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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Volume 32
Page - 109 -
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Page - 109 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Volume 32

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Schubert) Franz 109 Schubert) Franz nach Schubert's Tode in der damals Schikh'schen „Wiener Zeitschrift" veröffent- lichte. Sie lautet wörtlich.- „Am 21. Novem« ber d. I . wurden die sterblichen Ueberreste des Tondichters Franz Sch., der nach einer kurzen Krankheit in der Blüthe seiner Jahre und seines Wirkens am Nervensieber starb, zu Grabe bestattet, und die klang» und lie« derreiche Brust deckt kühle Erde! Schubert ' steht als lyrischer Tonsetzer in Deutschland unübertroffen da, an genialer Tiefe und origineller Behandlung hoch über Zum steg, - und Maria v. Weber's Musik zu Körner's Gedichten dürfte wohl die einzige Lieder« sammlung bilden, die den Schubert'schen Liedern gleichgestellt werden könnte, wenn wir einzelne von Mozart undHaydn auS- nehmen. Der Verstorbene gehört zu den wenigen großen Talenten, deren Namen dem österreichischen Vaterlande zu beständigem Ruhme, dessen Werke dem gesammten Deutsch» land zu beständiger Freude gereichen werden. Mit dem Verstorbenen persönlich nur wenig bekannt, aber ein inniger und hochachtungs» voller Bewunderer seiner wahrhaft herrlichen, großen Künstlernatur, weihe ich diese kurze Anzeige den auswärtigen Verehrern des Früh- verblichenen und überlasse es einer sachver« ständigeren Feder, den Umfang und die Eigenthümlichkeiten von Sch.'s Talent führlicher und genügender darzustellen. Als Mensch war Sch. von Allen, die ihn näher kannten, geliebt und geschätzt; sein Privad leben war. wie e3 bey jedem ächten Künstler- gemüth immer ist, durchaus ehrenvoll und wÜ5 dig! Ruhe feiner Asche. Ios. Christ. Var. von Zedlitz." So in der „Wiener Zeitschrift für Kunst. Literatur. Theater und Mode" 1828, S. 4160. — Ein Franzose über Schubert. Felir Clement. der einen kurzen, aber warm geschriebenen Lebensabriß Sch.'s in seinem Werke: „I^SL uiusiciEQZ gegeben, schreibt über unseren Tonher'os.- „?2,r 1'u.ll.ion, intime äs sou, lQ5Z>ii-l>,tic>ll musioals avse Iss syntiinsuts 165 xrolonä.5 äs 1'aw.s, 8od. n'SLt xas seuie- msrtt u.V. äs« xlus granäs musieisuL äs i'^Nsina^ne; 11 «Lt.i'intsi'pi'öto in st üäöls äs tonts5 los 5on3ra,Qc6L äs I'iiruuanits. I^ g. k6lioit6 msNO ä, st äs inAauooliHus. On. ssut yus e ^u.i !ss aliantsut Lont Iss muuies Isra H2FS2 yui, äang ä'autrss oireouLtanosg äs Isur vis, oiiäutsront aussi, 1'^. v s Hlari», lg, ^SUNS Hörs, psut-Ztro 2lHi-F uori ty st osrtainsiuLut I'H.<1isu. Zetiubsrt «st Is cüllutra äo I». äaulsur.« — Ueber» dieß isi Schubert oft zum Gegenstande eindringlicher Studien gemacht worden. Allen voran steht Aug. Reißmann, dessen Schu< bert-Biographie eigentlich nur eine Studie . der Compositionen dieses Tonheros ist. Sonst sind noch bemerkensroerth: Risss (Joseph), Franz Schubert und seine Lieder. Studien uon . I. Müllerlieder (Hannover 1872, Karl Rümpler) ^kritische Analyse mit fei« nem Verständniß und liebevoller Begeiste< rung des berühmten und in der Musikwelt so beliebten Lieder-Cyklus: „Müllerlieder"). — Hentl (Fr. R. o.), Gedanken über Tonkunst und Tonkünstler (Wien 1868. A. Hilberg, b«.) S. 124—133: „Franz Schu. bert". — Hanslick (Eduard), Aus dem Concertsaal u. s. w. (Wien 1870, 8v.) S. 2t l : „Schubert's Gesänge"; S. 261: „Aus Schu- berts Nachlaß". — Allgemeine Theater» Zeitung, herazisg. von A. Bäuerle (Wien. gr. 40.) XXIV. Jahrg. (183<). in der Bei» läge.- Musikalische Zeitung Nr. 1: „Geistliche Lieder uon Franz Schubert, nebst einem Bei» wort über dessen musikalischen Nachlaß", uon A. Schindler. — Allgemeine Wiener Musik-Zeitung. herauSg. von vi-. Aug: Schmidt (4°.) I I . Jahrg. (1842). Nr. 103.- „Neber Franz Schubert", von I, Mayrho- fer. — BaltischeMona tschrift, 13. Bd., 6. (Juni«) Heft: „Franz Schubert", von Phil. Spi t ta. — Niederrheini-sche Musik» Zeitung für Kunstfreunde und Künstler (Cöln. 4o.) XIV. Jahrgang (<866), Nr. 9.- „Franz Schubert's religiöse Compositionen". — Wiener Zeitschrift für Kunst, Litera» iur. Theater und Mode. 1828. S. 1215.» „Schubert's Manen (Eingesendet)" seine kurze, aber treffliche und pietätvolle Charakteristik des Tonheros). — Wiener Zeitung 1872, Nr. 119 u. 120, im Abendblatt und im Feuil- leton: „Wiener musikalische Revue", uon A. W. AmdroS l^ eine geistvolle Charakteristik Schubert's, voll packender, aus gründ» licher Kenntniß der Werke deS Tondichters geschöpfter Bemerkungen^. — Zellner'6 Blätter für Theater, Musik u. s. w. (Wien, kl. Fol.) X. Jahrgang (l864)., Nr. 99 u. f.: „Schubert und das deutsche Lied" ^eine tief« gehende Würdigung dieses LiederfürsierH; — dieselben 1870, Nr. 3 l , im Aufsätze.- „Zur ' Geschichte der Claviermusik im 18. und in
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schrötter-Schwicker, Volume 32
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schrötter-Schwicker
Volume
32
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1876
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
406
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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