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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Seidl-Sina, Volume 34
Page - 300 -
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simiöek 300 simäk Veikaufsgewölbe von Nahmaschinen eröff« nete. 3 udmila beschäftigte sich aber neben dem Verkaufe auch mit Uebersetzungen aus dem Russischen und Englischen, welche im „?0Le1" und später im „Naroä" ab- gedruckt wurden. S. schreibt unter dem Pseudonym Vo j tsok Le läk , wörtlich übersetzt: Adalbert Kakerlak. - Sein jüngerer Bruder Joseph (geb. zu Glbc.Kostaleo 48. Jänner 1837) be- suchte die Realschule und das technische Institut in Prag. und dem schrämte sich zuwendend, wurde er im Jahre 1859 zum Lehrer der Naturgeschichte an der Real» schule in Gitschin ernannt. Daselbst ent. wickelte er eine, die Entwicklung der Schule ungemein befruchtende Thätigkeit; nicht nur übernahm er die Vorträge an der neu gegründeten Gewerbeschule, son» dem betheiligte sich auch werkthätig an der Gründung einer Siadtbibliothek für die Industriellen, eineS Musealvereines, einer Sparcasse und anderer gemeinnützi gerAnstalten. Als er dann im Jahre 1862 von der Londoner Weltausstellung heim» kehrte, hielt er zu Lomnitz und Sobotka vor zahlreich besuchten Versammlungen seine Vortrage übec die Ergebnisse feiner Reise. Im folgenden Jahre wurde er von dem Prager Gemeinderathe zum Professor der Chemie, Physik und Natur» geschichte an der Altstädter Unterreal» schule in Prag ernannt. Neben den Ob» Uegenheiten seines Lehramtes hält er auch von Zeit zu Zeit öffentliche Vortrage über Chemie im Gewerbeverein, im Leh» rerverein und in anderen Versammlungen. Im Jahre 1367 einsendete ihn der Oe« werbeuerein zur Weltausstellung nach Paris, über welche er dann auch offent« liche Vortrage hielt. Seine schriftstelle' rischen Arbeiten finden sich in verschiede, nen Zeitschriften, zum größten Theile in dem von seinem Bruder herausgegebenen 2 I^ak^" und in der „ , d. i. Die Volksschule, abgedruckt. slovnik QÄliön^. Itsäaktoi- Ol. I^ lHQt. I^ä.. Liszor, d. i. Conuerfations-Lexikon. Redigirt von Dr. Franz Lad. Rieger (Prag 4869. I. L. Kober, Lel.-8°.) Bd. IX. S. 43. - Das Prager Spottolatt Huinoi-iLtieks list? bringt in Nr. 48 des Jahrgangs 1874 das Bildniß eines Iimäöek-Böläk niit dem Motto.- „^ä uic — '^a niu^ikant!"; ist eS das des obigen äimaoek? 8iM2k, Friedrich. lieS: Schimak(C 0 m» poni st und Musikve r leger. geb. zu Vesel im Bidschower Kreise 16. Juli j826). Den ersten Unterricht in der Musik erhielt er von dem Ortsschullehrer, übrigens hielten ihn die Tltern zur Land« wirthschaft an und schickten ihn. um sich darin auszubilden, in das polytechnische Institut nach Prag. UngcachtetdesM aber trieb er fleißig seine musikalischen Studien und vervollkommnete sich vor allem im Pianospiel; zuletzt hing er die Landwirthschaft auf den Nagel, und aus« schließlich der Musik sich zuwendend, nahm er Unterricht beiT 0 maschek und später bei Pich owSty unter Oderaufsicht des Ersteren. Darauf wirkte ei selbst als hehrer der Musik in der Pianoschule deS Io>. I i ranek, wurde dann Mitleitec des Musik.Instituteü von Peter M ayd l. bis er im I . 1835 selbst, auf der Prager Kleinseite eine Piano.Anstalt gründete. Allmalig hob sich der gute Ruf des im- mer wachsenden Instituts; vornehmlich pstegte S. die slavischen Kompositionen im Allgemeinen und» die böhmischen im Besonderen, und er war es auch, der den Werken eines St. M 0 nius ; k 0, D 0 vr» ziQski, L. Duschek u. A. in Böhmen Eingang und jene Anerkennung ver» schaffte, welche ihnen überhaupt gebührt und der die heimischen Talente, wo er nur immer konnte, aufmunterte. Er selbst ist ein gewandter, solider Pianist, der eine
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Seidl-Sina, Volume 34
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Seidl-Sina
Volume
34
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1879
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
402
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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