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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Seidl-Sina, Volume 34
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Page - 54 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Seidl-Sina, Volume 34

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Seligmann, Romeo Belohnung beantragt. Im Jahre 1843 trat ?r bei der k. k. Kriegsmarine ein, machte mit Sr. Majestät Brigg Orestes eine steife in den Orient, uno befand sich im Jahre 1648 noch auf derselben, später auf der T i tan ia und Juno bis zur Ausrü» ftung des Dampfers Custozza am 1. Mai 1869, auf welchem er dann die Blockade vor Venedig und Ancona mitmachte, Auf dem Dampfer verblieb er bis zu c essen Abrüstung im Jahre 1831. I n len Jahren 1835 und 1836 befand sich S. auf Sr. Majestät Fregatte Venus, mit den C'leoen der Marine-Akademie auf Reisen in den Orient und kam nach Abrüstung derselben auf 2r. Majestät Fregatte Nouara, auf welcher er in den Jahren 1837, 1838 und l859 die Weliumseglung als Chefarzt mit- machte. Während der Jahre 1860 bis 1866 diente er als Chefarzt auf den Fregatten Bel lona (Schulschiff), als Escadre-Chef- arzr auf der Fregatte Schwarzenberg unter Commando des Admirals Tegett» Hof, bis Ausbruch des Krieges auf der Panzer'Fregaite Kaiser Mar , bald darauf aoer auf der Panzer<Fregatte Hadsburg, auf welcher er der Seeschlacht bei Lifsa bei» wohnte. In den nächstfolgenden Jahren in seinem Berufe wechselnd zu Land und zu Wasser verwendet, rückte er im Jahre 1871 zum Srabsarzt vor und that als solcher beim See-Obetcommando in Tliest Dienste. In den folgenden Jahren als Eskadre.Chef« arzt auf den Fregatten Lissa, Kaiser und Radeßky Reisen im adriatischen Golf und im Mittelmeer machend, wurde er im Jahre 1873 Chefarzt im Marinespitale zu Pola und trat bald darauf in den Ruhestand über. In seinem Dienste öfter im Seegefechte that er sich durch seinen unerschrockenen Muth und seine Kaltblütigkeit in gefährlichen Lagen hervor. Er erhielt cieKriegömedaille, nach Vollendung der Nooarafahrt das goldene« Verdienstkreuz mit der Krone und bei seinem Uebertritte in den Ruhestand das Ritterkreuz des Franz Josephs« Ordens. — Noch ist ein durch seine Schick, sale bemerkenswerther Schauspieler NamenS Seligmann zu erwähnen. Dieser Mime war seinerzeit. 1823, nachde», er vorher in Intriguantenrollen aufgetreten, ohne sich bemerkbar gemacht zu haben, als pudelnärri. scher Pierrol zu nicht geringer Beliebtheit gelangt und hatte namentlich in den occioni- schen Pantomimen seine Gelenkigkeit und >cin mimisches Talent beurkundet. Besondcrs SeUnger war es die „Zauberrose", welche über Ein- hundert Vorstellungen, erlebte, worin er sehr gefallen hatte. Wenn dem Mimen, wie der Dichter singt, die Nachwelt keine Kränze sticht, so hatte bei Sel ig mann schon die Mitwelt, als er noch lebte, sie zu siechten vergessen; denn der einst so beliebt gewesene Pierrot 5es Iosevhstädter Theaters vegetine nun. von der Welt unerkannt und vergessen, viele Jahre als Pascha in Daum'S berührn« tem Elisium (Annagasse, in den Jesuiten» Kellern), als welcher er auch. über 80 Jahre alt, am 2I.Februar185<)in Noth und Elend das Zeitliche segnete. ^Allgemeine Theater- Zeitung. HerauSg. von Aoolph Bauer le (Wien, ur. 4°.), Jahrg. 1823, Nr. 114. S. 433; — Dieselbe, Jahrg. 1836, Nr. 48, S. 120; — Seyfr ied (Ferdinand Ritter o.), Rückschau in das Theaterleben Wiens seit den letzten fünfzig Jahren (Wien 1864, 8v.), S. 121 und <32. — Coulissen-Geheim« nisse auS der Künstlerwelt. Vom Verfasser der „Dunklen Geschichten aus Oesterreich" und der „Hof« und Adelsgeschichten" (Wien 1869, R. v. Waldheim, gr. dv.), S. 86, im Aufsatz: „Die Parapluiemacher Staberl".) Engelbert Maximilian (Schriftsteller, geb. zu Stern berg in Mahren 13. October 1802, gest. um 1834). Die Gymnasialclaffen besuchte S. zu Kremsier. die philosophischen und juridischen Studien beendete er an den Hochschulen zu Olmüh und Wien. An letzterer erlangte er im Jahre 1827 die juridische Doctocwürde. Nun seinem Dränge, die Well zu sehen, folgend, unternahm er eine längere Reise, auf welcher er einen großen Theil derSchweiz, ganz Deutschland und Italien besuchte. Nach seinerRückkehr ließ er sich inOlmütz häuslich nieder und nahm daselbst die AdvocatenpraxiS. Da ihm aber diese Beschäftigung auf die Dauer nicht zu« sagte, begab er sich nach Wien, um sich dort dem Lehramte zuzuwenden, erhielt auch imIahre 1829 provisorisch die Lehr« karizel der juridisch'politischen Wissenschaf« ten an der k. k. orientalischen Akademie
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Seidl-Sina, Volume 34
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Seidl-Sina
Volume
34
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1879
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
402
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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