. l) erhielt mit Diplom äclo. 9. October l849 den erb. ländisch-österreichifchen und mit einem zweiten ääo. 22. September 4820 den ungarischen Freiherrnstand, sVlasäk (Franz),, Der alt< böhmische Adel und seine Nachkommenschaft nach dem dreißigjährigen Kriege (Prag o. I . ll8661. Styblo, 420.) S. 404.) II. Einige denkwürdige Sproßen der Schlechta vsn Wschehrd. 4. Franz Xaver Vincenz. erster Freiherr von Schlechta (geb. 4763, gest. zu Wien 44. September l83l). Trat um das Jahr 4782, damals etwa 49 Iahce alt, in die kaiserliche Armee und machte die Feldzüge und Kriege seiner Zeit, zuerst jenen gegen die Türken in den Jahren 4783—4790 und dann die der französischen Revolution von 4790 bis 18t3 mit. Stufenweise rückte er bis Zum Jahre <342 zum Oberstlieutenant vor. führte den Vorsitz in der damaligen Civil« und Militär-Commission und wurde zuletzt Vlatz.Oberst in Wien, Nachdem er dem Staate durch 38 Jahre mit aller Erge« benheit Dienste geleistet, wurde er mit Diplom vom 9. October 18l9 in den erbländisch» österreichischen Freiberrnstand erhoben und ihm gestattet, den Namen und das Wapven des alten Geschlechtes der W sch erd (VZehro) für sich uno seine Nachkommen zu führen. — 2. Johann Schlechta (geb. zu Kostelctz in Böhmen am 24. Jänner 4465, gest. auf seiner Burg Kostelch am 29. August 4522). Sein Vater Nikolaus erscheint alS der sckon erwähnte Stammvater dieses Geschlechtes. Johann erhielt eine sorgfältige Erziehung und seine wissenschaftlichen Kenntnisse waren
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Volume 30
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schindler-Schmuzer
Volume
30
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1875
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
398
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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