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Schubert, Franz Schubers Franz
mit Pianobegl ; Bd. 6-: Lied für eine Contra«
Alt< oder Baßst. mit Pianobegl.; Bd. 7 u. 8:
Eompositionen für Pianoforte allein. Revi-
dirt und mit Fingersatz versehen von F. W.
Marku l l ; Bd. 9 u. 10.- Composition für
Pianoforte zu vier Händen. Reuidnt von
dem Vorigen. — Bei H. Litolff in Braun»
schweig: Lieder und Gesänge. Reuidirt
von Franz Abt (Schubert'Album, i u. 2,
und noch verschiedene Sammlungen für uer>
schiedene Stimmen); — Für Piano forte
zu zweiHänden (Sonaten, Stücke ^Wink«
ler), 2 Bände; Sämmtliche Tänze, 22 aus«
gewählte Lieder Metzdorf)); —Für Piano»
forte zu vier Händen (Märsche, Polo-
naisen, Sonaten, Divertissements, Rondo'Z,
Variationen und 22 ausgewählte Lieder
^Brähmig), Streichquartette). Von mehre-
ren der genannten Sammlungen find auch
Prachtausgaben vorhanden. — Bei C. F.
Peters in Leipzig: a) Gesänge. Album
I—VI. 22 Lieder, Terzette; — d) Für Cla>
vier zu zwei Händen. Sämmtliche So«
naten, Sämmtliche Stücke, Sämmtliche
Tänze, Streichquartette und Sämmtliche
Märsche; — c) Für Clavier zu vier
Händen. Sämmtliche Original-Compositio«
nen in 3 Bänden und 1 Suppl. Sämmt-
liche Märsche, Polonaisen, Tänze, die Lieder
in 4 Bänden, Sonaten in 2 Bänden, Trio's,
Quartetten in 2 Bänden, Quintetten, Stücke
(3 Opera) und Duo's (U Oxera.). Mehrere
Bearbeitungen einzelner Nummern von Da«
vid und Hermann, und die Partituren
sämmtlicher neun Streichquartette, sämmtlicher
Gesänge für gemischten Cbor, für Männer-
chor und Frauenchor. — Bei Friedrich
Schreiber in Wien: 40 ausgewählte Ge-
sänge für Sopran oder Tenor mit Beglei-
tung des Pianoforte. — Bei Berthold Senff
in Leipzig: Sämmtliche Gesänge für eine
Singstimme mit Begleitung des Pianoforte.
Redigirt uon Julius Rietz, 20 Bände. Die«
selben auch in einer Prachtausgabe. — Bei
Spina in Wien: „Franz Schubert's Ge-
sänge für Bariton oder Mezzo-Sopran mit
Pianoforte". bisher 93 Nummern.
L. Schubert's noch ungedruckte, sei»
nen Nachlaß bildende Werke, nach Iah«
ren geordnet.
Außer diesen, bei Schubert's Lebzelten,
dann unmittelbar nack seinem Tode, später
als „Schwanengesana" (in zwei Heften) und
dann als „Nachgelassene musikalische Dich« tungen" und sonst einzeln oder als Musikbei»
lagen erschienenen Compositionen, ist sein noch
utigedruckter Nachlaß so umfangreich und
musikalisch so bedeutend, daß dessen Angabe
wichtig erscheint! Hier erscheint die Anord-
nung nach Jahren die entsprechendste und
innerhalb derselben die Sonderung in zwei
Gruppen: I. L iederundII . andereCom«
Posit ionen, welche letztere sowohl die pro«
fane als die kirchliche Musik umfassen. Aug.
Reiß mann in seinem „Verzeichniß der ge>
dructien und ungedruckten Compositionen von
Franz Schubert" führt noch eine Menge
Nummern an, welche, seitheu bereits im Drucke
erschienen, seinem forschenden Blicke entgangen
sind. Auch der so fleißige und gründliche
Nottebohm ließ Einiges sich entwischen.
1810. i") Phantasie, vierhändig ^8. April
angefangen, l. Mai vollendet). Autograph
bei Ferdinand Schubert ^vergleiche: Reiß«
mann. S. 1l). Es ist Schil ler's Leichen«
Phantasie, wovon, wie es den Anschein hat,
Nik^l. Dumba das Autograph besitzt —
Var ia t ionen für Clavier.
1811. I. Lieder: " ) Hagar's Klage
I M März) („Hier am Hügel heißen Sandes")
lsiehe:Reißmann. S. 12). — i°) D er Vater,
mörder ^26. Decembers („Der Vater starb
von des Sohnes Hand") ^siehe: Reißmann,
S. 20). — I I . Andere Campositionen: ^ ) Klei-
nere Phantasie für Clavier. Autogr. bei Ferd.
Schubert. — 2) Quintett. — ') Ouvertüre
s29. Juni — 12. Juli). — ^) Streichquartett.
Autogr. bei Diabel l i . — 2) Gratulationö»
Cantate für den Bruder Ferd inand sReiß«
mann. S. 28).
1812. I. Lieder: «) Das einzige aus diesem
Jahre bekannte, von Schubert componirte
Klagelied von Nochlitz ist als 0p. 13l ge<
druckt. — I I . Andere Compositwuen: ?) So«
nate für Clavier, Violine und Cello. Autogr.
bei Diabel l i . — «)Quartett.OuuertureinD.
Autogr. bei Ferd. Schubert. — s) Zwei
Streichquartette in 15 und 0. Autogr. bei
Diade l l i . — '") ^näanto mit Variationen
in N5. Autograph bei Ferd. Schubert. —
") Ouvertüre für Orchester in I) ^beendet
26. Juni). Autograph im Besitze von Nikol.
Dumba. — '") Zwölf Menuetten. Autogr.
bei Ferd. Schubert. — " ) Zalve KsFina
mit X^lis. Nach Herrn v. Kreiß le (S. 618)
wären es vier I(?ri6, deren Autograph seiner
Zeit Ferdinand Schubert besaß.
1813. I. Lieder: ") Mai l ied („Der
Schnee zerrinnt") für drei Singst, swahr-
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schrötter-Schwicker, Volume 32
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Schrötter-Schwicker
- Volume
- 32
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1876
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 406
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon