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itzky) Joseph 288 SedlniHky, Joseph
keiner Silbe gedacht. Seine Gemalin
Marie geborne Gräfin Haugwitz.
aus derselben Familie, aus welcher des
Grafen Mutter stammte, ĂĽberlebte ihn
um ein Iahrzehend.
Presse (Wiener polit. Blatt) !862, Nr. 3!
und 52 im Feuilleton: „Aus halbuergangener
Zeit. IV. Hier bekommt man Minister". Von
Ludw. Äug, Frankl. — Dieselbe 1863.
Nr. 70 im Feuilleton: „Fürst Metternich und
die vormĂĽrzlilde Presse. IV. Graf Sedlnitzky".
Von Ludwig Aug. Frankl sin vielen Iour«
nalen des In» und Auslandes nachgedruckt).
— Oesterreichische Zei tung (Wiener
polit. Blatt) 1855. Nr. 2j!>. — Vehfe
(Eduard Dr) . Oesterreich's Hof und Adel
u s. w. (Hamburg. Hofmann und Campe,
kl. 8".) Bd. X.. S. 49 uno 222. — Die
^ontrole (Hamburg) 1838. Nr, 23: „Er<
innerungen an Wien" Von I . P. Lyser
sein Charatterzug aus dem Leben des Grafen,
der. alle die grausamen Censur-Plackereien
abgerechnet, ihn uns denn doch noch in
einer anderen, rein menschlichen Form er-
scheinen läßt). — Coul issen'Geheim«
nisse aus der KĂĽnstlerwelt. Vom Verfasser
der dunklen Geschichten aus D esterreich und
der „Hof- und Ädelsgeschichten" (Wien l869.
R. von Waldbeim. gc, ti" ). S 5"9:
„Warum baden >3ie oas nickt gleick ge<
sagt"? — Fremden Blatt. Von Hust.
Heine <Wirn 4".) l^6!^. Nr. l?^ vom
26. Juni'. I. Brüage: „Li,t über List Origi,
nal.Skiz;e ^u-^ der Zeit Hedlniftfy's,-
I I . MuĂź <5ĂĽvalier5'ParoIe gtl^ilten werden?"
— I i l uü r i r tes Wiener Extrablat t
l«72. Nr. 4»; im Feuilleton: „Crinnernngrn
an Scdlnitzkn. Aufzeichnungen eines Anno-
dazumaligen". — Kaiser (Friedrich).
Nntrr fĂĽnfzehn Tbeater-Directoren. Bunte
Bilder aus der Wiener BĂĽdnenwelt (Wien
4870, Waldheim l^o.) S. 26. 39, 4ii, 48.
— Äl lg emeinc Musik-. Zeitung (Wirn
4"-). Redig, von Ferd. Luib. V l l l . Jahrg.
(l848) Nr. ^.- „Der Männer Gesangverein
:n der Villa Mettrrnich". Pon Oernertd.
— Th >.'a t<.'r«Zeitung Von ^ldolpb
Bäuer lc <^Hüien sir. ^") 1849, Nr. rc>m
l l. August „Zwei preußische Thronreden und
Sedlnitzkn". — Wanderer (Wiener polit.
Vlatt) l5<,'<.». Nr. l62 im Feuilleton». „Graf
Ledlnitzky und die läensur" l^ aus Rastel li's
„Memoireü"^. — Dasselbe Blatt ls««. Nr. 9l u. f, im Feuilleton: „Aus dem alten Polizei«
staate. „ I . Der Mohr der Gräfin Aprarin".
, — Dasselbe B la t t Nr. 97 u. f. im
Feuilleton. „ I I . Revanche". sZwei Episoden
aus dem Wiener Gesellschaftsleben der höhe?
ren Kreise, in welchem Graf Sedlnitzky
die Hauptrolle spi»lt, worin aber auch Se.
Durchlaucht der StĂĽcttskanzler auftritt und
man es recht inne wird, wie die Plackereien
nach unten manchmal in den AmĂĽsements
der GroĂźen, die sich oft Eins dem Andern
einen Possen zu spielen lieben, ihren Grund
haben.) — Castelli ( I . F. Dr.), Memoi-
ren meines Lebens. Erfundenes und Empfun«
denes (Wien und Prag l86l, Kober und
Markgraf. 8".) Bd. I, S. 277.- „Graf Bedl-
nitzky und die Censur".
I. Zur Genealogie der Freiherren und Grafen
Sedluitzky auf Choltic. Die Sedlnihky
leiten ihren Anfang von der alten polnischen
Familie der Odrowa.z (o. i. Bartaus,
reißer) ad. Die Sage erzählt von einen»
S a u l Naka, der einen riesigen Fremdling,
welcher die Vornehmen des Landes spotteno
herausforderte, besiegte,' ihm Bart und Lippe
ausriĂź, beides auf ein Wurfeisen steckte und
feinem FĂĽrsten als Siegeszeichen darbrachte,
woraus ihm Bart imd Zippe als Zeichen
seines Geschlecktes und der Name Odro-
w?. z gegeben wurde, welch letzteren sprach'
lichcr Mißbrauch in Odr i faus. Odra«
wrs, Odrawuö u. s. f. entstellt hatte.
H o rm a li r in seinem „Taschenbuche für vater-
ländische Geschichte" i826, versetzt diesen
Vorgang in die Zeit des großmähnschen
Reiches, in die Tage drtz Herzogs Rat is -
law zu Willehrao (847). Die Sage spinnt
den Faden weiter und M. Mik^iäek in
seinem Werke: ^dirkll. xovöäti !nn"ü,v2k)'cii
i Llezsk^oli", d. i. Sammlung mährischer
und schlesischer Sagen, erzählt l>n I. Hefte,
Seite 33, daĂź Sau l der Sckwiegersohn des
Herzogs Rat is law 869 gewesen sei. oaĂź
dieser einen Sohn I u o Qdrowaz haite.
der Vater von zwölf Söhnen und einer
Tochter war. Diese Tochter Namens Sta-
tt na, gemeiniglich der „Stern von Prerau"
genannt, vermalte sich mit einem edlen Polen,
Namens Petcr Raokow, den sie auf eine
romantische Art kennen gelernt. B lumen-
Hagen hat diese Sage in einem historischen
Bilde: „Der Stern von Prerau" l^sämtnt'
liche Schriften 2. ueru. Austage (Stuttgart
l84:i u. f.. qr. 16".) im l«. Bandes in
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Schwarzenberg-Seidl, Volume 33
- Title
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Subtitle
- Schwarzenberg-Seidl
- Volume
- 33
- Author
- Constant von Wurzbach
- Publisher
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Location
- Wien
- Date
- 1877
- Language
- German
- License
- PD
- Size
- 13.41 x 21.45 cm
- Pages
- 380
- Keywords
- Biographien, Lebensskizzen
- Categories
- Lexika Wurzbach-Lexikon