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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Volume 30
Page - 198 -
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Schmidt 198 Schmidl welche eine so wichtige Thätigkeit ent wickelten, so viele Mitglieder zu gewin nen, wie der unermüdliche Sch mid in ger. denn er setzte seinen Weg nicht eher fort, bis er nicht alle Bücher an Mann gebracht und Jeden, den er ansichtig geworden und der ihm dazu geeignet erschien, geworben hatte. Fünfzehn Jahre ungefähr gab sick S. bei seiner ohnehin geschwächten Gesundheit diesem aufrei. benden Geschäfte hin. Begreiflich, daß endlich die Kraft zu erlahmen begann. Die letzte Zeit seines Lebens zog er sich in das Städtchen Hostimir znrück. Doch auch dort, obgleich mit einem Fuße schon im Grabe, ließ er in seinen Agitationen nicht eher nach, als bis ihm der Tod für immer die Augen schloß. S. starb im Alter von 31 Jahren. In seinem letzten Willen vermachte er sein ganzes Ver- mögen, 4000 fi. in Silber, der HlaticO 068^3., wogegen seine zurückgebliebenen Angehörigen Einsprache erhoben und dieUngiltigkeitserklarung des Testaments anstrebten, was ihnen jedoch nicht gelang. 81ovnlk nkliän^. Il.sci2.ktor Dr. VrkQt. I>2,ä. RiLFer, d. i> ConversationK.Lexikon. Redigirt von Dr. Franz Ladisl. Rieger (Prag 1839, I . I . Koder. Ler. 8°.) Bd. VI I I , S. 333. — Von einem A. Schmidinger erschienen zwei Schriften über Marienbad, und zwar.- „Wegweiser für Marienbads Kur< gaste". Mit 1 Ansicht in Stahlstich und l Plan (Prag 1838, ar. so.), und dasselbe zugleich in französischer Sprache: ^ttliiäs z>our?s5 strkusöi-65 6s 5larisnb2.ä" (ebd. 1838, l6°.). Schmidt, Adam Eduard Gorgonius (Techniker, geb. zu Prag im Jahre 1794). Lag vom Jahre 1814 bis 1818 den Studien am ständischen technischen In« stitute in Prag ob und hörte zugleich an der Hochschule daselbst durch drei Jahre die Vorträge aus der höheren Mathema» tik, welche Franz Joseph Ritter von Gerstner Dd. V, S. 161 j^ hielt, und dann in Wien am k. k. polytechnischen Institute jene aus der Vermeffungskunde im erweiterten Umfange. Nach seinen Studien arbeitete er einige Zeit bei der Katastral'Mappirung. trat hierauf als Calculator in das k. k. trigonometrische Triangulirungs-Bureau des Katasters, aus demselben als Assistent des Lehr« faches der Vermessungskunde an daS k. k. polytechnische Institut in Wien über, wo er in den Iahrm 1824—1826 das letzt- genannte Lehrfach und das Situations- zeichnen supplirte. Zum Ober-Ingenieur befördert, nahm er als solcher an dem Baue der ersten Continental.Gisenbahn — nämlich der österreichischen Eisenbahn von Budweis nach Linz — Theil. I n den Jahren 1832—1836 supplirte er die Lehrkanzel der Mechanik und Maschinen- zeicbnung. dann jene der Physik am stän- dischen technischen Institute in Prag. I m Jahre 1838 als Ober-Ingenieur zur Unternehmung der Wien-Raaber Eisen« bahn berufen, übernahm er darauf die ihm angetragene Leitung des zur Ausführung angenommenen ProjecteS der Preßburg-Tyrnauer Eisenbahn und übertrat im Jahre 1840 als technischer Secretär zum Baue der ungarischen Cen» tral.Oisenbahn. Im Jahre 1880 ernannte ihn das damalige k. k. Ministerium für öffentliche Bauten in der Eigenschaft eineS InspectorS zum Vorstande der provisori» schen k. k. Baudirection für die Wojwo» dina, berief ihn später zur k. k. General» Baudirection in Wien ein, wo er mit amtlicher Bewilligung die Redaction der Zeitschrift des österreichischen Ingenieur« Vereins" und damit zugleich das Secre« tariat des Vereins übernahm. Von seinen wissenschaftlichen Arbeiten sind außer mehreren Aufsätzen in der Zeitschrift des österreichischen Ingenieur-Vereins be- sonders hervorzuheben sein im Jahrgange
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Volume 30
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schindler-Schmuzer
Volume
30
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1875
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
398
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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