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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Volume 33
Page - 124 -
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Page - 124 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Schwarzenberg-Seidl, Volume 33

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Schwind) August 424 Schwind^ Franz Hutier vonHuttern eine Tochter Louise hinterlassend, welche durch ihre Verheirathung ss. d. Stammtafel^ tnit den edelsten und treue- lien siebenbürgis6)en Familien, mit denen der Trot t le ff von Friedenfcls, Bedeus von Sä) arberg und Freiherrn von Hietzin- ger in verwandtschaftliche Beziehungen trat. Was den Aoel der Familie Schwind be» trifft, so wurde schon erwähnt, daß den Neich sadel Johann Franz znrZeitdes Reichs-Vicariats mit Tiplom vom 6. Juli 1792 erlangt habe. Eine Bestätigung dicses Adels und Verleihung des Nitterstandeö für die drei Brüder August, Franz und Moriz erfolgte mit kais. Diplom ääo. 14. April i835 und als in der Folge Swatsrath August Rilc^r von Schwind mit dem Commandeurkreuze des Leopold'Ordens aus, gezeichnet n'uroe, fand. den Ordensstatuten gemäß, mit Diplom ääo. t8. September 1865 dessen Erhebung in den Freiherr« stand -Statt; so das also zur Stunde eine frei» herrliche — die Nachkommen des Staats, rathes August uon Schwind — und eine ritterl iche Linie — die Nachkommen des berühmten Malers Mor iz van Schwind, blühen. Tie Ebe des dritten Bruders, des BergratheS Franz, ist kinderlos. Wappen. Quadrirter Schild mit Mittel' schild. In dem von Noth über Silber quer getheilten Mittelschild, öden ein hervorwach» sender, silberner, zweischwänziger, golden ge- krönter Löwe mit ausgefchlagener ruther Zunge und unten ein blauer, mit drei gol« denen Lilien hinter einander belegter schräg« rechter Balken. Hauptschild <.- Das rothe Feld durchzieht ein blauer, beiderseits golden eingefaßter und mit rrei goldenen Sternen neben einander belegter Querbalken, darüber -ein gebogener geharnischter Arm mit einem Schwerte am goldenen Griffe und darunter ein schrägrechter silberner Balken. 2: und 2: In einem uon Silber und Noch schräg- links getheilten Felde rechts ein schwarzer, roth bezungter Doppeladler und links drei goldene Querbalken. 4: Im blauen Felde ein zweischmänzigec goldener Löwe mit aus< geschlagener rother Zunge und einem grünen beeichelten Eichenzweige in der rothen Vorder- Pranke auf einem aus dem Fußrande hernor» gehenden grünen Hügel. Auf dem Schilde ruhet die Freiherrnkrone mit drei gekrönten Turnierhelmen. Die Krone des mittleren Hel? mes trägt einen offenen schwarzen Adlerflüges, welchem ein hohes goldenes Kreuz eingestellt ist. Aus der Krone des rechts seitigen Helmes wächst ein grauschwänziger, silberner, roth bezungter und golden gekrönter Löwe einwärts gekehrt hervor- Auf der Krone des links- seitigen Helmes steht ein silberner Adlerflügel schragrechts durchgezogen von einem blauen, mit drei goldenen Lilien hinter einander be» legten Balken. Die Helmd ecken- Die des mittleren sind schwarz, mit Gold unterlegt, jene des rechten roth und die des linken blau, beiderseits mir Silber unterlegt. Schi ldhalter: Zwei gegenaekehrte goldene, roth bezungte Greife auf einer unter dem Schilde sich verbreitenden goldenen Arabeske. Schwind, Franz Ritter von (k. k. Bergrath, geb. in Wien um 1803), Bruder des Freiherrn August und des Malers Mor iz . Dem technischen Wis- senSzwöige sich zuwendend, beendete er zunächst die Studien an dem k. k. poly- technischen Institute in Wien und ent» schied sich alsdann für das Bergwesen. Zu diesem Zwecke hörte er die entsprechen» den Fachgegenstande an der Bergschule in Schemnitz und kam nach deren Be> endigung, 4828, als Praktikant zur Eisen» werks-Direction nach Eisenerz. Dort, 4823—4832. mitderAusführung großer geometrischer Arbeiten betraut, lieferte er dieselben in so entsprechender Weise, daß ihm dasür eine besondere Belohnung zu« erkannt wurde. Im Jahre 4832 kam er als Praktikant zur k. k. allgemeinen Hofkammer, wurde im März 4833 Con« cipifi des SalineN'Oberamtes Gmunden und im Mai 4838 als Bergmeister nach Ischl berufen. In den drei Jahren seiner Leitung wurde der Betrieb in seinen we« sentlichsten Einrichtungen völlig umge- staltet. Eine Eisenbahn, neu hergerichtete Werkstätten, geschulte Arbeiter, geordnete Wafservertheilung. eine originelle 3asten» Hebungsmaschine gaben die Mittel zur zweckmäßigen Führung jeneS Baues und als nachmals große Unfälle eintraten, zur Rettung desselben. Auf Grund seiner
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Schwarzenberg-Seidl, Volume 33
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Schwarzenberg-Seidl
Volume
33
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1877
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
380
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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