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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Volume 33
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Page - 16 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Volume 33

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schwarienberg Hchwayenberg fe»haft gemacht', die Lüttich'sche genannt. Vdmund ist ein Sohn Erkinger's (IN.) ls. d.G. 18, Nr. 16)unoApollonia's Grä- sin von der Mark. <3r hatte das bei dem Adel jener Tage übliche Waffenhandwert gewählt und war unter Kaiser Kar l V. Oberster über ein Regiment zu Fuß. Vr hatte sich mit Eleonore von CoswaremNe, Gräfin von Nill, Herrin von Verssz, vermalt und durch diese <llhe in nicht geringem Maße den Glanz sei- ne» Hauses erhöht. Von seinen sechs Kindern — fünf Söhne und eine Tochter Katha- r ina, diese an Adolph von Neufchatel ver- malt — fanden zwei. Jacob ^S. 23, Nr 29) und Erhard fS. 17. Nr. 14). den Heldentod des KnrgerS, Anton starb »ls Kind. Friedrich wurde Domherr, der älteste aber. Edmund (II.), pflanzte diese Linie fort. — W. Edmund (II.) (gest. 1579). ältester Sohn Edmund's (I.) und <3leo« noren's von Eoswaremme, bekleidete verschiedene Kriegs« und Cioilämter. Er er« scheint als Oberst zweier Regimenter zu Fuß und zu Pferd, dann als turcölnischer Rath, Statthalter bei der Lehenkammer in Lüttich und als Gouverneur von Stockhum — ob damit Stockem. Stockheim in Limburg bei Mecheln oder Stolkum im Regierungsbezirke Münster. Kreis Käsf-ld, gemeint ist, ist nicht zu bestimmen. Er war zweimal, ») mit Claudia Gräfin von Varßan?on und d) mit Nargaretha TserclaS Gräfin l i l lu, einer Schwester des berühmten Feldherrn, ver- malt, aber nur auS ecster Ehe hatte er zwei Söhne: Gerhard lB. 22. Nr. 27) und Edmund (III.) fliehe den Folgenden), und die Tochter Anna, an einen Comund von Reufchenberg vermält und so die Mutter deS Feldmarschalls von Reuschenberg. — t i . Edmund (III.) Graf S. (gest. l656). der Sohn Edmund's (II.) ss. d. Vorigen) und Claudia's Gräsin von Bardanpon, welcher die Lüttich'sche Linie, die aber bereits mit seinen eigenen Kindern erlosch, fort- pflanzte; bekleidete die Stelle eines spani. schen Kriegsobersten und Lüttich'schen Gou» oerneurS zu Stockhum. Er schrieb sich.- Graf v»n Schwarz end erg, und hatte nwhl vo« seinen Vettern entweder schon 1566 oder 4599 die Grafcnwürde angenommen, feener Herr in Hohenlandsberg. Fischbach (ein un» weit Luxemburg gelegenes Schloß, wo er sich gewöhnlich aufhielt), Berssz, HiergeS. St. Lamprecht. Humanina, Hostonville, «ampion, Marenne, V^rdenae und Menny. Auf das Erbe nach seinem Vetter Georg Ludwig verzichtete er zu Gunsten deS Gra- fen nachmaligen Fürsten Johann Adolph in so lange, als Nachkommen seines Stam- mes vorhanden sein würden. Graf Ed« mund war mit Narie Archot Gräsin de Riuiere vermalt, welche ibm zahlreiche Nach. kommenschaft — drei Söhne und fünf Töch» ter — schenkte, ohne doch den Fortbestand der Lüttich'schen Nebenlinie sichern zu können: denn die beiden ältesten Söhne, Ferdinand AloiS und Georg Ludwig, wurden Soldaten. Ueber Ersteren siehe dl"e besondere Mittheilung sS. 19. Nr. 20). Letzterer starb als spanischer Infanterie-Oberst unvermält, und der dritte Sohn, Johann Kar l , war Domcapitular in Eöln und Abt in Burgund und starb als solcher, der Letzte dieser Lüttich- schen Nebenlinie. Von seinen fünf Schwestern waren vier Nonnen und Stiftsdamen zu Münster, Pilsen, Hanau und Maubege ge- worden. Die fünfte, Justine M-arie, hatte sich im Jahre 1663 dem Grafen Maxi- mil ian von Dietrichstein vermalt. — 12. Gdmund Fürst ssiehe die bes. Lebens- skizze S. 26). — 13. Eleonore Fürstin Schwarzenberg (geb. 23. December 1513, gest. auf Schloß Wittingau in Böhmen 28. Juli 1873). Eine Tochter des Maria TheresieN'Ordensritters und Generals Mo- riz Fürsten Liechtenstein und Leopol- dinens geb. Fürstin Eßterhäzy. Am 23. Mai 1830 vermalte sie ftch mit dem re» gierenden Fürsten Johann Adolph zu Schwarzenb erg. Die Fürstin, eine der gefeiertsten Schönheiten der Residenz, hatte einen energischen, männlichen Geist, sie küm- merte sich viel um die Bewirthschaftung der ausgedehnten Besitzungen ihres GemalS und bekundete für prakische Fragen ein lebhaftes Interesse. Die größten Triumphe feierte die schöne Fürstin im Jahre 1837 in London bei Gelegenheit der Thronbesteigung der Königin Vic tor ia von England, bei welcher ihr Gatte als Abgesandter des österreichischen Hofes fungirte. Die damaligen englischen Blätter und die Augsburger „Allgemeine Zeitung" nannten sie „die schönste Dame des Festes". Wie dieß bei den Damen der hohen österreichischen Aristokratie keine seltene Er- scheinung ist, vereinigte die Fürstin Fröm< nngkeit und weltlichen Sinn in ihrem We< srn. Sie vergaß über die Freuden dieser Welt nicht die Sorge für ihr himmlicheS Heil und wußte ihre Rechnung mit beiden Welten zu
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Volume 33
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schwarzenberg-Seidl
Volume
33
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1877
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
380
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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