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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Volume 33
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Page - 35 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Volume 33

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Schwanenberg 38 Schwayenberg) Adolph Ios. zur ewigen Ruhe niedergelegt werden. Die oben befindliche Capelle zeigt einen Altar aus naturbraunem Holze kunstvoll geschnitzt, wel, cher die Gnadenmutter darstellt Die Wände sind imitirte Quadern. Eine Physharmonika vertritt die Orgel. Am 13. October 1864. als dem Sterbetage des Feldmarschalls Karl Ph i l ipp Fürsten Schwärzender«, fand > durch den Fürsten Cardinal Erzbischof von Prag ! Friedrich Fürsten Schwarzenberg im ^ Delegationswege, d. i. im Einvernehmen mit ! dem BudweiserBischoft I i rsik. dieEinweihnng ! der Gruftcapelle statt, welcher auch der letzt« ! genannte Bischof beiwohnte und die Feier, bei ^ welcher über 3l) Priester aus der Umgebung^ anwesend warcn, nnt einer im Freien gehal» ! tenen Ned>.' elöffn^e. Der Vauplan zu dieser ^ Gruft stammt von dem fürstlichen Vciu. ^ Ingenieur Sch iem ann, der auch den Bau ge^ ! leitet. Dieser begann im März 1862 und ^ war iin Nouelnber 1863 vollendet. Die ^ Steinmeharbeiten lieferte au3 Nehwizder ! Stein der Steinmetzmeister Wischet aus Prag. Die Muttergottes^Statue aus Holz ^ schnitzte Bildhauci Pi lz in Wien; die Thüren, ! die Betstühle und d?n Altar uerftrtigte der z Tischlermeister Wondruska aus Frauenberg, - Vappen. Ein quer getheilter Schild mit Herz. ! schlld. Die obere Reihe des Herzschild es ist zweimal und die untere Hälfte einmal der Länge nach gespalten In der Ehrenstelle erscheint als ein besonderes kaiseiliches Gna« denzeichen der Herzschild des österreichischen kaiserlichen Wappens, welches von oben nach unten zweimal getheilt ist, zur rechten der rothe gekrönte aufgerichtet? Löwe von Habs. bürg im goldenen Felde, zur Linken das her» Zoglich.lothringische Wappen, drei über einan. der gesetzte gestümmclte silberne Adler, auf einem schräg rechts gezogenen rothen Balken in goldenem Felde, und in der Mitte das nun» inehrige Hauswappen, ein silberner Quer» ballen im rothen Felde, in welchem zur Ver» herrlichung der höchsten Gnade über das Ganze ein blankes Schwert mit goldenem Griffe aufreckt gestellt ist. Das erste Feld des Hauptschildes ist von Silber und blau. achtmal in die Länge getheilt (Seinsheim). In dem zweiten silbernen Quartier befinden sich drei aufsteigende rothe Spitzen (Ali'Sulz), in dem dritten ebenfalls silbernen Felde ist ein schwarzer knorrichter, schräg rechts liegender Ast, oben mit einer rothen Flamme (Freiherr von Brandis) zu sehen, und m dem vierten goldenen liegt ein abgehauener Türkenkopf mit dem Schöpfe, auf welckrm ein Rabe mit goldenen! Halsband mit dem rechten Fuße an des Kopfes Augen und mit dem lin- ken am Halse kratzend steht. (Wappenver« mehrung für Adolph Graf Sch.) Der Mit. telschild ist nach der Länge getheilt, rechts be- findrt sich im rothen Felde ein silberner Tburnl auf einem dreifachen schwarzen Hügel (wegen Schwarzenberg) und links zeigen sich im blauen Felde drei goldene Korngarben, nach der Stellung zwei über einer. (Kleggau,) Der Sckild ist mit fünf Helmen geziert, auf dem mittleren mit einem Fürstenhut bedeckten ist der Türkenkopf und der Rabe des vierten Fel?eö zu sehen, hinten welchem sechs gegen die beiden Seiten gekehrten, von Gold und Schwarz quer getheilte Fahnlein auf Zangen von gleichen Farben hervorgehen. Der zwliie zur rechten Lrite stehende goldgekrönte Helm hat einen wachsenden Mann, dessen Kleidung und Mütze wie das erste Feld bezeichnet ist, der Halzkragen ist Silber, und die blau aus» geschlagene Mütze ist mit zwei blauen. und in der Mitte einer weißen Siraußfeder de> steckt; auf dem dritten rechten Helm steht °ine wie das zweite Feld bezeichnete Bischofsmüize. der vierte Helm zur linken Seite ist mit zwei von blau und silder achtmal schräg gestreiften, und auswärts mit vier Pfauenfedern ge« schmückten Büffelshörnern geziert, endlich auf dem fünften ist der brennende Ast des dritten Feldes aufrecht gestellt. Schildh alter sind zwri aoldene Löwen, deren Köpfe in die äußerst auf dem Schilde stehenden Helme ge> steckt sind, und das ganze liegt auf einem rothen, mit Hermelin gefütterten und goldenen Franzen behängenen Mant'.l, welcher mit einem Fürstenhute bedeckt ist. ^Vorstehende Wappenbeschreibung, dem Adelsarchioe deS k. k. Ministeriums des Innern in Wien ent> nommen, ist authentisch und die Abbildung in drn illustrirten Familienblättern (bei Eurich, 4". Bd. II, Nr. 1. S. 7) mann- haft, da der österreichische Ehrenschild sammt dem pfahlweise gestellten Schwerte fchlt.^ Schwarzenberg, Adolph Joseph Fürsi (k. k. Ma jo r a. D., geb. 18. März 1832). ein Sohn des Fürsten Johann Adolph Joseph, gegenwärtigen Chefs des Hauses, auS dessen Ehe mit Eleo« noreFürstin Liechtenstein. Nach be- endeten Studien trat er in die kaiserliche Armee, wo er, stufenweise vorrückend 3 *
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Volume 33
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schwarzenberg-Seidl
Volume
33
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1877
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
380
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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