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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schnabel-Schrötter, Volume 31
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Page - 60 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schnabel-Schrötter, Volume 31

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Schnorr 60 das Jahr deg Entstehens des Bilde« bei. Lie Trauung Undinen«". !3l6 gemalt, lam nach Neapel. - „Marc Aurel. auf dem S!er> bebette seinen Sohn Commodus ermahnend", «82U gemalt, sorgfältig ausgeführt, aber doch eine« der schwächeren Bilder de« Misters. — Lepie br« berühmten Gemälde« von 3eo> nardio da Vinci : „Das Abendmahl", für den geheimen Rath Andreas Freiherrn v«n Süfst gemalt, um l823. — „Nudolph von Hablburg auf der Jagd", im Auftrage des Erzherzog« Franz Kar l , um 182«. — Zwei Altarblätter für die Michaelskirche in Wien. deren weder die älteren noch neueren Beschreibungen Wiens gedenken, und zwar: „Der selige Al«andec Sauli, Vrzbischof von Alerien" und „Der h. Apolle! Paulus", lctz> lere« in der Mariahilfer Capelle. l826 ge. malt, — Altarbild für die Domkirche zu Tar> now in Galizien, i» Fuß hoch, im Auftrage des Bischofs Ziegler, «828 gemalt. — Madonna mit dem Kinde", Eigenthum des Katecheten bei St. Anna, Nein hart er, eine« Freundes des zu früh verblichenen Scheffer von Leo nhardsh off, dessen in diese« Künstlers Lebensskizze l.Bd. XXIX, S. 49) geoacht wurde. — „Ein Schulzgeist führt zwei Kinder in den Himmel". Die Kin> der sind Porträt«. — „Der H. Veit", Altar« blatt für die Schloßkirche in Buchberx, im Auftrage des Grafen Hoyos, — „Ncist der h, Familie auf der Flucht nach Egypten". — „Der h. Joseph, im Traume vom Engel z»r Flucht ermahnt". — „Eine Scene aus der Sündfluih", nach Geßner's Gedicht. — „Chiistus im Tempel". Die letztgenannten sieben Bilder fallen sämmtlich in die zweite Halste der Zwanziger,Iahre. — „Die h Cä» cilia, Altarbild. 8 Schuh 9 Zoll hoch, 3 Sch. breit, die Heilige, mi! dem Engel daneben, in den Wolken schwebend. Friedr. u. Schi?» gei widmet diesem Vilde in Hormayr'« »Archiv" (l822 , Nr. 38) einen längeren Artitil. Das Nilo, das in die Zeit von Schnorr's mystischer Vertiefung fällt, trägt selbst die deutlichen Spuren dieser seiner Richtungi so läßt er aus den Blutstropfen mehr poetisch als künstlerisch Goldstrnhlen aulgehen, imd die Töne, welche aus der Orgel kommen, deutet der Künstler geheim» nißuoll genug durch bunle Farbenströmc an. I» liefe Zeit fallen auch verschiedene Zeich, nungen von Llairvoyanten, vom Beginne des Schlafes bi« zur höchsten Ekstase. Diese Skiz> zen waren aber nicht für Jedermann sichtbar, Schnorr der Künstler zeigte sie nur Denjenigen', die seine Ansichten über den Mesmerismu« theil' ten ober doch so thaten, al« ob sie daran glaubten, — „Göh von Nerlichingen vor den Nathsherren zu Heilbronn"; — „Cine heilige Familie"; — „Christus wird den Hirten ver» kündigt", — „Gretchen in der Kirche"; — „Christus bei seinen Eltern, in Nachdenken über seinen Beruf vertieft"; — „Die Verspot» tung des Heilands"; — „Moses schlägt Nas> ser aus dem Felsen"; — „Christus nuf dem Nasser, ruft Petrus zu sich"; auch diese bis» her angeführten fallen in die zweite Hälfte der Zwanziger-Iahre. Leichter wiro es mit jenen Nilorrn Schnorr'«, welche er öffent. lich ausgestellt hat; dir Kataloge ermöglichen eine Angabe der Zeit, in welcher sie e»tstan> den sein mögen. So waren i» de» Jahre«» Ausstellungen i„ der t, k, Akademie der bil> denden Kunst von seinen Gemälde» und son» stigen Arbeiten zu sehen: im Jahre 1832: „Christu« am Oclbcrge, die schlafenden Iün> ger weckend", wurde von S t a h l für die 9. Lieferung de« Werke«: „Christliches Kunst» streben in der östeirrichische» Monarchie" (Prag <8iU) lithographir!; — „Der letzte Mensch", nach einem Gedichte auss dem Eng» lischen des Campbel l ; — „Porträt cinu Friaulerin in ihrer Landestracht"; — im I . 1834: „Faust will durch Vermittelung dr« Mephisto Mnigarelha aus dcm Kerker be> freien; sie aber verzichtet auf seine Hilfe mit den Worten: Gott! deinem werichte hnbe ich mich ergeben"; — „Der Besuch in der Mühle"; — im I , 183«: „Der rücllehrende Herzog", nach einer Ballade; — „Der Engel befreit oen Apostel P>trus aus dem O>'fäng> niß", befand sich in der Wallerie Ärth abcr; — im I , 1837: „Der barmherzige Samar!» taner"; — im I . l«38: „Der Abschied"; — „Christus nach der Auferstehung mit dem Apostel Petrus"; — „Der oerlurene Sohn"; — im I . 183«: „Der Geburtstag", Aqua» rcll; — „Das Geständniß"; — „Die breite Föhre nächst der Biühl b<i Möcling"; — „Abelard und Heloisc"; — „Christus mit de» falschen Zeugen uor Kaiphas" (Gigenthu»! des Baron« St i f f l ) ; - im I . 1«^- „Mariä Opferung, nebst zwei Seüentheilcn mit dem h, Severin und h, Nupeit", Carton, für Glasmalerei bestimmt; — derselbe Gegen» stand in Aquarell; — im I . 1847: „Jesus wird vom Teufel versucht"; — „Lasset die Kleinrn zu mir kommen" (Eigenthum de« Herrn F. Weiß); — im I . 1850: „Einsied»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schnabel-Schrötter, Volume 31
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schnabel-Schrötter
Volume
31
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1876
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
402
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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