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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Volume 36
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S. Sonnklar, siehe: Sonklar Edler von Innstiidten sBd. XXXV, S. 307^. Sonnleithner. Christoph (Tonseher und Rechtsgelehrter, geb. zu Sze» gedin in Ungarn am 28. Mai, nach Angabe eines Familiengliedes 28. De> cember 1734. gest. inWienam 23. De. cember 1786, n. A. erst 178«). Der Stammvater der durch so viele ausge» zeichnete Sproßen denkwürdigen Familie, von deren wichtigeren in den folgenden Blättern nähere Erwähnung geschieht. Sein Vater. Michael S., war ein gebo« rener Wiener und alSDreißigstbeamter in Szegedin angestellt. Noch ein Kind — von zwei Jahren — verlor Ch ristoph sei« nen Vater durch den Tod und kam nun zu Verwandten nach Wien. Seine Tante, die Frau eineS Subcantors Bindet an der Wiener Metropolitankirche. nahm ihn ins Haus und daselbst erhielt er seine erste Erziehung. Sein Onkel Leopold Sonnleithner, Controlor im Steuer« amte des Wiener Magistrates und zu- gleich Chorregens an der Pfarrkirche St. Joseph in der Leopoldstadt, ertheilte ihm den Unterricht in der Musik, wofür Christoph wieder im Chordienste mit- wirkte. Nun aber war das für den Jun- gen, der in der Stadt wohnte und tag« ein tagaus in Frost und Hitze in die ferne Vorstadt wandern mußte, und in seiner Gewandung eben auch nicht zum besten bestellt war. keine Kleinigkeit, und mit komischem Ernst pflegte er in späteren v Wurzback, diogr. Lerikon.XXX VI. sGe Jahren zu erzählen, wie er die Löcher in seinen schwarzen Strümpfen durch auf die nackte Haut angebrachte Tintenflecke zu verbergen gesucht habe. Indessen bildete er sich steißig in der Musik, vor« nehmlich im Gesänge und im Geigenspiel aus, betrieb aber auch ordnungsmäßig seine Studien. Bei seiner vorherrschen« den Neigung zur Musik, versuchte er sich frühzeitig in der Composilion, worin ein tüchtiger Contrapunctist. NamenS Pirk, der auch den Kaiser IosephI I . in der Musik unterrichtet hatte, sein Lehrer war. Nach beendeten philosophischen Studien widmete er sick der Rechtswissenschaft, erlangte daraus die Doctorwürde und wurde Rechtsanwalt und Hofrichter des Stiftes Schotten. S. war auch Fach. schriftsteller, wie dieses nachfolgende, von ihm herausgegebenen Werke bezeugen, deren Titel sind: (Viennae 1773,8".); — „Hechts- gegründeter Beweis, dass meyl. Äo3. Wilh. Fürst van Grautsan in seinem Testament über dir nan Myl. ^lan! Siitns Oraten nnit Graut 5 on herrührenden Fideirommissgüter. rechtsgültig testirt habe" (ebd. 1777,80.); 1777, 8".); — „Abtlllndinng über die Ghe» versprechen" (ebd. 4784, 4<>.). Obwohl S. als Advocat einen großen und guten Ruf in Wien besaß, in Folge der Ach. tung, in welcher er unter seinen Collegen stand, von den Gliedern der juridischen Facultät derWiener Hochschule zu m Deccm r.i.Dec. <s7?.1 1
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sonnklar-Stadelmann, Volume 36
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Sonnklar-Stadelmann
Volume
36
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1878
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
376
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
Lexika Wurzbach-Lexikon
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