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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Volume 30
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Page - 265 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Volume 30

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Schmid, Hermann 82 268 Schmidt. Johann 33 er uns schildert, schildert er so ansckau- lich und dabei so friscb, so poetisck schön, daß es unS wundert, daß noch kein Ver» leger alif den Gedanken kam. eine illu» strirte Ausgabe von Sckmid's Ge» schiebten zu veranstalten. Welche Fülle von Stoffen für einen Maler! Und was bei S. besonders betont werden muß, ist die sittliche Reinheit, mit welcher er sei> nen scklif.'stelleriscden Arbeiten den Stem» pel edler Gesinnung aufdrückt. I n all' den zahlreichen Schöpfungen seiner Muse fiildei ssw kein Wort, das auch das zar« teste Gemüth beleidigen könnte. Wir denken, einen solchen Hauptvorzug eines Schriftstellers sollte ein unparteiischer katholischer Literarhistoriker doch auch nicht unerwähnt lassen! l^ s. d. Quelles. Welser Anzei« er (Welser Localblatt) 1870. Nr i3. im Feuilleton: „Iur Etinnerung an einen Landslnann", lnituetheilt von A. E. Seibert. — Die Gartenlaube. Illu- strirtes Familienblatt lLeipzig. Ernst Keil. 4«.) XV. Jahrg. (l867), S. 506: .Ein Erzähler der Gartenlaube". — Ueber Land und Meer. Allgemeine illustrirte Zeitung (Stutt. gart. Ed. Hallberger. tl. Fol.) 5864. Nr. 5. S. 76. — Kehre in (3os). Biographisch, literarisches Lexikon der katholilchen deutschen Dichter, Volts« und Jugendschriftsteller im 19. Jahrhunderte (Zürch. Stutiaart. Würzbur^ 5870. L. Wörl, gr. t>«.) Bd. I I , S. lt)3. — Kurz (Heinrich), Geschichte der deutschen Li» teratur mit ausgewählten Stücken aus den Werten der vorzüglichsten Schriftsteller (Leip- zig l«72. B, G. Teubner. schm 4») Bo. IV: Bon Goethe's Tode bis auf die neueste Zeit. S. 4a, 50< », Sl)3b, Sll b. 2l3»u. b, Sl9b, S21d. 658 b, 66st b, e<i7», 679a. 689 b. ^Schmid hat bei beiden Literaturhistorikern, die seiner gedenken, wenig Glück. Beide wissen über sein Leben aar nichts. Bei Ke drein hat er es überdieß mit dem Roman „ Im Morgenroth" uollends verschüttet, „denn so poetisch der Titel klingt", schreibt Keh rei n, ^seine Bedeutung löst sich höchst prosaisch dahin auf. daß jenes „Morgenroth" de>n Ueber» aan« von der finsteren Nacht des katholischen Glaubens zu dem hellen Tage der unaläubi» gen Aufklärung bildet. Damit ist die Tendenz dieses Romans sattsam gekennzeichnet, und sein künstlerischer Werth mag ebenfalls genug angedeutet sein. wenn wir bemerken, daß die Ausmalung gewisser Scenen und die senil» mental«romantische Sprache der Helden uns unaufhörlich an die historischen Romane der unerreichbaren Fabrikantin Louise Mühl< bach erinnerte!" Da ist doch der gewissen» hafte Kritiker mit dem römischen Katholiken, der ja um jeden Preis einen Schlag, der sitzen bliebe, versehen wollte, durchgegangen. Hermann Schmid und Louise Mühlbach !! So steht's gedruckt. — Heinrich Kurz be< handelt Schmid, den er übrigens in zwei Personen, in den Romandichter Hermann Schmid und in den dramatischen T'ich« ter Hermann Theodor Schmid spaltet, glimpf» lieber. Nur gegen die Nebeneinanderstellung Sch m id's und Breier's muß im Namen des Ersteren Protest erhoben werden, denn während aus jeder Zeile deg Ersteren der gründlich durch und durch wissenschaftlich gebildete, künstle» risch gestaltende Poet durchblickt, ist Letzterer nichts mehr und nichts weniger als ein prat» tischer Autodidakt, der sein ungebildetes Lese» publirllm mit Klößen tractirt, die gut ge» schmorrt. aber für jeden feinen Magen ge- radezu unverdaulich sind. Und daß Breier je künstlerisch gestalten wollte, ja könne, den Gedanken — nun den wagt er selbst nickt zu denken.) — Porträte, l) Holzschnitt. Mül< ler 20.. aus der xyl. Anst. v. W. Aarland in der „Gartenlaube" 1867. S. 509; — 2) nach einer Photographie von Greth aus E.(duard) H,(allbtrger)'s rylogr. Anstalt in „Ueber Land und Meer" t865, S. 76. 53. Schmid, Hermann Theodor, siehe: Schmid, Hermann ^S. 262. Nr. 32). 54. Schmidt. I . N.. siehe: Schmidt Nr. 40t. S. 320, 3. 55. Schmidt, Johann (Bi ldhauer, geb. in Oesterreich 0. d. EnnS im Jahre 1689. gest. zu Mautern 23. Juni 17L1). Ueber die I u . gendjchre, den Bildungsgang und die Meister, bei denen S. seine Kunst erlernte, liegen keine Nachrichten vor. CS war zur Zeit Kaiser Kar l 's V I . , der seine Macht über Mailand. Neapel und Sicilien ausdehnte, in Folge dessen Oesterreich durch seine Berührung mit Italien eine mächtige Anregung im Gebiete der Bau« tunst, Bildhauettunst und Malerei von dorther empfing. In dieser Zeit lebte zu Grafenwörth
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Volume 30
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schindler-Schmuzer
Volume
30
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1875
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
398
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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