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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Volume 32
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Schrote^ Joseph 42 Schroff lenivolle Knaben für das Gymnasium vor> bereitete. Im September 1866 feierte der damals bereits 8ljährige Greis sein äOjähri» ges Priesteriubiläum, welches er noch um vier Jahre überlebte. Er starb, 85 Jahre alt, als der Aelteste seiner Gemeinde. ^Frisch voran (Prager Localblatt) 1870, Nr. 10: Nachricht aus Hennersdorf bei Gabel.^ Schroff, Karl Damian Ritter von (Arzt und Fachschriftsteller, geb. zu Kr atz au in Böhmen tL. Septemb.er 1802). Jüngerer Bruder des Emanuel Stephan S. ss. d. Quellen S. 15, Nr. t^j. Sein Vater Michael war Herr« schaftlicher Wundarzt in Kratzau und ein geschickter Geburtshelfer, auch besaß er bessere Bildung, als sonst bei untergeord- neten Landärzten anzutreffen ist, und überwachte sorgfältig die Erziehung seiner Kinder, für deren höhere Ausbildung er keine Mittel scheute. Ka r l besuchte die deutsche Schule des Städtchens und be» endete die Gymnafialclafsen und philoso- phischen Studien in Prag. Alsdann dem Studium der Medicin sich zuwendend, welches er in Prag, beendete, wurde er klinischer Assistent deS Professors Kr o m b- holz, dann Secundararzt, war zuletzt ein einhalb Jahr Primararzt bei der Prager Irrenanstalt,' und versah zugleich das Physicat des Prager Taubstummen» Instituts. 1830 erhielt er die Professur der theoretischen Medicin für Wundärzte an der Universität in Olmutz und versah 1832 das Choleraspital; l833 wurde er Professor desselben Faches an der Uni- versität in Wien, worauf er im folgenden Jahre eine größere Reise durch Deutsch» land, Frankreich, England, Belgien. Hol- land, die Schweiz und Italien unter» nahm und auch die Curorte besuchte. Im Jahre 1849 wurde ihm die Lehrkanzel der allgemeinen Pathologie und Phar« makologie ebenda übertragen, wozu als dritter Gegenstand die Pharmakoa.no» voller der Kern derselben. I n seinem Wesen durch und durch Patriot, dabei human, wohlwollend, wurde sein Tod in weiteren Kreisen beklagt, denn man fühlte es allzusehr mit der Kaiserin: „sein Hin« gang war wirklich ein Verlust". Oester« reich hatte den Begründer — den ersten und bisher einzigen — seines Staats« rechtes verloren. Ocsterreichische National ' Encyklopä. die von Gräffer und Czikann (Wien 1835, 8«.) Bd, IV, S. 599. — (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1778, u. Trnitnern, 8«.) I. Bdö. 2. Stück. S. 11 l. — In dem uon Franz Nischen- dorffer herausgegebenen hinterlassenen Ma> nuscript Schrötter's ron den Pfalzgrafen (Wien 1784) befindet sich S, 1—48 dessen „Biographie". — Hormayr, Oesterreich!, scher Plutarch (Wien 1807, Toll, 8«.) Bd. XI , S. 227: „Franz Ferdinand Edler o.Schrötter". — Meyer ( I . ) , Das große Conversations« Lexikon für die gebildeten Stande (Hildburg» hausen. Bibliographisches Institut, gr. 8«.) Zweite Abtheilg. Bd. VI I I , S, 9. Nr. l7. — Parträte. 1) Unterschrift: sed.roetter. I . Blaschke 20.; — 2) Unterschrift: prau. I'sräi. LckrosNer j 8. 0. A. ^. 51. O28. aul. 2,et. et o/üciaiis in Luxremo ^rastorio ^ lua^oi'iü 5igiIIi rerum cum extsris Fsr-en- äarum. I'aeuit. ^uriä. l ?ra.e3. st Director > 22tu2 VinäobouHs 1736. Donat xiux., I . Jacobe lecit (8<>.) geschabt, sehr seitens Noch ist anzuführen: Joseph Schrot er (Schulmann, geb. zu Hennersdorf in Böh< inen 5. September 1785. gest. ebenda 2. Iän« ner 1870). Im Anbeginn dem Lehrfache sich zuwendend, wirkte er als Unterlehrer in Pan« kraz und Zwickau. Nun den Beruf, Priester zu werden, in sich fühlend, bereitete er sich für diesen Schritt vor, trat nach beendeten philosopdischen Studien in's Priester-Semi' nar zu Leiimeritz, wo er die Theologie been» dete. M-itte August 1816 erhielt er die Prie< sterweihe. Er trat nun in die Seelsorge, wurde zuletzt Pfarrer von Widim und dort widmete er seine ganze Aufmerksamkeit der Schule, welche unter seiner Aufsicht zu einer wahren Musteranstalt gedieh, die weit und breit in der Tiöcese in Ansehen stand. Im höheren Aitrr erblindet, übte er noch zu sei» nein Vergnügen das Lehramt, indem er ta»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schrötter-Schwicker, Volume 32
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schrötter-Schwicker
Volume
32
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1876
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
406
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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