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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Volume 30
Page - 184 -
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Page - 184 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Volume 30

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Schmerling 184 Schmerling schrift: Anton Ritter v. Schmerling > Reichs minister des Innern. Steindr. v. F. Wal ther, Weimar (8°. u. 4"). — 3) Unter schrift: Anton Ritter v. Schmerling, k. k. österreich. Minister des Innern. Nach einel Photographie von HX. Holzschnitt in dei Illustrirten Zeitung, Nr, 91«, 19. Jänner 1861, B. 36 sganze Figur, sitzend). — 4) Un« terschrift: Anton Ritter von Schmerling, österreichischer Staatsminister. Holzschnitt in der Hallberger'schen „Illustrirten Welt" 1862. S. 2U. — 3) Unterschrift: Der Reichs. tags-Abgeordnete von Schmerling (Wicn) Erster Präsident des Reich5ministerium6. Nach dem Lebeil gez. C. Barth sc. (8". u. 4».) lauch in der Gallerle der Zeitgenossen^. — 6) Vian äaz;. Sckcrtle lith. (kl.Fol). — ?) Lithogr. von Winierwerb (kl, Fol., Frankfurt, C. Iügel's Verlag). — «) Lith. ohne Ang. d. Z. (Frankfurt. H. Keller, gr. -i",). — 9) Lithogr. von Kriehul'er (Kniestück, gr. Fol,. Wien, Neumaim). — l0) Auf einem Blatte zugleich mit Montecucul i , S t i fft und Doblhoff. Holzschnitt ohne Angabe des Zeichners u»,d Xylographen, trefflich aus» geführt uno sehr ähnlich, in dem im V-.'rlage von N, v. Wald heim 1872 erschienenen Werke: „Das Jahr 184«. Geschichte der Wie. ner Revolution". Bd. I , S. 1?. — Zu den Kuriositäten der Bildnisse deö Sraatömimsters gehört das folgende: Es stellt die „öst,rrei< chische Burg" dar. die schon manche Stürme ausgehalten hat. Gradaus besehen, bietet das Bild den Anblick zweier Felsengruppen, auf einer derselben erhebt sich die alte Burq. Sieht man das Bild von der Seite an, so erkennt man augenblicklich das Profil-Porträt des Staatsministers. Eine Höhlung im Felsen: ein Auge; ein Stück des Gemäuers d'.r Burg: die Nase; ein Einschnitt im Felsen: der Mund; das Gestrüppe am Abhang: der Vart; und thatsachlich das Ganze ähnlich. Es ist ein Holzschnitt. lV. Einzelhei ten: 2) Jubiläum; I,) Ehren- diplomc; e) Genien aus Schmerling (prato- beuera — Berger — Schindler u. A.); ä) Ein Cliricisum. — 2) Jubiläum. Am 13. Mai 1869 feierte Anton Ritter von Schmerl ing, damals Präsident des obersten Gerichtshofes, fein 4l1jährigr6 Diensljubiläum. Se. Majestät der Kaiser ließ durch den General-Adjutanten Grafen Bel legarde dem Jubilar seine Theilnahme ausdrückn. Die Minister, die Mitglieder des Herren«, viele des Abgeordne. tenhauses u. s. w. überbrachten dem Jubilar ihre Glückwünsche persönlich. Das Gremium und die Beamten des obersten Gerichtshofes brachten ihm dieselben im großen Festsaale dar. Wiener Zei tung 1869, Nr. 134. S. 997- „Glückwunsch-Adresse der Städte Eger und Gratz aus Anlaß des 40jährigen Dienstjubi. läums Schmerling's". — b) Ehrendiplome. Cours-B la t t der Gratz er Ze i tung l5l'.1. Nr. 100: „Das C'hrenbüraer'Diplonl (der Stadt Gratz) für Schmerling" sdas- Diplom selbst ist auf fünf Blättern von dem Kalligraphen Emphinger ausgeführt; dev Entwurf ">eö Deckels von Prostssor W a st. l er, die Metallverzierungen aus der Anstalt des Dr. Schmit Nitier von Tauera^. — e) Genien auf Schmerling. AIs eö Mode ge. worden, daß sich die österreichischen Parlainents» Mitglieder wechselseitig mit Gastgeschenken — der gut deutsche Name für das griechische: Xenien — regalirtln, ein im pallamcntcnischen Leben bisher neuer Vorgang, und als Freiherr von Pratobevera zuerst m>t ftinen „Sil< houettcn aus dem österreichischen Meichsrathe"' (18ö2) auftrat, ihm «7oanQS8 ^opomucsnu» ^lan ulti'2 ^Iantll.nu8 nut seinem Photo» grammen aus dem nirderosterreichischen Land» tage (im nämlichen Jahre) folgte, und „(.'ai-to ^aucds", derrn Verfasser Iul. Alex. S ch in d« ler (Ju l ius uon d»r Traun) den Neigen mit der jedenfalls pikantesten Gabe schloß, wurde denn auch der Staatsminister von Jedem derselben mit einer Xenie bedacht und- interessant ist es. Jeden von ihnen zu hören. Freiherr v. Vrat 0 be v».' ra wiomet S ch m e » l ing in seinen „Silhouetten aus dem österrei- chischen Neichsrathe" (Leipzig 1«N2. Wiaand. 12") folgende Zrilen: Jeder Zoll ein Mann, der für Oesterreichs Freiheit und Größe > Warmen Herzensschlag birgt in verschlossener Brust, j Seinet, Kaisers Ruf fand ihn zum Opfer gerüstet < Und mit treuem Muth riß er den Schleier entzwei. I Er, des Glückes Sohn, faßte vor schwindelndem Abgrund l, Mit gestähltem Arm nock in das rollende Rad I Dankbar staunte das Volk. doch viele von dessen Erwählten I Bringen dem großen Werk, ach! nur ein kleines Geschlecht I Statt mit kräftiger Hast des Vaues Grundstein zu senken I Tief in gesicherte Ruh', bröckeln sie gierig daran > Und um das winzige Ich im Hörne des Tages zu hören s Tönt cni ver» worren Geschrei über des Meisters Geheiß, l O ermatte nickt! Sie werden endlich sich beugen < Und für Wahrheit und Recht nahet, der siegende Tag. — Kurz, aber zutreffend.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Volume 30
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schindler-Schmuzer
Volume
30
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1875
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
398
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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