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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schindler-Schmuzer, Volume 30
Page - 289 -
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Schmidt) Karl Ios. 83 289 Schmidt) Karl Ios. 83 zuerst in der Morav ia abgedruckt, dann aber auch selbstständig ausgegeben' und mehrere Routenfkizzen, welche ohne Angabe seines Namens in englischen Reisehandbüchern und in dem bei Leske in Darmstadt erschienenen größeren Reise« handbuche abgedruckt stehen. Nun wen« dete er sich dramatischen Arbeiten zu und schrieb zuerst den Operntext: „Der (5yd", wozu Emil Mayer sBd. XVII I , S. 98. Nr. 27) die Musik schrieb; nun folgte ein dreiactigeS Lustspiel: „Nie Hiebe als Nxeoutoi- I'estumeuti", ein Ergebniß sei- ner damaligen Studien der dramatischen Arbeiten C a l d e r o n's, dessen Intriguen» stück: „I^a LanäH ^ 1a?1or" er auch übersetzte und unter dem Titel: „Schärpe und Nlnme" drucken ließ; wahrend seineS Aufenthaltes in Teschen dichtere er: e. «Vragödie in 5 Acten" (Wien und das Atriden-Drama: „Hie Kräder. Mythische Graglldie in 3 Abtheilungen" (ebd. 1847), worin er die düstere Sage von AtreuS und Thyest mit dramatischem Geschicke, aber in einer dem tragischen Stoffe nicht ebenbürtigen Sprache be< handelt; und dann über Anregung Emil Mayer's den Operntert: „Nie Gnomen- Nrllnt", welcher auch im Jahre 1830 im einzigen Jahrgange des „Overn-Albumö" erschien. Wahrend seines Aufenthaltes in Wien im Jahre 1844 war S. ein steißiger Mitarbeiter der von seinem Namensvetter Dr. August Schmidt herausgegebenen „Musik'Zeitung", und die Libretto's zu den zwei Opern: „Die Nixe" und „Florinda, oder die Mauren in Spanien", von denen erstere im 1830ger OperwAlbum abgedruckt ist, sind eine Frucht jener Zeit. In der ziemlich be« wegten Zeit, welche dem Jahre 1848 voranging und folgte, blieb S.'s Muße nahezu unthatig, der „Mährische Wan« derer" brachte nur seinen Aufsatz: „Ueber v. Wurzbach, biogr.Lenlon. XXX. ^Gedr. den österreichischen Lloyd", und daS von Chlumetzky und Hingenau redi« girte „Politische Wochenblatt" in Brunn eine „Politische Erclamation". Der strenge' Dienst in jenen Tagen nahm seine ganze Thätigkeit in Anspruch und erschöpfte ihn physisch so sehr, daß er Heilung in Baden nächst Wien suchen mußte. Da« mals erwachte wieder seine alte Vorliebe für mineralogische Studien, worin ihn vornehmlich Custos Partsch ^Bd.XXI, S. 309) und Adolph Kenngott. da< mals Adjunct am k. k. Hof-Mineralien» Cabinete, später Professor in Zürich, auf das Freundschaftlichste förderten. Er setzte diese Liebhaberei, als er in seine Vater» stadt zurückkehrte, ernstlicher fort, bethet« ligte sich an den Arbeiten der k. k. mal)» risch.schleßschen Gesellschaft zur Beförde- rung des Ackerbaues und an jenen des Werner Vereins zur geologischen Durch, forschung von Mähren und Schlesien und veröffentlichte in den „Mittheilun« gen" der ersteren mehrere Aufsahe, so: „Ueber den rothen TurmalinvonNozna"; — „Ueber den Cacholong"; —„Ueber das Gelb- und Braun-Menokerz"; — schrieb dieMonographie: „DerOpal", übernahm nach dem Austritte des Dr. Mel lon das Secretariat des Werner-Vereins und wurde zuletzt Korrespondent der k. k. geologischen ReichSanstalr. Außer den genannten Arbeiten S.'S erschienen viele kleinere und größere Beiträge seiner Feder im „HeSperus". in Bieo enfeld's und Kuffner's „Feierstunden" (4821 u. 1822), in der „Mnemosyne" (belletr. Beilage der Lemberger amtlichen Zei- tung), in der „Moravia", in Bäuerle'S „Theater Zeitung", in „Ost und West", im „Wanderer", in der „Brünner Zei- tung", in Schmidl'S „Oesterrcichischcn Blättern für Literatur und Kunst", in Ebersberg's „Zuschauer" u. s. w. l5. August 1875.) 49
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schindler-Schmuzer, Volume 30
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schindler-Schmuzer
Volume
30
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1875
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
398
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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