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Schubert) Franz 106 Schubert) Franz
feld u. Comp. sein von Mehreren, die noch
Schubert persönlich gekannt, als höchst ähn«
lich bezeichnetes Bildniß. Es ist leider sehr
wenig gekannt, weil es sehr selten, ist. Ich
besitze eS in meiner Sammlung). — 18) Facsi-
mile deS Namenszuges: Franz Schubert.
Stich und Druck von Weg er. Leipzig. I .
Guttentag's Verlags-Buchhandlung D. Col<
lin. Berlin (8<>.). l^ Diese schöne, in trefflichem
Stahlstich nach den besten Bildnissen Sch.'s
ausgeführte Copie befindet sich auch als Titel,
bild bei August Reißmann's „Franz Schu<
bM. Sein Leben und seine Werke".) —
19) Unterschrift: Franz Schubert. Holzschnitt
in Payne's „Illustr. Familien-Journal",
XXX. Bd. (1868). Nr. 177. — 20) Lithogr.
ohne Ang. des Zeichners und Lithographen
(Leipzig, Breitkopf u. Härtel, gr. Fol.). —
2l) Holzschnitt ohne Angabe des Zeichners
und Xylographen mit der facsimilirten Unter»
fchrift: Franz Schubert l Den 10. Juli 1821 j
(8") l^ auch inKreißle's Biographie). — Ein
Miniaturbildniß Schub ert's befand sich im
Besitze des Hofrathes Joseph v. Spaun in
Wien. Es ist von W. A. Ried er gemalt
und befindet sich nun im Archiv der Gesell«
schaft der Musikfreunde in Wien, wohin es
mit der Spaun-Witteczek'schen Samm»
lung gekommen ist. — I I . Düften. 1) In
Gyps modellirr von H. Kna ur, 76 Centim.
hoch (Leipzig. Klemm. 4 Thlr.). — 2) Büste
in Elfenbeinmasse, 45 Centim. hoch (Berlin,
Riese. 20 Sgr.), — 3) Büste aus Biscuit«
Porzellan, 36 Centim. hoch (München). —
4) Büste aus Marmor>Porzellan. 13 Centim.
hoch (Leipzig). — I I I . Todtenkopf. Franz
Schubert's Todtenkopf. Naturabguß in
GypS von A. Wit tmann. Nach Eröffnung
des Grabes Beethoven's und Schubert's im
Octoder 1863 ausgeführt (Wien, C. Vanni,
10 fl.). — Schubert's Todtenschad el,
nach der Natur im October 1863 auf dem
Währinger-Friedhofe von I . Rottmayer
photographirt (Wien, Ios. Bermann).
VM. Schubert in^der Dichtung. ») Gedichte an
ihn. b) In der Novelle oder Erzählung,
o) Dramatisch behandelt, ä) Schubert in der
Kunst. — 2) Gedichte aus Schubert. Oester»
reichisches Bürgerblatt (Linz, 4«.)
l829, Nr. 29: „Schubert's Todtenfeier". —
Deutsche Kunst in Bi ld und Lied
(Leipzig, I . G. Bach, 40.) Neunter Jahrg.
(1867), S. 11: „Franz Schubert", von W.
Constant. ^- Rusticocampius. Buch
von uns Wienern in lustigen, gemüthlichen Reimlein (Leipzig 1838, 8<>.) s^ in diesem tost.
lichen Buche widmet Rusticocampius,
hinter welchem Pseudonym Bauernfeld
versteckt ist, dem Freunde Schubert mehrere
Strophen voll Humors. — Sammler
(Wiener Unterhaltungsblatt) 1828, Nr. 131:
„Dem Andenken Schubert's geweiht", von
E, Khier. — Dasselbe Blatt, in einer der
ersten Deccmber>Nummern d. I . : „Trauer-
weide, gepflanzt auf das Grab des unver-
geßlichen Tondichters Franz Schubert", von
Peter Bleich. — Franz von Schober.
An Schuberts Sarge. Auf die Melodie des
„?ax vobi8oum" von Schubert, bei dessen
Begräbnisse in der Kirche gesungen 21. No<
uember 1828. Nach S. 618 der „Schubert.
Biographie" von Kreißle angehängt. —
Einige Jahre nach Schubert's Tode brachte
die „Wiener Zeitschrift", welche in ihren Bei«
lagen so werthuolle Gaben der Tonmuse ,
Schubert's veröffentlicht hat, in einem
Aufsatze von Feuchte rsl eben.- „Zu Schu»
bert's Andenken", ein längeres Gedicht von
Franz v. Schober an seinen Freund S ch u»
bert. — Der Telegraph. Oesterr. Ori«
ginalblatt für Kunst u. s. w (Wien. 4°.)
I I . Jahrg. («837). Nr. 12: „Erinnerung an
Franz Schubert", von Eduard Si lesius.
— Thal ia (Wiener Taschenbuch. 4".) für
1889, S. 214: „Immortellenkranz. Gelegt
auf Franz Schubert'b Grab", von Friedrich
Steinebach. — Th e ater» Z eitu ng.
Von Adolph Bäuerle (Wien. 4«.) 1828,.
Nr. 130, S. 597: „Allegorie" (auf Schu.
bert's Tod), von Stelz ha mm er; —
dieselbe, 49. Jahrg. (1835), 27. November:
„Lebensbilder zu Schubert's Liedern", von
Ludwig Foglar. Wi t Benützung der Titel
seiner Lieoer'Compositionen und dem treffen-
den Schlüsse: „Einem vor Allen im weiten
Land, dem würde Schubert reichen die
Hand: der ward für unseren Schubert
fürwahr, was Garrik einst für Shake-
speare war; Tinem, der nie zu vergleichen
ist — dem ungrischen Franz, dem feurigen
Liszt". In der That ist es LiSzt, der den
fast vergessenen Schubert dem Publicum
von Neuem vorführte. Er that an Schubert,
was Laube an Gri l lparzer, der sonst
vielleicht bis heute warten würde, um von
den norddeutschen Dichterfürsten in Gnaden
aufgenommen zu werden. Neber ein anderes
Gedicht Foglar's auf Schubert siehe
weiter unten.^ — Allgemeine Wiener
Musik.Zeitung. Von Aug. Schmidt
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schrötter-Schwicker, Volume 32
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Schrötter-Schwicker
- Volume
- 32
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1876
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 406
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon