Page - 73 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Volume 32
Image of the Page - 73 -
Text of the Page - 73 -
Schuberts Franz 73 Schuberts Franz
rund"). IedeS für eine Singst, mit Piano.
Nr. 1 ist März 18t7 componirt; ein Auto.
graph deö Gedichtes von Sal is , in zweiter
Bearbeitung vom 3. Mai 1817, besaß G.
Petter. „Lebenslied" von Matthisson
trägt auf dem im Archiv der Gesellschaft der
Musikfreunde in Wien befindlichen Autograph
die Ueberschrift: „Dezbr. 1516. In der Woh«
nung des Herrn v. Schober". Goethe's Lied
(Nr. 3) ist nach Reiß mann (S. 330) im
Februar 1820. nach Notteb o hm 1821 com«
vonirt. —» Eine andere Bearbeitung des ersten
Gedichtes von Sa l is für 4 Männerstimmen
trägt die Ueberschrift: „Lob der Einsamkeit"
und ist 1868 bei Spina in Wien erschienen.
Die Zeit der Entstehung ist nicht bekannt.
Lsg. 39. 1) Als ich sie erröthen sah.
Ged. von Ehrlich („All mein Wirken, all
mein Leben"). — 2)Daswar ich . Ged.
von Körner („Jüngst träumte mir"). —
3) In 's stille Land. Ged. von Sal is
(„In's stille Land, wer leitet uns hinüber?").
Jedes für eine Singst, mit Piano. Das
Gedicht von Ehrlich ist am 10. Februar
1613, das von Körner am 20. März d. I .
componirt. Das dritte Gedicht ist in zwei
Autographen vorhanden: eines — in H.-N0I1
— besaß Schubert's Bruder Ferdinand
und dieses zeigte das Datum: April !316;
das andere, nach dem die Ausgabe ueranstal»
tet ist, besitzt Professor Wagener in Mar»
bmg und ist: „Lied von Sal is . 27. März
18l6" überschrieben.
Lsg. 40. 1) Das Mädchen („Wie so
innig möcht' ich sagen"). — 2) Bertha's
Lied in der Nacht. Von Gri l l»
parzer („Nacht umhüllt mit wehendem
Flügel"). — 3) An die Freunde (an
Kenner). Von Mayrhofer („Im Wald,
im Wald, da grabt mich ein). Für eine!
Singst. mitVegl. des Piano. Die Autograph?
sämmtlicher drei Lieder befinden sich nunmehr
im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde
in Wien. Jenes von Nr. 2 besaß Gaby.
Nr. 1, in ^-äur, ist „Februar 1519" datirt.
Nach Reiß mann (S. 328) und Kreißte
(S. 601) ist es von Kenner, nach Not»
tebohm (S. 19l) von Friedr. Schlegel.
Nr. 2 in Vä-moli — (nach Reißmann,
S. 328: „Original in Ois-moU, Ausgabe in
D-mott") — ist auch „Februar 18l9" datirt;
es war für die „Ahnfrau" bestimmt und be»
findet sich etwas verändert in Gri l lpar«
zer'S Gcdichien, betitelt: „Lied". Als Ver-
fasser von Nr. 3 steht im alten thematischen Katalog Kenner genannt. Es ist jedoch
von Mayrhofer verfaßt und nur an Ken»
ner gerichtet. ES ist in ^.-moll geschrieben
und „März 1819" datirt.
Lfg. 41. 1) Licht und Liebe. Nacht-
gesang. Ged. von Math. o. Col l in („Liebe
ist ein süßes Licht"). Zweigesang für Sopran
und Tenor. — 2) Das große Halleluja.
Ged. von Klopstock („Ehre sei dem Hoch»
erhab'nen"). Für 2 Sopran und 1 Alt mit
Piano. Nr. 2 ist im Juni 13l6 componirt.
Lsg. 42. l) Fragment aus dem Ge»
dichte: „Die Götter Griechenlands"
von Schiller („Schöne Welt, wo bist du?").
— 2) Das Finden. Ged. von Kosegar-
ten („Ich hab' ein Mädchen funden"). —
3) Cora an die Sonne. Gev. von Ga>
briele v. Baumberg („Nach so vielen trüben
Tagen"). — 4) Grab lied. Ged. vun I .
Kenner („Er siel den Too für's Vaterland").
— 5) Adelaide. Ged. von Matthisson
(„Einsam wandelt dein Freund im Frühlings»
garten"). Jedes für eine Singst, mit Piano.
Das Gedicht von Kosegarten (Nr. 2) ist
am 25. Juni 18l3. jenes von der Gabriele
v. Baumberg (Nr. 3) am 22. August d. I ,
Kenner's „Grablied" (Nr. 4) am 24. Juni
1815 und Matthisson's „Adelaide" (Nr. 5)
im näml. Jahre componirt.
Lsg. 43. I m Gegenwärtigen Ver-
gangenes. Ged. von Goethe („Ros' und
Lilje morgenthaulich"). Für 2 Tenore und
2 Bässe mit Piano. Die Zeit der Komposition
dieses mehrstimmigen Liedes ist unbekannt.
Lfg. 44. 1) Trost. Ged. von Mayr.
hofer („Hörnerklänge rufen klagend"). —
2) Die Nacht. Ged. von Uz („Du verstörst
uns nicht, o Nacht"). — 3) Zum Punsch.
Ged. von Mayrhofer („Woget brausend'
Harmonien"). — 4) Das Leben. Ged. von
I . C. Wannovius („Das Leben ist ein
Traum, man merkt, man fühlt ihn kaum").
Das letzte für drei Frauenstimmen mit Piano,
die drei ersten für eine Singst, mit Piano.
Nr. 1. dessen Autograph G. Petter besaß,
ist „October 1819" datirt; Nr. 3 ist Octoder
1816 componirt; das Autograph von Nr. 4,
mit dem Datum „23. August 1815", besaß
Schub ert'5 Bruder Ferdinand. Herr v.
Kreißte führt. S. 607. das Gedicht „Leben"
von Wannovius irrig als in der 45. Lie<
ferung erschienen auf.
Lfg. 45. 1) Frohsinn (Fragment) („Ich
bin von lockerem Schlage"). — 2) Trink,
lied. Ged. von Herder (?) („Freunde, sam-
back to the
book Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Volume 32"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schrötter-Schwicker, Volume 32
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Schrötter-Schwicker
- Volume
- 32
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1876
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 406
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon