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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Volume 32
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Page - 114 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schrötter-Schwicker, Volume 32

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Schubert) Franz ihm bei Gelegenheit seines Ausscheidens eine von deutschen und öechischey Stadtverord« nelerl unterzeichnete Dankadresse überreicht wurde. Im Jahre 1830 bekleidete Dr. Sch. die Würde eines Decans der juridischen DoctoreN'Facultät der Prager Hochschule. lHahn (Sigmund) . Reichsraths-Almanach für die Session 1867 (Prag 1867. F. C. Eredner. kl. 8») S. 144. — Neue freie Presse (Wiener polit. Blatt) 1863. Nr. 408: Korrespondenz aus Prag ääo. 13. October.) — 3. Franz Schubert. Das Verzeichniß der Kunstausstellung in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna in Wien vom Jahre 1847 führt S. 13. Nr 133. und S. 13, Nr. 200. einen Bildnißmaler Franz Schubert auf, der in der alphabetischen Namenlifte desselben Katalogs. S. 41. als Ferdinand Schubert aufgeführt erscheint. Es ist nach der beigefügten WohnmigSadresse offenbar dieser Letztere gemeint und der Name Franz im Bilderverzeichniß ein Druckfehler, lssatalog der Iahres.Ausstellung in der k. k. Akademie der bildenden Künste bei St. Anna, 1847. S. 13, Nr. 153; S. 13. Nr. 200.) — 4. Heinrich Franz Schubert (geb. zu Czaslau in Böhmen 17. December 1724. gest. zu Mühlhausen 20. August 1738). Ueber sein Leben ist nur wenig bekannt. Er war Mit- glied des PrämonstratenserstifteS Strahow in Prag, und in der Musik sehr unterrichtet. Er befand sich eben zur Zeit im Stifte, als unter dem Abte Gabr ie l , nachdem das Stift von den Wirren des bayerischen Erb« folgekrieges (1741—1743) schwer gelitten, das. selbe sich von Neuem hob. so daß in Folge dieses segenvollen Gedeihens der Prälat G a< briel als der Wiederhersteller des Stiftes in der Neuzeit bezeichnet wird. Die Chor- herren im Stifte selbst huldigten den Künsten und Wissenschaften; wie unter Siard Franz Nosecky's ^Bd. XX, S. 387) Meisterhand in den verschiedenen Bauten des Stiftes schöne Fresken entstanden, so fand auch die Musik unter Heinrich Franz einen wür« digen Vertreter. Er hatte sich als Componist durch mehrere Sonaten und andere Compo» fitionen einen rühmlichen Namen gemacht. Ueber seine Lebensumstände und wer seine Lehrer gewesen, liegen jedoch keine Nachrich. ten vor; auch ist es nicht bekannt, ob seine Compositionen im Drucke erschienen sind. Wahrscheinlich befinden sie sich im Musikalien« Archiv des berühmten Stiftes, dem er ange» hört?» Er starb jung, im Alter von erst Schubers Johann 34 Jahren. sGaßner (F.' S. Dr.). Univer. sal'Lerikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Frz. Köhler, 3 er. 8".) S. 763. - Gerber (Ernst Lud. wig), Neues historisch-biographisches Lerikon der Tonkünstler (Leipzig 1813, A Kühnel. gr. 8o.) Bd. IV, Sp. 129. — Dlabacz (Gottfr. Ioh.), Allgemeines historisches Kunst» l «»Lexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mahren und Schlesien (Prag 1813. Gottl. Haase. 4°.) Bd. IH , Sp. 70.) — 3. Her- mann Schubert (geb. zu Wien um das Jahr 1830), der jüngste Sohn des alten Schullehrers Franz Sch. aus dessen zweiter Ehe mit An na Kl ayenb ö ck; ein Stiefbru» der des berühmten Tondichters Franz Sch. In der Taufe erhielt er den Namen Anton und vertauschte denselben bei seinem Ueber» tritte in's. Kloster mit dem Namen Her» mann. Er widmete sich dem geistlichen Stande und trat bei den Schotten in Wien in den Benedictinerorden. Nach beendigten Studien und erlangten Weihen in der Seel» sorge und im Predigtamte verwendet, machte er sich bald durch seine Kanzelberedsamkeit bemerkbar. Als der frühere Prediger ?. Lan» genmantel zum Stiftsdechant' bei den Schotten befördert worden, wurde Schubert vom Prälaten zu dessen Nachfolger im Pre, digtamte ausersehen und sein Ruf als ernster, gemäßigter und sehr gewandter Kanzelredner verbreitete sich bald. Im Jahre 1661 hatte Sch. um die Hofkanzel candidirt. Später, im Jahre 1865, waren seine Fastenpredigten der Sammelpunct der Wien» vornehmen Welt und wenn Sch. predigte, war die Schotten« kirche immer gedrängt voll. — 6. Johann Schuberth Edler von Schubertskron (geb. zu Altstadt in Mähren 28. December 1783, gest. 15. Mai 1860). Betrat nach be. endeten Studien die Beamtenlaufbahn, welche er 1313 in Venedig begann. Bis zum Jahre 1828, in welchem er Präsidial-Secretär bei dem obersten Iustiz>Präsidium in Wien wurde, blieb er in Italien und war theils beim Kriminalgerichte in Venedig, theils beim Ap» pellationsgerichte in Mailand, bei letzterem vornehmlich in der Untersuchungs-Commission der Carbonari thätig. In Wien diente Sch. bis 1844 als Präsidial'Secretäl, wurde im December g. I . wirklicher Hofsecrelär; im Jahre 1831 in Würdigung seiner bisher ge. leisteten Dienste mit ah. Entschließung vom 11. Juni in den Adelstand mit dem Prädi, cate Edler von Schubertskron erhoben
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schrötter-Schwicker, Volume 32
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schrötter-Schwicker
Volume
32
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1876
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
406
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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