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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Volume 36
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Page - 96 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Sonnklar-Stadelmann, Volume 36

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Spanr, Jacob Domherr S p a u r in diesem Buche als einer der vorgeschrittensten Theologen, dessen Stellung in der W>genwart kein laichte wäre. — 12. Georg (gest. 1465) ein Sohn Peters (I.) uno der Doro thea von La ätsch fliehe Stammtafel 1), erscheint als der erste Inhaber des Erb> schenken - Amtes der aefürsteten Grafschaft Tirol, welches ihm und seinem Geschlechte im Jahre 1450 verliehen wvlden. Aus seiner Ehe mit Elisabeth von Freuberg entstammen zwei Söhne: Roland, der Stammvater der eigentlichen ersten Hnuptlinie der Spaur. und Peter (ll.), der Stammvater der dritten Hauptlinie, aus welcher eine ganze Reihe denkwürdiger Sproßen des Hauses Spaur. u. A. die Grafen Franz Joseph ^S. l Joseph Phi l ipp ^2.100. Nr. 2^. Ignaz Joseph ^S. 96, Nr. 15), Fr i edrich Fra nz Joseph i^S. 93. Nr. <^, Johann Nepo mukThaddäus i^S. 98. Nr. ^4^. Johann Baptist ^S. l06^, Kar l ^S. 110^, hervor gegangen sind. — <3. Heinrich, der einzige Sohn des Matthäus, n. A. Mathias von Spaur IIehe Stammtafel 1^ — ob aus dessen erster Ehe mit P e t e r l i n a von Bra ndis oder aus dessen zweiter Ehe mit Elisabeth von Flaoon, ist nicht bekannt. Er siel, wie wir aus Fuager'ö „Spiegel der Ehren des HauseS Oesterreich" (S. 371) erfahren, mit anderen tirolischen Edelleuten am 3. Juli 1386 bei Sempach. — 14. Ja- cob lebte im 15. Jahrhundert und ist der jüngste Sohn S ig munde (I.) und der Barbara Fuchs von Fuchsberg s^iehe Stammtafel 1^. Jacob vermalte sich mit Christine von Firmian, und gelangte durch sie in den Besitz des Schlosses Moos bei Eppan lBeoa Weber. Bd. I I , S. 455). weßhalb seine Erden den Beinamen von Moos an- und das sirmianische Stammwappen in ihr Wappen aufnahmen, welch letzteres aber im Jahre 1653 auch den von Schultkaus ver. liehen wurde. So berichtet Bergmann. Nun habe ich die Wappen der Kirmian und Spaur sorgfältig mit einander vergli» chen, und in keinem Felde des einen und des anderen auch nur die geringste Aehnlich< keit auffinden können. Jacob wird ferner Zugleich mit seinen Brüdern Christoph (I.). Caspar (II .) . Math ias (III.). Sig< mund (II.) und seinen Vettern H a n s und Georg genannt, welchen am 21. October 1450 das Erbschenken-'Amt für Tirol ver» liehen wurde. Jacob, der überdieß die Stelle '> Spaitr, Ignaz Joseph eines Hauvtmannes von Trient versah, war oberster Richter in dem Processe gegen die des Mordes an S. S imon von Trient im Jahre 1475 angeklagten Juden. ^ons?tt mll.i'tirio äs! dcato 8imoi>,6 äa 1?r6nt,o neu' anno 1473 üaF'.i NdlLi ucciäo" (liento 1747, ft. l'arans). — 1ö. Ignaz Joseph (geb. 8. Mai 1729, gest. 2. März 1779). Von der dricten Hauptllnie s^iehe Stamm- tafel 7) jüngster Sohn des Grafen I o« kann Franz Wi l ke lm, Statthalters von Tirol, mit Anna Maxim i l ia na ge< borenen Gräfin Trapp, und ein Bruder des Wezlarer KammerricturrS Franz Joseph, ^s. diesen S. 86). Der Graf war, ehe er in den geistlichen Stand trat, kaiserlich öfter« reichischer Ofsicier. Als er dann 1755 die geistliche Laufbahn erwählte und Domherr in Salzburg wurde, geschah es, daß ihm in Folge seiner früher bekleideten militärischen Stellung der Salzburger Erzbiickof S ig i s» mund I I I . , aus drm Hause der Grafen Schrattenbach, am 5. April 1758 daS Präsidium im Kriegsrathe verlieh, das oft unbesetzt gewesen, sonst aber nur von Laien bekleidet worden war. Der Domherr und gleichzeitige Kriegsraths « Präsident erhielt nun auch eine Wache vor seiner Wohnung. Alles das, und daß dieser Präsident, da er doch ein Geistlicher war, oaS Militär zu Pferde in den Waffen übte. wie unS der Fortsetzer der Zauner'schen Chronik von Salzburg, Corbinian G ä r t n e r , in seiner „Neuen Chronik von Salzburg" (Bd. V, Theil I, S. 189) berichtet, war den Einwohnern der Hauptstadt befremdend. Domherr Graf Ignaz Joseph wurde im Jahre l 775 von seinein Oheim, dein Grafen LeopoldMar ia Joseph, Bischof von Brixen. zum Hoadjutor erwählt mit dem Titel eineS Wechbischofs von (Zhrysopolis, und legte nun oas Salzburger (5anc>nicat nieder. Etwa A Jahre war er als solcher thätig, als aber am Al. December 1778 der Fürst. Bischof L e o p o l d Ma. ria Joseph mit Tode abging, folgte ihm sein Neffe Graf Ignaz Joseph in der fürltbischöfiichen Würde. Er regierte nur etliche Wochen, denn schon im März 1779 starb er im Alter von erst 50 Jahren; wor» auf ihm sein ältester Bruder Joseph Phi< l ipp sS. 108^ im Nisthum folgte, so daß innerhalb drei Decennien drei S p a u r hinter einander auf dem Brirener Bischofs« stuhle saßen. In des k. k. Hauptmanns I .
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Sonnklar-Stadelmann, Volume 36
Title
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Subtitle
Sonnklar-Stadelmann
Volume
36
Author
Constant von Wurzbach
Publisher
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Location
Wien
Date
1878
Language
German
License
PD
Size
13.41 x 21.45 cm
Pages
376
Keywords
Biographien, Lebensskizzen
Categories
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